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Nächster Schicksalsschlag für die Kennedy-Familie

Von nachrichten.at/apa, 05. April 2020, 15:25 Uhr

ANNAPOLIS. Zwei Mitglieder der in den USA legendären - aber immer wieder von tragischen Unglücken heimgesuchten - Kennedy-Familie gelten nach einem Kanu-Unfall als tot.

Die Opfer des Unglücks im Bundesstaat Maryland sind Maeve Kennedy McKean (40), eine Enkelin von US-Senator Robert F. Kennedy, und ihr acht Jahre alter Sohn Gideon.

Die Küstenwache stellte eine aufwendige Rettungsmission am Wochenende nach der Bergung des leeren Kanus ein, bemühte sich aber weiter, die Leichen zu finden. "Die Chance, dass sie überlebt haben, ist unglaublich klein", schrieb Ehemann David McKean am Samstag (Ortszeit) auf Facebook. "Es ist klar, dass Maeve und Gideon verstorben sind." Ein Verwandter der Verschollenen, der Abgeordnete Joe Kennedy III, schrieb: "Unsere Familie hat zwei ihrer am hellsten scheinenden Lichter verloren."

Maeve Kennedy McKeans Mutter Kathleen Kennedy Townsend erklärte, aus dem anfänglichen Rettungseinsatz sei mittlerweile einer zur Bergung der Leichen geworden. Die 68-jährige Vize-Gouverneurin Marylands ist die Tochter des 1968 ermordeten US-Justizministers Robert Kennedy. Dessen Bruder John F. Kennedy war 1963 ermordet worden.

Die McKeans waren wegen der Corona-Pandemie aus der Hauptstadt Washington zeitweise in ein Haus der Familie an der Chesapeake Bay gereist - einer Bucht, die in den Atlantik mündet. Beim Spielen im Garten fiel ein Ball am Donnerstag in die Bucht, woraufhin ihn Maeve und ihr Sohn Gideon mit dem Kanu zurückholen wollten, wie David McKean erklärte. Das Wasser am Haus sei normalerweise gut vor Wind geschützt, aber das Kanu sei offenbar abgetrieben worden. Die Küstenwache hatte am Freitag unter anderem einen Helikopter, ein Transportflugzeug und mehrere Schiffe für die Suche eingesetzt.

"Maeve war mein Alles", schrieb McKean auf Facebook. Die siebenjährige Tochter Gabriella sei fassungslos und traurig, der zweieinhalb Jahre alte Toby begreife noch nicht, was den beiden passiert sei. "Es bricht mir das Herz, dass er sie nicht als Mutter und Bruder haben wird." Er fügte hinzu: "Als Gabriella und Toby gestern Nacht neben mir schliefen, habe ich ihnen versprochen, mein Bestes zu tun, ein Elternteil zu sein, wie Maeve es war, und die Person zu sein, die Gideon als Erwachsener geworden wäre."

Der Kennedy-Clan hat über die Jahre etliche tragische Vorfälle gesehen. Zahlreiche Mitglieder der Politiker-Dynastie starben frühzeitig. McKeans Großvater Robert Kennedy (1925-1968) fiel während des Vorwahlkampfes um die Präsidentschaft 1968 in Los Angeles einem Attentat zum Opfer. Fünf Jahre zuvor war sein älterer Bruder und damaliger Präsident John F. Kennedy bei einer Fahrt durch Dallas im Bundesstaat Texas ermordet worden.

Im Juli 1999 starben der Präsidentensohn John F. Kennedy Junior, seine Ehefrau Carolyn Bessette-Kennedy und deren Schwester Lauren Bessette bei einem Flugzeugabsturz vor der Ostküste der USA. Zuletzt war im vergangenen August eine andere Enkelin von Robert Kennedy frühzeitig gestorben. Saoirse Kennedy Hill starb infolge einer Überdosis im Alter von 22 Jahren auf dem Familienanwesen in Hyannis Port im Bundesstaat Massachusetts.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 05.04.2020 19:16

Es gibt sicher mehr Menschen auf dieser Welt, denen das Schicksal manchmal nicht so gewogen ist...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.04.2020 16:08

hmmm, die Irischen Einwanderer vom Schicksal verfolgt???

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 05.04.2020 18:08

@pepone: Aber geh, die Kennedys sind eine Familie mit hunderten Mitgliedern, da ist es statistisch völlig normal, wenn der eine oder andere alle x Jahre einen Unfall erleidet.

Nähme man eine beliebige andere Familie mit ähnlich vielen Mitgliedern, würde msn ähnliche Unglücke feststellen.

Aber bei den Kennedys kommt es an die Medien, weil diese bekannt sind.

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