Mahnbescheid gegen Johnson: Hat der Premier offene Schulden?
LONDON. Boris Johnson kommt nicht aus den Negativschlagzeilen über sein Privatleben. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist gegen den britischen Premierminister von einem Gericht im vergangenen Oktober ein Mahnbescheid über 535 Pfund (rund 623 Euro) ausgestellt worden.
Ob Johnson jemandem Geld schuldet und wenn ja, wem und wofür, konnte ein Regierungssprecher zunächst nicht beantworten. "Es hat nichts mit der Renovierung des Downing-Street-Grundstücks zu tun", sagte er lediglich.
Der konservative Regierungschef hatte sich in den vergangenen Wochen unangenehme Fragen über die aufwendige Renovierung seiner Dienstwohnung in der Londoner Downing Street gefallen lassen müssen. Sein früherer Chefberater Dominic Cummings behauptete, der Premier habe die Renovierung mit Hilfe von Parteispenden finanzieren wollen. Die britische Wahlkommission kündigte daraufhin eine Untersuchung an. Johnson stritt jegliches Fehlverhalten ab. Er sei selbst für die Kosten aufgekommen, versicherte er. Fragen, ob es eine Zwischenfinanzierung mit Hilfe von Spendengelder gab, wich er stets aus.
Die in dem Mahnbescheid genannte Summe von 535 Pfund ist verglichen mit den Kosten für den Umbau der Dienstwohnung äußert gering. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Sie sollen aber die für Ausbesserungsarbeiten jedem Premier jährlich zur Verfügung stehenden 30.000 Pfund (rund 34.500 Euro) bei Weitem überschritten haben.
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Typisch Politiker, mit fremden Geld um sich schmeißen.
Was unterscheidet "Schulden" von "offenen Schulden? Kann mir da jemand weiterhelfen?
Lieber einen Mahnbescheid als einen Untersuchungsausschuss..,
Auf jeden Fall