Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

NASA: Vulkanausbruch vor Tonga viel stärker als Hiroshima-Atombombe

Von nachrichten.at/apa, 25. Jänner 2022, 07:40 Uhr
Bild: HANDOUT (Satellite image ©2022 Maxar Tech)
"}'> TONGA-VOLCANO-TSUNAMI
Der Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai Vulkan Bild: HANDOUT (Satellite image ©2022 Maxar Tech)

NUKU´ALOFA. Der gewaltige Ausbruch eines Untersee-Vulkans vor Tonga im Pazifik war laut NASA mehrere hundert mal stärker als die Sprengkraft der Atombombe über Hiroshima.

"Dies ist eine vorläufige Schätzung, aber wir glauben, dass die durch den Ausbruch freigesetzte Energiemenge etwa 4 bis 18 Megatonnen TNT entsprach", sagte NASA-Wissenschafter Jim Garvin. Die Explosion habe Hunderte Male mehr mechanische Energie freigesetzt als die nukleare Explosion, die Hiroshima 1945 weitgehend zerstörte.

Der unterseeische Hunga-Tonga-Hunga-Ha"apai, der nur 65 Kilometer nördlich von Tongas Hauptstadt Nuku'alofa liegt, war vor zehn Tagen ausgebrochen und hatte eine gigantische Wolke aus Asche und Gas wie einen Atompilz kilometerweit in die Höhe geschleudert. Experten zufolge war es eine der weltweit schwersten Eruptionen seit Jahrzehnten. Tongas Regierung bestätigte bisher drei Tote und mehrere Verletzte.

Schätzungsweise 84 Prozent der rund 105.000 Bewohner auf allen Inseln Tongas sind nach Regierungsangaben von Ascheregen und dem Tsunami betroffen. Der Sender Radio New Zealand berichtete am Dienstag, es gebe die Sorge, dass viele Menschen in dem Südsee-Staat ein psychologisches Trauma durch das Erlebte davongetragen hätten. Laut einem Report vor Ort sind zahlreiche Menschen noch immer sichtlich schockiert: "Manche Leute starren nur noch vor sich hin."

Satellitenbilder zeigen, dass eine erst 2015 bei einem monatelangen Ausbruch des Vulkans entstandene Insel gänzlich verschwunden ist. Die Insel sei von der Eruption "ausgelöscht" worden, so die NASA. Es seien nur noch zwei kleine, voneinander getrennte Landmassen übrig.

Der Ausbruch löste einen Tsunami aus, der sogar weit entfernte Regionen wie Alaska, Japan und Südamerika erreichte. Flutwellen werden meist durch Seebeben ausgelöst - nur selten durch unterseeische Vulkane. Laut der neuseeländischen Forscherin Emily Lane handelte sich um den ersten durch einen Vulkanausbruch ausgelösten pazifikweiten Tsunami seit der verheerenden Eruption des Krakatau in Indonesien im Jahr 1883 mit geschätzten 36 000 Toten.

mehr aus Weltspiegel

Kleinkind (13 Monate) in Italien von 2 Pitbulls totgebissen

Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen

Marathon: Schweizer Topläufer (34) starb nach Herzinfarkt

Hitze und Fluten: 2023 war Jahr der Extreme in Europa

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
max1 (11.582 Kommentare)
am 25.01.2022 08:22

Ein tapischer Vergleich der USA, nur sie erwähnen nicht dass der Vulkanausbruch ein natürlicher Vorgang in der Natur ist, der Abwurf von Atombomben bewußter MORD an Hunderttausenden Menschen.

lädt ...
melden
antworten
Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 25.01.2022 17:54

Max1
Alles Ansichtssache. Die Amis glauben dass mit dem Abwurf der A-Bomben der Krieg mit Japan um Monate verkuerzt wurde und damit vielen Soldaten auf beiden Seiten der Tod erspart wurde. Eine genaue Rechnung wird sich leider nie aufstellen lassen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen