Mann schoss vor Moschee in Frankreich und verletzte zwei Männer
BAYONNE. Ein Mann hat vor einer Moschee im Südwesten Frankreichs das Feuer eröffnet und zwei Menschen schwer verletzt.
Die Polizei nahm den mutmaßlichen Schützen kurze Zeit später in seinem Wohnhaus fest. Der 84-Jährige habe zunächst versucht, vor der Tür der Moschee in Bayonne Feuer zu legen. Dabei sei er von zwei Männern überrascht worden und habe auf diese geschossen.
Der mutmaßliche Täter hat sich in der Vergangenheit politisch bei den Rechten engagiert. Bei den Opfern handelt es sich um einen 74 und einen 78 Jahre alten Mann, sie kamen in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Schütze zündete außerdem ein Auto an und flüchtete anschließend. Er wurde an seinem Wohnhaus wenige Kilometer entfernt in Saint-Martin-de-Seignanx aufgegriffen. Medienberichten zufolge hatte er eine Gasflasche in seinem Auto, auch vor der Moschee sei Brandbeschleuniger gefunden worden.
Zum Motiv des Täters gab es zunächst keine weiteren Informationen. Er war bis 2015 Mitglied der rechtsextremen Partei Front National (heute: Rassemblement National), wie ein Sprecher bestätigte. Allerdings sei er dann ausgeschlossen worden. Medienberichten zufolge hat er in der Vergangenheit bei einer Regionalwahl kandidiert. Parteichefin Marine Le Pen erklärte kurz nach der Tat auf Twitter, dass es sich um einen "unvertretbaren Akt" handle, der den Werten der Bewegung widerspreche.
Innenminister Christophe Castaner verurteilte die Tat und sprach der muslimischen Gemeinschaft Solidarität und Unterstützung aus. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte erst am Vormittag Vertreter des Dachverbands für den muslimischen Glauben getroffen. Der Vizepräsident des Verbands, Anouar Kbibech, sprach nach der Tat von einer Zunahme bei der Schwere der Angriffe gegen Muslime.
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Man sollte Ursache ud Wirkung nicht verwortageln.
#Seht doch, "die" Rechtsrektalrecken sind genau die gleichen wie die Moslemischen Übeltäter ...# Dergleichen hört an schon in lautestem Fistelton.
Jeder anständige Mensch wird das Verbrechen, das dieser veralzheimerte Mittachtziger verübte, schärfstens missbilligen. Es liegt sogar eine Bedrohung für Europa vor, denn der Wahnsinn dieses alten Knaben schädigt das Bemühen, dem liberalen und laizistischen Wertesystem den Rücken zu stärken.
Subtrahiert man aber alle emotionellen Komponenten, so ist das Schadensausmaß eine Mücke gegen den tobenden Elefanten des orientalischen Terrorismus im engeren und weiteren Sinn.
Und keiner sage, Ursache sei der zweifellos unheilvolle Weltgendarmenanspruch der USA. Terroranschläge von Arabern auf Europa gibts schon lang -- länger als den 1.Golfkrieg.
Ursachen en masse, und Wirkung ist diese Karikatur eines Kreuzritters.
Ich finde so was schrecklich und verabscheue solche Taten, ganz egal, wer sie wo verübt und aus welchen Motiven auch immer. Besonders übel ist in diesem Falle, dass sie ein sehr alter Mann verübt hat, der es wissen sollte, was Gewalt bedeutet, schliesslich muss der den WK II ja noch im Gedächtnis haben - ausser er ist schon so dement, dass er für seine Taten nicht mehr verantwortlich ist.