Neue Corona-Fälle: Wuhan will alle elf Millionen Einwohner testen lassen
PEKING. Angesichts neuer Corona-Fälle in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan haben die dortigen Behörden die Testung der gesamten Bevölkerung angeordnet. Außerdem wurde eine Grenzstadt abgeriegelt.
Wie chinesische Medien am Dienstag berichteten, hat jeder der 13 Stadtbezirke nun zehn Tage Zeit, um die Testung der insgesamt elf Millionen Einwohner in die Wege zu leiten. In welcher Zeitspanne getestet werden soll, blieb zunächst offen.
Am Sonntag und Montag waren in Wuhan erstmals seit einem Monat insgesamt sechs neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert worden. Bei den Infizierten handelt es sich um ältere Bewohner eines Wohnkomplexes im Bezirk Dongxihu.
In der zentralchinesischen Industriemetropole Wuhan wurde Ende 2019 das neuartige Coronavirus erstmals bei Menschen festgestellt. Um das Virus einzudämmen, stellten die Behörden die gesamte Stadt für mehr als zwei Monate unter Quarantäne. Seit der Aufhebung der Ausgangssperre vor gut vier Wochen gilt Wuhan eigentlich als "risikoarmes" Gebiet. In dem betroffenen Wohnviertel wurde die Infektions-Risikostufe nun aber von "niedrig" auf "mittel" hochgesetzt.
Wuhan verzeichnete 3.869 Corona-Todesfälle und damit den bei weitem größten Anteil der Todesfälle in ganz China. Die Behörden gehen offiziell davon aus, dass die Pandemie im Land weitgehend unter Kontrolle ist. Allerdings werden auch Vorkehrungen getroffen, um sich gegen eine zweite Infektionswelle zu wappnen.
China riegelt eine Grenzstadt ab
China hat Medienberichten zufolge eine Stadt in der Nähe der nordkoreanischen und russischen Grenze wegen einer Zunahme an Corona-Fällen gesperrt. Wie die US-Nachrichtenplattform Bloomberg berichtete, haben die Behörden alle nicht wesentlichen Transporte in die Stadt Shulan mit rund 700.000 Einwohnern in der nordöstlichen Provinz Jilin verboten, während ganze Wohngebiete und Dörfer abgeriegelt wurden. Für Schüler und Schülerinnen, die bereits in die Schule zurückgekehrt waren, gilt wieder Heimunterricht. Shulan sei als Hochrisikogebiet eingestuft worden, der einzige Ort in China mit dieser Bezeichnung, nachdem alle Städte des Landes Tage zuvor als risikoarm galten.
Kein importierter Fall
Laut "Guardian" wurde in Shulan ein Coronavirus-Cluster auf eine Frau zurückgeführt, die nicht im Ausland gewesen sei und keinen wissentlichen Kontakt zu positiv Getesteten gehabt habe. Es handle sich um keinen importierten Fall. Am Sonntag verzeichnete die nationale Gesundheitskommission zudem 17 neue Fälle, es war der zweite Tag mit einem zweistelligen Anstieg und die höchste Zahl seit fast zwei Wochen.
Fünf Fälle betrafen drei Provinzen, die an Russland oder Nordkorea grenzen – drei in Jilin, je einer in Heilongjiang und Liaoning. Alle neuen Fälle in Jilin gab es laut "Guardian" in Shulan, einschließlich zweier Männer (56 und 45 Jahre) und einer Frau (28).
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Aus dem Bericht kann ich folgende Dramatik herauslesen: 11Mio Einwohner mit aufgerundeten 4000 Toten - daraus folgte 0,03% der Bevoelkerung starben an COVID19.
Das ist wieder aufgerundet 4-mal soviel Tote fuer diesen Corona-Virus als die durchschnittliche Influenca (auch ein Corona-Virus)-Statistik besagt.
Massnahmen wie Abstandhalten, Haendewaschen, gefaehrtete Personen verstaerkt schuetzen ... sind dabei wohl kein Diskussionspunkt, sondern selbstverstaendliches Allgemeinverhalten - der ganze andere Panik-Schmarrn indiskutabel - hoerts endlich auf uns fuer dumm zu verkaufen!!!