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Moria: Nur wer ins Zeltlager geht, kann auf Asyl hoffen

Von nachrichten.at/apa, 14. September 2020, 13:37 Uhr
Bild 1 von 18
Bildergalerie Brandkatastrophe in Flüchtlingslager: Das Ausmaß der Zerstörung
Bild: (AFP)

ATHEN. Der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis hat alle obdachlosen Migranten auf Lesbos dazu aufgerufen, umgehend das neue, provisorische Zeltlager zu beziehen.

Es sei ihre Pflicht, sagte Mitarakis. "Ab kommenden Montag werden Asylverfahren nur für jene bearbeitet, die im Lager sind", erklärte der Minister am Montag im griechischen Radiosender Parapolitika.

Abermals warnte Mitarakis jene Migranten, die andere daran hinderten, das provisorische Zeltlager zu beziehen, das die Behörden in den vergangenen Tagen gemeinsam mit Hilfsorganisationen errichtet haben. "Wir wissen genau, um wen es sich handelt", sagte er mit Blick auf einen kleinen Teil der Personen, die als Unruhestifter gelten. Sie hätten vergangene Woche das Feuer gelegt, das das Camp in Moria zerstört habe. Griechenland lasse sich nicht erpressen, fügte er hinzu.

Das in den vergangenen Tagen errichtete Zeltlager könne jetzt mehr als 5.000 Migranten aufnehmen, sagte Mitarakis. In den kommenden Tagen solle es weiter ausgebaut werden, bis alle 12.000 Migranten, die jetzt obdachlos sind, untergebracht werden.

Am Montag gingen zahlreiche Migranten erneut auf die Straßen von Lesbos und forderten, dass sie nach Westeuropa gebracht werden. Die überwiegend aus Afghanistan stammenden Demonstranten skandierten "Azadi! Azadi!" (Freiheit-Freiheit) berichtete das Staatsfernsehen (ERT).

Der Asylbeauftragte des Migrationsministeriums, Manos Logothetis, warnte indes, dass der "Taktik von Moria" bald andere Aufnahmezentren auf den Inseln Chios, Samos, Leros und Kos folgen könnten. Die Menschen müssten so schnell wie möglich in provisorischen Zeltlagern unterkommen, bis ein neues Aufnahmelager gebaut werde, erklärte Logothetis der griechischen Tageszeitung "Kathimerini" (Montag). "Alles andere würde bedeuten, dass alle bisher unternommenen Anstrengungen zur Begrenzung der Flüchtlingsströme und zur Entlastung der Inseln zunichte gemacht würden", sagte er.

"Mach es wie in Moria" könne zum neuen Slogan der Lager werden. Deshalb sei es ausgeschlossen, einen großen Teil der Menschen von der Insel zu holen. Ausnahmen hatte Athen in den vergangenen Monaten immer wieder für besonders schutzbedürftige Migranten und für Familien gemacht, nicht zuletzt, um das überfüllte Lager zu entlasten.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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spektator (2.077 Kommentare)
am 14.09.2020 23:12

Trotz des schon fast Agitprop-Ausmaße annehmenden Druck sg. "Öffentlich-Rechtlicher" TV wie ARD, ZDF aber auch ORF macht einseitig Druck auf unsere Regierung doch aufzunehmen - ohne andere Positionen od. Argumente dagegen auch nur zu bringen!
es scheint - un da hat der GR Minister recht
dass der Pulleffekt der neuen Formel:
"wenns uns nicht weiterläßt zünden wir an + Medienhype = Freifahrtticket ins Sozialsystem Mitteleuropas"
insbes. von Deutschland (wo uns Merkel schon 2015er Misere "eingeschenkt" hat) weiter ausgeht
insbes. wenn man sich d Zahlen dort ansieht
https://data2.unhcr.org/en/documents/details/78856
überwiegend solche, d über x sichere Drittländer dorthin illegal gedrängt haben!
Also eigentlich (GFK: 1.sicheres land = Asylberchtigung)
gar kein Asyl bekommen dürften!

Bin neugierig ob Kurz auch nach d.Wr Wahl noch hart bleibt!
Hoffentlich!

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mehlknödel (3.533 Kommentare)
am 14.09.2020 14:03

Falls die griechischen Behörden so flott arbeiten wie unsere österreichischen, müssen die Asylwerber sich auf fünf, sechs Jahre häuslich in diesem Lager einrichten. Wenn Sie dann endlich den Asylantenstatus erhalten, haben Sie das Arbeiten verlernt. Dann geht das Geschrei von rechts außen erst wieder los.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 14.09.2020 14:33

Arbeiten verlernt🤣😂😁😊

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 14.09.2020 14:35

Das mit dem "Arbeiten verlernt" ist gut.
Es ist leider so, dass die Musterschüler, wie letzthin in der ORF Sendung
dokumentiert, eine sehr löbliche, aber auch extrem seltene Ausnahme sind.
Im Falle der beiden afghanischen Lehrlinge, welche beide fleißig und talentiert
sind, aber nun scheinbar abgeschoben werden, verstehe ich auch die Welt nicht
mehr.
Die große Mehrheit hingegen kann nicht einmal lesen und schreiben.
Was sollen die arbeiten? Wollen die arbeiten?

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 16.09.2020 09:14

Pauschalisierende Gehässigkei hoch 3!!!

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espresso.perdue (697 Kommentare)
am 14.09.2020 13:59

Gut so !

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 14.09.2020 13:53

und bitte Kondome verteilen, wie kann man in der Notsituation noch Kinder zeugen ???

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M44live (3.838 Kommentare)
am 14.09.2020 14:18

einfach auf Sex verzichten wäre auch eine Möglichkeit?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 14.09.2020 23:15

bei den Bildern immer, aber auch was man so von denen dann bei uns auf der Straße sieht (4 Kinder u eines dazu noch im bauch...
Haben unsere ach so engagierten "Me-too" Mädls
noch nie sich altruiert über die Hemmungslosigkeit u Egoismus von Männern die ihre Frauen auf langen Fluchten
auch noch schwängern???
Und bei uns denken die nie an das was sie sich an Kindern wirtschaftl leisten können- sind eh auf ewig von Sozialhilfe abhängig

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 14.09.2020 13:51

Was die Unruhestifter betrifft - "wir wissen genau, um wen es sich handelt".

Frage - wenn das eh schon bekannt ist, warum gibt es keine Konsequenzen? Rückführung ins Herkunftsland wäre doch einmal ein Anfang!

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 14.09.2020 13:49

Wieso bauen die Wirtschaftsflüchtlinge nicht selbst ihr neues Lager auf?

Wenn ich ein Zuhause und ein Dach übern Kopf will, muss ich es selbst Schaffen und dann selbst in Ordnung halten.

Dies wäre der erste europäische Grundwert der zu erlernen ist.

Oder haben die Protestierer zu wenig Zeit dazu oder sind gar Überqualifiziert?

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 14.09.2020 13:56

das ist mir auch immer ein Rätsel daß solche Lager immer so verdreckt sind

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 14.09.2020 14:53

Wahrscheinlich warten sie darauf das Mama Merkl auch noch ins Putzen kommt😳😳😳

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 16.09.2020 09:15

Krankes post!

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mehlknödel (3.533 Kommentare)
am 14.09.2020 14:00

Auf deiner Wiese? Oder auf der deines Gesinnungsbruders in Griechenland? Na, dein Gezeter höre ich schon!

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( Kommentare)
am 14.09.2020 14:47

Biobauer. Die sind einfach zu faul. Die wollen nur Chef spielen. Oder einfach stur, weil sie nach Europa wollen. Die bilden sich wahrscheinlich ein, wenn sie nichts machen, können sie mehr Jammern, um nach Europa zu kommen.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 14.09.2020 23:18

ich bin im Bez SE Nachbar eines solchen Lagers
Es waren fast immer die Mädls von der Diakoniebetreuung die dort aufräumten...
Das sagt doch alles...
da lagen oft Sessel u.a. im benachbarten Feld
(zum Leidwesen des Eigentümers)

Ich bewunderte die Kroatischen Linienbusfahrer oft wegen ihres Langmuts bei voll lautstark sich aufregenden "Vollpigmentierten" an der Haltestelle !

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 16.09.2020 09:13

Wirres post, einfach nur verrückte Phantasien!

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