Mehr als 100.000 Fälle in Deutschland, 1747 Tote
BERLIN. In Deutschland sind bis Dienstagnachmittag mindestens 101.700 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Mindestens 1747 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher bundesweit gestorben. Besonders hohe Infiziertenzahlen haben Bayern mit mehr als 26.500 nachgewiesenen Fällen und mindestens 495 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 21.500 Fällen und mindestens 347 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 20.000 Fällen und mindestens 427 Toten.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sah Bundesgesundheitsminister Jens Spahn greifbare Erfolge - aber noch keinen Grund zu Entwarnung. Die Bürger müssten sich bei aller Ungeduld auch über Ostern an die Beschränkungen halten, damit sich die Ausbreitung weiter verlangsame, sagte er.
Spahn mahnte die Bürger weiter zu Disziplin und Geduld, so schwer die Beschränkungen über die Ostertage auch sein mögen. Inzwischen sei zu sehen, "dass die Maßnahmen wirken, dass die Verbreitung des Virus sich verlangsamt", sagte er. Je konsequenter sich die Bürger an die Beschränkungen hielten, desto eher werde eine schrittweise Lockerung möglich sein. Wann das sein könnte, wollte er nicht sagen. "Auch nach Ostern wird nicht alles vorbei sein", sagte Spahn. "Wir werden noch Monate mit dem Virus umgehen müssen."
Bayern plant Verlängerung der Maßnahmen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stimmte die Bevölkerung in seinem Land auf eine Verlängerung zumindest eines Teils der Einschränkungen über den 19. April hinaus ein. "Wir sollten jetzt nicht zu frühzeitig die Dinge lockern." Eine vollständige Öffnung der Schulen nach dem Ende der Osterferien erscheint seinen Äußerungen nach zunehmend unwahrscheinlich: Er forderte, im Schulwesen "ganz besonders sensibel" zu entscheiden. Die Schulschließungen hätten sich unmittelbar positiv ausgewirkt und zu niedrigeren Infektionszahlen geführt.
Söder sagte, es müsse gemeinschaftlich diskutiert werden, ob und welche Geschäfte in Deutschland wieder geöffnet werden könnten. Er sehe in diesem Zusammenhang auch eine Maskenpflicht in Deutschland als "hochwahrscheinlich" an.
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Das ist überhaupt nicht beunruhigend.
Bezogen auf die Einwohnerzahl sind das ziemlich genau die Werte wie in Ö vor 6 Tagen. Auch dort nehmen die Steigerungsraten ab. Bei uns gab es erst vor 3 oder 4 Tagen mehr Genesene wie neu Erkrankte.
Wenn D konsequent ist werden sie auch ähnliche – allerdings etwas zeitverzögerte – Entwicklungen nehmen wie wir.