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Mallorca schließt die "Bier- und Schinkenstraße"

Von nachrichten.at/apa, 15. Juli 2020, 15:01 Uhr
Lokale der Bier- und Schinkenstraße werden ab sofort geschlossen
Lokale der Bier- und Schinkenstraße sind ab sofort für mindestens zwei Monate geschlossen Bild: OÖN-TV

PALMA DE MALLORCA. Wegen illegaler Partys am "Ballermann" hat Mallorca die Zwangsschließung aller Lokale der vor allem von deutschen Touristen gern besuchten "Bier-" und "Schinkenstraße" beschlossen.

Diese Anordnung gelte vorerst für zwei Monate und trete am Mittwoch mit der Veröffentlichung des Beschlusses im Amtsblatt sofort in Kraft, teilte der balearische Tourismusminister Iago Negueruela in Palma mit.

Die Regionalregierung ordnete aus demselben Grund auch die Schließung aller Lokale der Straße Puerto Ballena in der Briten-Hochburg Magaluf westlich der Inselhauptstadt an. Das Verhalten einiger weniger Urlauber und Lokalbesitzer dürfe nicht die riesigen Anstrengungen der Menschen auf den Balearen im Kampf gegen die Pandemie aufs Spiel setzen, sagte Negueruela.

Die neue Verordnung soll vor allem am Donnerstag, Freitag und Samstag von der Polizei streng kontrolliert werden. Es handle sich um präventive Maßnahmen, die aktuellen Corona-Zahlen seien "exzellent". "Wir sind derzeit wahrscheinlich mit das sicherste Reiseziel in Europa", so Negueruela,

Der sozialistische Politiker bezog sich auf Fotos und Videoaufnahmen, die gezeigt hatten, wie Hunderte - mutmaßlich Touristen aus Deutschland und Großbritannien - am Wochenende an der Playa de Palma sowie in Magaluf getrunken, getanzt und gefeiert hatten. Sie waren unterwegs, ohne Schutzmaske zu tragen und ohne den in ganz Spanien vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von mindestens eineinhalb Metern einzuhalten.

Diese Urlauber wollen wir nicht

Der Tourismusminister zeigte sich bei der Pressekonferenz am Mittwoch wütend über das Verhalten von Party-Urlaubern, die sich nicht an die Regeln hielten. "Diese Urlauber wollen wir nicht, sie sollen nicht kommen", zitiert die deutschsprachige Mallorca Zeitung den Politiker. Wenn sie auf andere Gebiete auf Mallorca ausweichen und sich daneben benehmen sollten, werde man auch dort die Lokale schließen, "ohne dass uns dabei die Hand zittert".

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 16.07.2020 09:47

Eine gute Entwicklung für die größere Baleareninsel.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 16.07.2020 09:06

Respekt vor den Politikern dort, die in dem Fall das Wohl der einheimischen Bevölkerung an erste Stelle stellen!

Am besten wäre wahrscheinlich gewesen gewisse Örtlichkeiten gar nicht zu öffnen da sich deren Stammklientel nie an irgendwas gehalten hätte aber wenigstens reagiert man jetzt dementsprechend und hält den Tourismus nicht für das wichtigste.

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transalp (10.124 Kommentare)
am 15.07.2020 17:38

Gut so.
Weil die Leute die "Spielregeln " ( Abstand u Co) nicht einhalten musste es soweit kommen. Klar, diese Regeln am "Ballernann" einzuhalten dürfte kaum möglich sein...

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transalp (10.124 Kommentare)
am 15.07.2020 17:41

" Ballermann- Besucher" sind ein eigenes Völkchen. Nun ja Geschmäcker u Niveaus sind verschieden. Wir vermeiden solche Saufgelage jedenfalls ...
Und nun ist dort das Risiko stark erhöht sich da was einzufangen.
Wers dennoch nicht lassen kann muss anschließend nach Rückkehr nach Österreich meines Erachtens zuerst in Quarantäne!
Alles andere wäre verantwortungslos gegenüber den daheingebliebenen!

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 15.07.2020 17:24

"Diese Urlauber wollen wir nicht".
Scheinheiliger gehts ja kaum, vor nicht allzu langer Zeit, waren diese Touristen ganz gerne gesehen, dieses Problem gibts außerdem schon Jahre.
In Hallstatt waren es die Chinesen, zuerst weltweite Werbung, dann das Gejammere über die Massen, jetzt ist der Österreicher auch wieder gut, scheinheiliges Getue allerseits.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 15.07.2020 17:14

Rückkehrer sollten 2 Wochen in Quarantäne. Vielleicht war auch der eine oder andere Oesterreicher dabei.

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Muenchner1972 (753 Kommentare)
am 15.07.2020 16:17

Schickt die Deutschen Urlauber doch nach Bulgarien oder nach Rumänien. Dann können Sie gleich Ihren neuen Nachbarn vor Ort kennen lernen!

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 15.07.2020 17:12

Irgendwie sinnbefreit, ihr Posting.

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ECHOLOT (8.813 Kommentare)
am 15.07.2020 15:37

Was in den Medien steht U wie es Vorort ausschaut sind immer 2paar Schuhe!

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 15.07.2020 15:17

Richtig so. Die Kneipenstrasse der Briten wurde auch geschlossen.

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nixnutz (4.140 Kommentare)
am 15.07.2020 15:14

Nach dieser Schließung werden etliche Urlauber erst entdecken, dass gleich daneben das Meer ist.

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ob-servierer (4.494 Kommentare)
am 15.07.2020 15:39

...und weitere Urlauber auf Entschädigung bestehen, weil wesentliche Fixpunkte der Reise nicht geboten wurden.

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