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Zweite tödliche Hai-Attacke in Ägypten

Von nachrichten.at/apa, 03. Juli 2022, 15:14 Uhr
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

HURGHADA/KUFSTEIN. Nach der Hai-Attacke am Freitag vor der Küste von Sahl Hasheesh, bei der eine 68-jährige Österreicherin ums Leben kam, wurde nun ein zweiter Vorfall bekannt.

Das österreichische Außenministerium bestätigte gegenüber der APA einen Bericht der AFP, wonach eine weitere Frau dort von einem Raubtier tödlich verletzt wurde. Die Nationalität des zweiten Opfers war vorerst nicht bekannt. Laut Ministerium handelt es sich aber um keine Österreicherin. Es ist auch unklar, ob es sich um dasselbe Tier gehandelt hat.

Wie das ägyptische Umweltministerium am Sonntag mitteilte, wurden beide Frauen am Freitag in Sahl Hasheesh südlich des Badeorts Hurghada von einem Hai attackiert. Das Ministerium leitete nach dem Vorfall eine Untersuchung ein.   Mittlerweile haben Verantwortliche zahlreiche Strände in dem betroffenen Abschnitt am Roten Meer sperren lassen.

Das Opfer aus Österreich wurde nach dem Angriff am Freitag noch in ein Privatkrankenhaus gebracht, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters. Allerdings starb die Frau an einem Kreislaufversagen wegen des plötzlichen Blutdruckabfalls aufgrund ihrer Verletzungen und ihres Blutverlusts.

Alle Aktivitäten verboten

Laut Medienberichten wurden alle "Meeresaktivitäten" verboten, einschließlich Tauchen, Schnorcheln, Windsurfen, Drachensegeln und Fischen. Touristen verfolgten noch die tragischen Szenen von einem Steg aus. Einige versuchten noch, die Frau mit einem Seil aus dem Wasser zu ziehen. Die 68-Jährige konnte sich trotz ihrer schweren Verletzungen noch ans Ufer retten. Laut Medien soll ihr das Tier ein Bein und einen Arm abgerissen haben.

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HURGHADA. Eine Österreicherin ist beim Schwimmen im Badeort Hurghada in Ägypten von einem Hai angegriffen und tödlich verletzt worden.

Wie lokale Medien berichten, soll es sich bei dem Tier um einen Mako-Hai handeln. Dieser kann eine Länge von etwa zwei bis vier Metern und ein Gewicht von 590 Kilogramm erreichen. Ein Mako-Hai kann bis zu 70 km/h schnell schwimmen.

Tirolerin beim Schwimmen angegriffen

Die Frau, die Flossen trug, wurde beim Schwimmen in der Bucht angegriffen. Laut Außenministerium handelt es sich um eine Frau aus Tirol. Die österreichische Botschaft in Kairo ist in Kontakt mit der Familie der 68-Jährigen sowie den örtlichen Behörden. Laut der Botschaft war die Tirolerin mit ihrem ägyptisch-stämmigen Lebensgefährten am Strand.

Sie habe sich in einem zum Schwimmen freigegebenen Gebiet aufgehalten. Die 68-Jährige aus dem Bezirk Kufstein befand sich bereits seit 2. Juni in Ägypten auf Urlaub. Sie hinterlässt eine Tochter. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der sich gerade zu einem Besuch in Kairo befindet, drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Hai-Attacken eher selten

Das Rote Meer ist unter anderem für Taucher ein beliebtes Reiseziel. Angriffe von Haien sind laut dpa dort eigentlich sehr selten. Vereinzelt kam es aber auch hier zu tödlichen Attacken. 2018 starb ein Tourist aus Tschechien nach einem Hai-Angriff, 2015 kamen so auch ein Deutscher und 2010 eine deutsche Pensionistin ums Leben. Möglicherweise werden die Tiere durch Abfälle angelockt oder durch - eigentlich verbotenes - Futter und Köder von Ausflugsbooten.

Lokalisierung: Sahl Hasheesh liegt südlich von Hurghada

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