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Metro-Anschlag in St. Petersburg: Drahtzieher muss ins Straflager

Von nachrichten.at/apa, 10. Dezember 2019, 14:18 Uhr

ST. PETERSBURG. Rund dreieinhalb Jahre nach dem Terroranschlag auf die U-Bahn in St. Petersburg mit 15 Toten hat ein russisches Gericht den Drahtzieher zu lebenslanger Haft im Straflager verurteilt.

Der Mann habe die Tat federführend geplant und organisiert, urteilte ein Richter in der Ostsee-Metropole am Dienstag. Zudem müssten zehn weitere Mitorganisatoren zwischen 19 und 28 Jahre im Straflager verbüßen.

Sie sollen hohe Geldsummen an die Angehörigen und den Metrobetreiber als Schadenersatz zahlen. Bei dem Anschlag in der Millionenstadt waren im April 2017 auch Dutzende Menschen verletzt worden. Ein 22 Jahre alter Mann hatte eine Bombe in einem fahrenden Zug gezündet und war selbst bei der Explosion getötet worden. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hatte sich damals zu der Tat bekannt.

Verurteilte berufen gegen Urteil

Die Verurteilten bezeichneten die verkündeten Strafen als extrem. Sie wollten deshalb Berufung gegen die Entscheidung einlegen, meldete die Agentur Interfax.

Die russischen Behörden gehen seit dem Anschlag besonders hart gegen mutmaßliche Terroristen vor. Alleine in diesem Jahr sind nach Angaben des Inlandsgeheimdienstes FSB 32 Menschen bei Anti-Terror-Einsätzen getötet worden. Zudem wurden mehr als 240 Kämpfer sowie rund 600 Komplizen festgenommen, wie FSB-Chef Alexander Bortnikow am Dienstag mitteilte.

In Südrussland und besonders im Nordkaukasus kämpfen kriminelle Banden sowie Islamisten gegen die Zentralregierung. Auch der IS rekrutiert in dieser Region verstärkt Anhänger.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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hasta (2.848 Kommentare)
am 10.12.2019 15:59

Die verhängten Strafen der Russen für Terroristen führen mit Sicherheit nicht so schnell zu weiteren Anschlägen. Diese Strafen sind wirklich abschreckend; es wird sich sicher jeder künftig überlegen derartige Straftaten zu begehen.
Diese Terroristen verstehen keine andere Rechtssprechung, da helfen nur drastische Strafen.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 10.12.2019 14:43

Man sollte sich in Westeuropa die Strafen für Terroristen als Vorbild nehmen. Man könnte ja in einer Art Kooperative die Verurteilten für Bezahlung in russische Straflager schicken. Und falls diese jemals wieder zurück kommen sind sie sicher geläutert!

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 10.12.2019 15:34

Ein ausgezeichneter Vorschlag.

Ab mit den Herrschaften ins Arbeitslager, man wird überrascht sein wie die Zuwanderungsrate schwindet!

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soling (7.432 Kommentare)
am 10.12.2019 20:21

Was sagt der Anschober zu solchen Plänen ?

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