Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mann schoss vor Moschee in Frankreich und verletzte zwei Männer

Von nachrichten.at/apa, 28. Oktober 2019, 21:15 Uhr

BAYONNE. Ein Mann hat vor einer Moschee im Südwesten Frankreichs das Feuer eröffnet und zwei Menschen schwer verletzt.

Die Polizei nahm den mutmaßlichen Schützen kurze Zeit später in seinem Wohnhaus fest. Der 84-Jährige habe zunächst versucht, vor der Tür der Moschee in Bayonne Feuer zu legen. Dabei sei er von zwei Männern überrascht worden und habe auf diese geschossen.

Der mutmaßliche Täter hat sich in der Vergangenheit politisch bei den Rechten engagiert. Bei den Opfern handelt es sich um einen 74 und einen 78 Jahre alten Mann, sie kamen in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Schütze zündete außerdem ein Auto an und flüchtete anschließend. Er wurde an seinem Wohnhaus wenige Kilometer entfernt in Saint-Martin-de-Seignanx aufgegriffen. Medienberichten zufolge hatte er eine Gasflasche in seinem Auto, auch vor der Moschee sei Brandbeschleuniger gefunden worden.

Zum Motiv des Täters gab es zunächst keine weiteren Informationen. Er war bis 2015 Mitglied der rechtsextremen Partei Front National (heute: Rassemblement National), wie ein Sprecher bestätigte. Allerdings sei er dann ausgeschlossen worden. Medienberichten zufolge hat er in der Vergangenheit bei einer Regionalwahl kandidiert. Parteichefin Marine Le Pen erklärte kurz nach der Tat auf Twitter, dass es sich um einen "unvertretbaren Akt" handle, der den Werten der Bewegung widerspreche.

Innenminister Christophe Castaner verurteilte die Tat und sprach der muslimischen Gemeinschaft Solidarität und Unterstützung aus. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte erst am Vormittag Vertreter des Dachverbands für den muslimischen Glauben getroffen. Der Vizepräsident des Verbands, Anouar Kbibech, sprach nach der Tat von einer Zunahme bei der Schwere der Angriffe gegen Muslime.

mehr aus Weltspiegel

Marathon: Schweizer Topläufer (34) starb nach Herzinfarkt

Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen

Riesige Fangnetze fischten 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Gewässern

Zahnarzt bohrte in der Türkei Schraube in Gehirn von Patient

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
salbeitee (3.135 Kommentare)
am 29.10.2019 00:17

Man sollte Ursache ud Wirkung nicht verwortageln.
#Seht doch, "die" Rechtsrektalrecken sind genau die gleichen wie die Moslemischen Übeltäter ...# Dergleichen hört an schon in lautestem Fistelton.
Jeder anständige Mensch wird das Verbrechen, das dieser veralzheimerte Mittachtziger verübte, schärfstens missbilligen. Es liegt sogar eine Bedrohung für Europa vor, denn der Wahnsinn dieses alten Knaben schädigt das Bemühen, dem liberalen und laizistischen Wertesystem den Rücken zu stärken.
Subtrahiert man aber alle emotionellen Komponenten, so ist das Schadensausmaß eine Mücke gegen den tobenden Elefanten des orientalischen Terrorismus im engeren und weiteren Sinn.
Und keiner sage, Ursache sei der zweifellos unheilvolle Weltgendarmenanspruch der USA. Terroranschläge von Arabern auf Europa gibts schon lang -- länger als den 1.Golfkrieg.
Ursachen en masse, und Wirkung ist diese Karikatur eines Kreuzritters.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.215 Kommentare)
am 28.10.2019 21:43

Ich finde so was schrecklich und verabscheue solche Taten, ganz egal, wer sie wo verübt und aus welchen Motiven auch immer. Besonders übel ist in diesem Falle, dass sie ein sehr alter Mann verübt hat, der es wissen sollte, was Gewalt bedeutet, schliesslich muss der den WK II ja noch im Gedächtnis haben - ausser er ist schon so dement, dass er für seine Taten nicht mehr verantwortlich ist.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen