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Mehr als eine Million Corona-Infektionen in den USA

Von nachrichten.at/apa, 28. April 2020, 21:11 Uhr
U.S. President Trump leads daily coronavirus response briefing at the White House in Washington
US-Präsident Donald Trump ließ zuletzt mit skurrilen Vorschlägen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufhorchen. Bild: Reuters

WASHINGTON. In den USA hat es Wissenschaftlern der Universität John Hopkins zufolge seit Beginn der Corona-Pandemie bereits mehr als eine Million nachgewiesene Infektionen mit dem neuartigen Virus gegeben. Damit haben die Vereinigten Staaten die meisten bestätigen Corona-Fälle weltweit.

Die Webseite der Forscher der Universität Johns Hopkins wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Gesundheitsbehörde CDC. In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt auch wieder nach unten korrigiert.

In den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, gibt es deutlich mehr bekannte Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 als in jedem anderen Staat der Welt. Die dort nachgewiesenen Fälle machen rund ein Drittel aller bestätigten Infektionen weltweit aus. Die Zahlen der einzelnen Länder lassen sich wegen der unterschiedlichen Testquote und einer hohen Dunkelziffer jedoch nur begrenzt vergleichen.

Auch in Hinblick auf die absolute Zahl der Toten sind die USA am stärksten von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffen. Setzt man die Zahlen jedoch ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl, zeigt sich ein anderes Bild. Pro 100.000 Einwohner starben nach einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 rund 63 Menschen in Belgien. In Italien waren es rund 45, in Deutschland rund 7 und in den USA rund 17. Auch diese Zahlen sind allerdings nur begrenzt vergleichbar, weil verschiedene Länder sich in unterschiedlichen Stadien der Pandemie befinden.

Im besonders heftig von der Coronavirus-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York ist die Zahl der neu in Krankenhäusern aufgenommenen Patienten seit dem Höhepunkt des Ausbruchs Anfang April um mehr als 70 Prozent gesunken.

Am Montag seien erstmals seit mehr als einem Monat an einem Tag weniger als 1000 Infizierte neu in den Krankenhäusern des Bundesstaats mit rund 19 Millionen Menschen aufgenommen worden, sagte Gouverneur Andrew Cuomo bei seiner täglichen Pressekonferenz am Dienstag. Am 7. April waren es beispielsweise mehr als 3000 gewesen.

Die Zahl der Todesopfer lag am Montag weiter relativ stabil bei 335. Auf dem Höhepunkt des Ausbruchs starben in New York fast 800 Menschen pro Tag nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Insgesamt sind in New York bereits mehr als 17.000 Menschen gestorben, rund 300.000 haben sich infiziert.

Der Bundesstaat sei "durch die Hölle gegangen und wieder zurückgekommen", sagte Cuomo. Die Krise habe viele Missstände in dem Bundesstaat offenbart, etwa in der Tele-Medizin, der Online-Bildung oder dem Gesundheitssystem. All das müsse nun bedacht werden, wenn an einer Zeit nach der Krise gearbeitet werde.

382 Todesopfer in 24 Stunden in Italien

In Italien ist die Zahl der Toten mit einer Coronainfektion am Dienstag wieder gestiegen. 382 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden gemeldet, am Montag waren es noch 333 gewesen. Damit überschritt Italien die Schwelle von 27.000 Todesopfer. Insgesamt wurden nun 27.359 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Der Höhepunkt war am 27. März mit 919 Toten an einem Tag erreicht worden.

Die Zahl der aktiv Infizierten sank innerhalb von 24 Stunden von 105.813 auf 105.205, teilte der italienische Zivilschutz mit. 19.723 Covid-19-Erkrankte lagen noch in italienischen Spitälern. Davon befanden sich 1.863 Patienten auf der Intensivstation. Die Zahl der Patienten in Heimisolation betrug 83.619 Personen, jene der Genesenen stieg auf 68.941.

In der Lombardei, dem Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Italien, kletterte die Zahl der Todesopfer innerhalb von 24 Stunden um 126 auf 13.575. Die Zahl der aktuell Infizierten lag am Dienstag in der gesamten norditalienischen Region bei 35.774. 7.280 Covid-19-Patienten befanden sich noch in lombardischen Spitälern. 655 davon lagen auf Intensivstationen. Die Zahl der Todesopfer und der Infizierten sank in mehreren italienischen Regionen.

De italienische Premier Giuseppe Conte setzte am Dienstag seinen Besuch in der Lombardei fort, den ersten seit Beginn der Coronavirus-Epidemie am 20. Februar. So besuchte er die Präfektur der lombardischen Stadt Lodi, in dem im Februar der erste Infektionsherd entbrannt ist.

Der Premier traf die Bürgermeisterin von Lodi, Sara Casanova, sowie eine Delegation von Ärzten, die an der vordersten Front im Einsatz gegen die Coronavirus-Epidemie eingesetzt sind. Conte besuchte danach die Städte Piacenza und Cremona, die ebenfalls schwer von der Epidemie belastet wurden. Der Premier rief zur strikten Einhalt der Vorsichtsmaßnahmen, um ein Wiederaufflammen der Epidemie zu verhindern.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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meisteral (11.744 Kommentare)
am 29.04.2020 10:22

Angesichts der Anzahl an Infizierten in Kombination mit den absolut unzulänglichen Maßnahmen durch Trumpl, sollte die Welt umgekehrt auf Einreiseverbote aus den USA setzen.
Dieses Land hat wie Schweden, dem die zuvor „verordnete Freizügigkeit auf selbsverantwortlicher Basis“ jetzt um die Ohren fliegt, nichts wirksames gegen die Ausbreitung unternommen.
Wenn dieser Troll China verklagen etc. will, sollte Europa diesen dämlichen Welteroberern mal die Brust zeigen und ähnliche Maßnahmen hinausposaunen!

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a1000 (377 Kommentare)
am 28.04.2020 22:37

Die USA sind auch mit großem Abstand das Land mit dem dümmsten und unfähigsten Präsidenten.

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danube (9.663 Kommentare)
am 28.04.2020 22:07

Die Johns-Hopkins-Universität war auch beim "Event 201" am 18. Oktober 2019 dabei. Eine "Coronavirus Pandemie Übung", wo genau mit den Methoden, die wir heute erleben die "Pandemie" bekämpft wurde.

Event 201, die Corona Übung - die Zahlen von dieser Universität bezweifle ich stark.

Ist das alles Teil der Agenda 21/2030?

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Gelesen (718 Kommentare)
am 28.04.2020 21:53

Wie sagte der Blondschopf? Amerika First!

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 28.04.2020 21:57

Mit nur 17 Toten pro 100.000 EW hat er da noch lange hin...
Artikel gelesen ?
Belgien hat 67 Tote pro 100.000.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 28.04.2020 23:51

https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-warum-die-todesrate-durch-das-coronavirus-in.1939.de.html?drn:news_id=1124178

Lesen und verstehen

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kual (1.360 Kommentare)
am 29.04.2020 16:34

wie viele Tote hat China pro Kopf Einwohner ? warum hat man in China trotzdem Millionen Menschen in Quarantäne weggesperrt , nur als Gaudi ! warum hat sich Trumpl nicht bei seinen fernöstlichen Kollegen informiert , wo doch alle Schurken dieser Welt seine besten Freunde sind ?

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 28.04.2020 22:35

Na geh! Trumps Vorfahren kamen wie die von Heinz -> Ketchup - aus der Weltmetropole - ca 1200 Einwohner - Kallstatt in der Pfalz. Ergo sitzt ein deutschstämmiger Egomane am Präsidententhron der USA.

Mit 0,3 Prozent an infizierter Bevölkerung scheint *America First* stimmig,

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fotznhobl (322 Kommentare)
am 28.04.2020 23:59

tinto, du bist sche...

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