Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nach Löwen-Flucht: Zirkus in Italien darf nur ohne Tiere auftreten

Von nachrichten.at/apa, 14. November 2023, 11:06 Uhr
Löwe
(Symbolbild) Bild: Weihbold

ROM. Die Flucht des Löwen Kimba aus einem Zirkus in der Küstenstadt Ladispoli bei Rom, die am Samstag eine ganze Gemeinde in Aufregung versetzt hat, hat Folgen.

Der Zirkus "Ronny Roller", der gerade in Ladispoli Station macht, darf weiterhin Vorstellungen abhalten, muss dabei allerdings auf Raubtiere verzichten. Zu diesem Kompromiss kam Zirkusdirektor Ronny Vassallo mit dem Bürgermeister von Ladispoli, Alessandro Grando, wie dieser auf Facebook berichtete. Dem Zirkusdirektor droht nun eine Anzeige wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Das Raubtier streunte am Samstag stundenlang durch die 40.000-Einwohner-Stadt nördlich von Rom. Hunderte Anrainer flüchteten in ihre Häuser. Erst am Abend gelang es, den Löwen per Pfeil mit einer Spritze zu betäuben und zurück in den Käfig zu bringen.

Die örtlichen Behörden untersuchen derzeit, wie der Löwe aus seinem Metallgehege entkommen konnte. "Was passiert ist, ist sehr seltsam. Alles, was wir sagen können, ist, dass ein Löwe nicht die Fähigkeit hat, einen Riegel zu öffnen und ein Schloss zu knacken", sagte Vassallo. Er schloss nicht aus, dass der Käfig des Raubtieres absichtlich geöffnet worden sei, um ihm die Flucht zu ermöglichen, und klagte über Sabotage. Der Wanderzirkus gastiert von 9. bis 19. November in Ladispoli.

In Italien tobt seit Jahren ein Streit um Zirkusaufführungen mit exotischen Tieren. Immer wieder wurden Zirkusdirektoren der Tierquälerei beschuldigt. 2.000 Tiere werden in italienischen Zirkussen eingesetzt. Der Tierschutzverband LAV fordert ein Verbot von Zirkustieren nach Vorbild des "Cirque du Soleil", der ganz auf Tiere verzichtet. 70 Prozent der Italiener seien laut Umfragen gegen die Nutzung von Tieren im Zirkusbereich, berichtete der Tierschutzverband.

Schrittweise sollen Tiere im Zirkus verboten werden, geht aus den Forderungen von Umweltschützern hervor. Dagegen wehrt sich der Verband der italienischen Zirkusse: Die italienischen Gesetze würden ohnehin schon zu den strengsten in ganz Europa zählen, die geplante Änderung würde die Kunst beschränken.

mehr aus Weltspiegel

20 Vermisste nach Explosion in Mehrfamilienhaus in Den Haag

Verunreinigte Infusionen: 13 Kinder in Mexiko gestorben

Etwa 150 Menschen saßen im Piemont in Bergstationen fest

Zwölf Jahre nach Entführung in Syrien: Lebenszeichen von US-Reporter

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Natscho (5.897 Kommentare)
am 14.11.2023 13:38

Tiere in Zirkussen werden unter grausamen Bedinungen gehalten und für ihre "Tricks" oft gefoltert.
Gehört allgemein verboten

lädt ...
melden
Gugelbua (33.100 Kommentare)
am 14.11.2023 12:16

ich hoffe er kommt nicht ins Löwengehege nach Afrika wo sie für die High Society
zum Abschuß teuer verkauft werden
"der Mensch ist doch so edel"🤢🤢🤢

lädt ...
melden
Medini (796 Kommentare)
am 14.11.2023 11:20

Der Löwe ist nicht aus der Manege geflüchtet und falls das Sabotage war, kann es wieder passieren. Bleibt nur, den Käfig Tag und Nacht bewachen

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen