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Neues Camp auf Lesbos schlimmer als Moria

Von OÖN, 22. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Neues Camp auf Lesbos schlimmer als Moria
Das neue Lager auf Lesbos mit Sommerzelten biete zuwenig Schutz vor Wind und Regen, wird kritisiert. Bild: REUTERS

LESBOS / WIEN. Hilfsorganisation kritisiert, dass fast 8000 Menschen trotz nahenden Winterwetters in Sommerzelten leben müssen

Heftige Kritik an den Zuständen im neuen Zeltlager der Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos übt die Hilfsorganisation Oxfam. Fast 8000 Menschen, die meisten von ihnen Familien mit Kindern, lebten dort trotz des nahenden Winterwetters in Sommerzelten, teilte Oxfam in Brüssel mit.

Die Organisation hatte gemeinsam mit dem "Greek Council for Refugees" Mitarbeiter entsandt, um das Lager zu prüfen, das nach dem Brand des ursprünglichen Auffanglagers Moria im September provisorisch errichtet worden war. Das neue Lager sei schlimmer, als Moria es jemals war, lautete das Fazit der Flüchtlingshelfer.

Manche der Zelte seien nur 20 Meter vom Meer aufgestellt und hätten keinen Schutz vor starkem Wind und Regen, hieß es. Essen für die Menschen gebe es nur ein oder zwei Mal am Tag, es sei nicht genug und zudem von schlechter Qualität. Auch gebe es kaum sanitäre Anlagen mit fließendem Wasser, so dass viele Lagerbewohner sich im Meer waschen müssten. Die Corona-Vorsorgemaßnahmen seien ebenso wenig ausreichend wie der Zugang zu Gesundheitsversorgung. Außerdem gebe es auf dem ehemaligen militärischen Schießplatz kein Abwassersystem.

Die Hilfsorganisationen appellieren deshalb an die EU-Staaten, Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen. Auch müsse die EU Griechenland und die Hilfsorganisationen dabei unterstützen, die Lager anständig auszustatten. Griechenland selbst solle wiederum die Menschen schnell aufs Festland holen und in angemessenen Unterkünften unterbringen.

Quartiere für 3188 Menschen

Die Initiative "Courage – Mut zur Menschlichkeit" hat unterdessen nach eigenen Angaben Zusagen für Quartiere erhalten, die die Aufnahme von 3188 Menschen aus griechischen Flüchtlingslagern ermöglichen würden. Besonders viele Quartier-Zusagen meldet die Initiative "Courage" aus Oberösterreich (998). Außerdem hätten sich mehr als 500 Helfer sowie 2500 Unterstützer gemeldet.

Das Bundesheer gab gestern bekannt, einen Covid-Test-Experten nach Lesbos zu entsenden, um dort das European Mobile Laboratory Consortium zu unterstützen.

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4  Kommentare
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gue1977 (284 Kommentare)
am 22.10.2020 11:31

nicht rumheulen und die schlimmen zustände anprangern und auch nicht mit gewalt verteilen die armen flüchtlinge sondern endlich aufklärung leisten in all den flüchtlingshäfen

so lange die alle glauben sie kommen ins schlaraffenland wird sich nie etwas ändern und auch nie etwas gut genug sein

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spektator (2.077 Kommentare)
am 22.10.2020 18:45

eben
denn alle kamen illegal dorthin
und wußten schon lnage über die Zustaände auf den griechischen Inseln
vgl etwa
Sept. 2018 : https://baztab.news/article/760018
" …personal stories of refugees trapped on Greek island of Lesbos – ‘life is bad here' >>
Wobei der Artikel sogar auf Dari umklappbar ist!
und
der überwiegende Teil der dort sitzenden
keine Syrer sind - siehe Staitik hier:
https://data2.unhcr.org/en/documents/details/82495
sondern vorher über x sichere Drittländer kamen !

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metschertom (8.055 Kommentare)
am 22.10.2020 08:00

Hätten die Bewohner verhindert dass andere "Flüchtlinge" das alte Lager anzünden müssten sie jetzt nicht jammern. Und weswegen sind sie geflüchtet? Weil es um ihr Leben ging? Dann sind sie jetzt ja sicher!
Es weiß doch mittlerweile jedes Kind ( bis auf die Linke Fraktion) dass ausschließlich der wirtschaftliche Faktor ausschlaggebend war zu "flüchten". (in Europa füttern dich die Gutis mit dem Geld jener die arbeiten gehen durch) Man sollte die Leute dort unterstützen um es ihnen zu ermöglichen ihre Heimatländer zu erreichen. Gerne mit einem gewissen Startkapital. Dort leben sie in ihrer Kultur und Sprache und müssen sich nicht den bösen Nazis in Westeuropa unterwerfen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 22.10.2020 02:37

Nochmal dasselbe mit neuer Headline ein paar Stunden später:

Glaubt die Red wirklich, dass jetzt andere Kommentare kommen werden, die viel anders sein werden als zuvor?

Googlen:

Oxfam + Sexuelle Ausbeutung durch Mitarbeiter​

OXfam + Finanzierung

Und ja, ich glaubs der Stemberger, dass gerne Quartiergeber an 3188 Menschen, für die der Steuerzahler die Miete blecht, verdienen möchten.

Zur Unterbringung soll der Bürger dann auch noch die 3 000 Helfer und Betreuer bezahlen, die sich auch für die Migrantengeschätsjobs gemeldet haben.

Ich würde vorschlagen, dass diese Quartiergeber, Helfer und Betreuer einfach Paten für diese "Flüchtlinge" werden und selbst für diese bürgen. Das wäre der einfachste und ehrlichste Weg, bei dem genau jene und NUR jene, die es so wollen, die Belastungen und die Verantwortung tragen.

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