Millionen-Schaden: Auf der Jagd nach Treuepunkten Hotels storniert
Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk NHK und mehrere Zeitungen am Mittwoch berichteten, beläuft sich der Schaden der betroffenen Hotels umgerechnet auf knapp eine Million Euro.
Die Polizei der westjapanischen Präfektur Kyoto bestätigte die Festnahme der 51-Jährigen und ihres 31-jährigen Sohns wegen vorgetäuschter Reservierungen in drei Hotels im vergangenen November. Den Medienberichten zufolge handelt es sich dabei aber nur um die Spitze des Eisbergs. Insgesamt soll das Paar demnach über Buchungsdienste im Internet binnen eines Jahres landesweit insgesamt 3.250 Mal Zimmer reserviert, dann wieder annulliert und dabei Online-Treuepunkte im Wert von 21.000 Euro gesammelt haben.
Nach NHK-Informationen dauern die Ermittlungen der Polizei an. Die Ermittler gingen davon aus, dass sich das Paar auf Hotels mit einem großzügigen Treueprogramm konzentriert habe.