Mehrere Tote bei Erdbebenserie auf den Philippinen
MANILA. Bei einer Erdbebenserie auf der philippinischen Insel Mindanao sind gestern mindestens vier Menschen ums Leben gekommen.
Das heftigste Beben hatte nach Messung der US-Erdbebenwarte "USGS" die Stärke 6,8 und ereignete sich gegen 14.11 Uhr Ortszeit (7.11 Uhr MEZ) in der Davao-Region. Das Zentrum des Bebens lag in gut 20 Kilometern Tiefe.
Anschließend kam es zu etlichen Nachbeben mit Stärken von bis zu 5,7. Laut der philippinischen Behörde "Phivolcs" (Philippine Institute of Volcanology and Seismology) wurden mindestens 87 Nachbeben in den ersten zwei Stunden nach dem Hauptbeben registriert.
Im Ort Padada stürzte ein mehrstöckiges Supermarktgebäude ein. Dabei starben nach Feuerwehrangaben mindestens drei Menschen. Eine unbekannte Zahl von Menschen wurde noch in den Trümmern vermutet.
Erdbeben sind auf den Philippinen keine Seltenheit. Der Inselstaat liegt am Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. An dieser Linie ereignen sich 90 Prozent aller Beben weltweit.