Mindestens 57 tote Migranten bei Schiffsunglück vor Mauretanien
NOUAKCHOTT. Vor der Küste des westafrikanischen Staates Mauretanien sind mindestens 57 Migranten beim Kentern ihres Schiffs ums Leben gekommen.
Das teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am späten Mittwochabend mit. 83 Menschen seien gerettet worden, für sie werde nun gesorgt, twitterte die IOM weiter.
Mauritanian authorities say up to 57 people are dead after a vessel carrying migrants sank off its coast today. Survivors told IOM staff the vessel left The Gambia last Weds. with at least 150 people aboard. Help is being provided to 83 survivors by the government, IOM & UNHCR.
— IOM - UN Migration (@UNmigration) 4. Dezember 2019
An Bord des Schiffes, das Gambia am Vortag verlassen habe, seien mindestens 150 Menschen gewesen. Die Suche nach möglichen weiteren Überlebenden oder Opfern werde fortgesetzt. Über die näheren Umstände des Unglücks lagen keine Angaben vor.
Das Schiffsunglück ist eines der schwersten Unglücke der vergangenen Jahre auf der Meeresroute von Westafrika nach Europa. Der gefährliche Meeresweg war eine wichtige Migrationsroute für Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben, bis Spanien Mitte der 2000er Jahre die Kontrollen deutlich erhöhte.
Trotz einiger rasch wachsender Volkswirtschaften kämpft Westafrika mit dem Problem. wie genug Arbeitsplätze für di rasch wachsende Bevölkerung geschaffen werden können. Wegen fehlender Perspektiven machen sich nach wie vor Menschen über gefährliche Routen auf nach Europa.