München will private "Ersatz-Wiesn"-Partys mit Alkoholverbot verhindern
MÜNCHEN. Normalerweise fließt Ende September beim Oktoberfest in München das Bier in Strömen - jetzt könnte es ausgerechnet auf der Theresienwiese ein Alkoholverbot geben.
Man prüfe derzeit, ob eine entsprechende Regelung für den Samstag erlassen werde, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Montag.
Eigentlich wäre am Samstag die Wiesn eröffnet worden, wegen Corona wurde aber alles abgesagt. Jetzt fürchtet die Stadt, dass trotzdem Leute auf dem Festplatz Party machen wollen. "Viele haben sich schon in diversen Social-Media-Gruppen dort zum Feiern verabredet", sagte Reiter. Doch gerade unter Alkoholeinfluss würden Abstände nicht mehr eingehalten. "Ich will vermeiden, dass die Wiesn-Partys dort zum neuen Corona-Hotspot werden."
Bereits am vergangenen Wochenende war Alkohol nachts an Feierorten im Freien verboten, etwa in Teilen der Isarauen oder am Gärtnerplatz. Auch am kommenden Wochenende sollen dort ab 21.00 Uhr der Verkauf und ab 23.00 Uhr der Konsum alkoholischer Getränke verboten sein.
Bildergalerie: Demo statt Oktoberfest
Bildergalerie: Corona-Demo statt Oktoberfest auf der Theresienwiese
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