Ökologische Belastungsgrenze der Erde wird am Donnerstag erreicht
BERLIN. Nach einer durch die Corona-Pandemie bedingten Abschwächung überfordern die Menschen die Belastungsgrenzen der Erde inzwischen wieder genauso stark wie zuvor.
Laut Berechnungen der Experten des Global Footprint Networks rückt der sogenannte Erdüberlastungstag in diesem Jahr um drei Wochen nach vorn und fällt auf diesen Donnerstag, wie dessen Partnerorganisation Germanwatch am Montag in Berlin erklärte. Das entspricht in etwa dem Stand 2019. Der Erdüberlastungstag gibt an, ab wann die Menschheit durch alle ihre ökonomischen Aktivitäten mehr Ressourcen in Anspruch nimmt, als die ökologischen Kreisläufe binnen eines Jahres auf natürliche Weise erneuern. Dabei berechnen Experten in einem komplizierten Verfahren, wann der durchschnittliche theoretische Flächenbedarf der Menschheit etwa für Urbanisierung, Nahrungsmittelanbau und industrielle Produktion die Pufferkapazitäten der Erde übersteigt.
Eine zentrale Größe dabei ist unter anderem der Ausstoß von CO2 durch menschliche Aktivitäten. Dabei wird die Fläche zu Grunde gelegt, die nötig wäre, um die gleiche Menge an Treibhausgasen auf natürliche Weise etwa in Wäldern langfristig zu binden. Der Erdüberlastungstag verschiebt sich bereits seit 20 Jahren nahezu kontinuierlich immer weiter nach vorn. 2000 fiel das Datum auf den 23. September und lag also noch annähernd zwei Monate später als heute.
Im vergangenen Jahr gab es wegen der Auswirkungen der Coronakrise einen Sondereffekt. Die Drosselung der wirtschaftlichen Nachfrage sowie Lockdown-Maßnahmen ließen insbesondere den CO2-Ausstoß sinken und verzögerten den Überlastungstag gegen den Trend auf den 22. August. In diesem Jahr trat die bereits erwartete Gegenbewegung ein. Laut Global Footprint Network wird der C02-Ausstoß im Zuge der nachlassenden Folgen der Coronakrise um 6,6 Prozent steigen.
Darüber hinaus macht sich als zusätzliche Belastung der rapide Verlust an Biodiversitätspuffer durch die Zerstörung von Wäldern bemerkbar, insbesondere im Amazonasgebiet. In Konsequenz rückt der Überlastungtag in diesem Jahr wieder drei Wochen nach vorn und fällt auf den 29. Juli. "Wir erleben nun den befürchteten Rebound-Effekt, das sprunghafte Wiederansteigen der Emissionen nach dem Höhepunkt der Pandemie", erklärte Germanwatch-Experte Steffen Vogel. Es brauche "dringender denn je ein Umsteuern".
die Masse der Leute kann nur durch Konsumverzicht etwas ändern, doch wer will oder tut es ? die Jungen auf keinen fall😁
Die Weltbevölkerung wird bis 2100 um weitere 3 Milliarden Menschen steigen !
Rechnet man den zusätzlichen CO2 Verbrauch auf Basis den heutzutage ein Mensch aus den Entwicklungsländern hat, dann wird das um ein vielfaches mehr sein, als alle EU Massnahmen an CO2 Einsparungen bringen werden
LINK
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/
Ja , wir in Europa werden in Zukunft unseren Beitrag für den KLIMASCHUTZ beitragen müssen.
Bevölkerungs Wachstum:
Niemand ist zu viel von denen die schon da sind oder "auf der Reise" sind.
Aber wozu braucht die Erde die 3 Milliarden Bewohner zusätzlich ?
Keiner von diesen "Schön Wetter" Rednern bei den Salzb Festspielen traut sich das Thema Überbevölkerung ansprechen, der VdB nicht , oder Fr Leyen , ...
Sind die so "kurzsichtig" oder haben die es immer noch nicht verstanden ?
Die 3 Mill. zusätzl. werden Ihren Anteil am Wohlstands Kuchen verlangen od es wird Kriege u Migration geben
Hahahaha das ist genauso blöd wie Peak Oil anno 2010. Die Klimaindustrie wie immer dreister.
Der Erdüberlastungstag verschiebt sich immer nach vorne und der Taxfree-Day (ab wann wir die Steuern bezahlt haben und endlich in die eigene Tasche wirtschaften) immer nach hinten...
Kann man (Kurz!) das nicht umkehren?
Von dem kannst du das nicht erwarten.
Der will noch mehr Autobahnen bauen, als gäb's kein Morgen.
Wenn jetzt die Elektromobilität ins Spiel gebracht wird,
Muss er glaubhafte Investitionen setzen.
Der Werbeschmäh mit CO2-Neutralität ist eine Farce.
Da werden in Albanien Bäume gepflanzt und wir waschen
So unsere Firmen weiss.
Dasselbe gilt für Solarmodule, die ja an sich in Ordnung sind,
Jedoch werden diese gegengerechnet und es bleibt unterm Strich kein CO2 über,
Obwohl die Schornsteine noch genausoviel in die Luft blasen.
Und der Tax-Free Day wird nur für Firmen nach vorne geschoben.