Kommt eine einheitliche Handy-Ladebuchse?
BRÜSSEL. Ein Kabel für alle: Die EU-Kommission will am Donnerstag einen Gesetzesvorschlag für einheitliche Ladebuchsen an Handys, Tablets und anderen Elektrogeräten machen.
Der zuständige Binnenmarktkommissar Thierry Breton werde zu Mittag eine Pressekonferenz zu einer "einheitlichen Lösung für Aufladegeräte elektronischer Geräte" halten, kündigte die Brüsseler Behörde am Mittwoch an.
Dabei könnte auch zur Diskussion gestellt werden, ob die Geräte überhaupt noch mit Netzteil ausgeliefert werden sollen. Zuvor hatten Business Insider und andere Medien über den lange erwarteten Vorstoß berichtet, durch den viel Elektroschrott vermieden werden soll. Das EU-Parlament hatte die EU-Kommission Anfang 2020 aufgefordert, Vorschriften für einheitliche Ladetechnik zu erarbeiten.
Die Frage der Ladegeräte beschäftigt die EU-Institutionen seit mehr als einem Jahrzehnt. 2009 einigten sich 14 Handy-Hersteller - unter ihnen Apple - auf Druck der EU-Kommission in einer Selbstverpflichtung auf einen einheitlichen Standard für Netzteile. Bei den Buchsen in Smartphones und Tablet-Computern blieben von einst mehreren Dutzend Typen noch drei übrig: Das inzwischen veraltete Micro-USB, das neuere USB-C und die dünneren "Lightning"-Anschlüsse von Apple. Auf eine einheitliche Buchse warten die Verbraucherinnen und Verbraucher seitdem jedoch vergeblich.
Zuletzt hatte die Pandemie das Thema von der Agenda der EU-Kommission verdrängt. Der nun erwartete Gesetzesvorschlag dürfte vor allem für den iPhone-Konzern Apple ein Ärgernis sein. Apple will seinen hauseigenen Lightning-Anschluss behalten, der derzeit in allen iPhones, aber auch manchen Tablet-Modellen wie dem aktuellen iPad 9 verbaut wird. Andere iPad-Modelle verfügen bereits über eine USB-C-Buchse.
Apple argumentiert, bei allen Netzteilen setze man ohnehin auf USB-C. Mit einer Zwangsabschaffung der Lightning-Buchse werde eine große Menge an zusätzlichem Elektroschrott entstehen. Der iPhone-Konzern legt seinen aktuellen iPhone-Modellen gar kein Netzteil mehr bei, weil diese oft schon in den Haushalten vorhanden sind.
wow !! was fuer eine grandiose sache , oh da faellt mir ein, war da nicht vor einigen jahren etwas`??? aber nicht falsch verstehen ich bin gluehender eu anhaenger, aber das so etwas banales das nicht einmal eine erwaehnung wert gewesen waere sondern man einfach verordnen haette muessen auch noch eine schlagzeile ist zeigt welche trantueten da am werk sind ,
Es wäre schon mal gut, wenn zB. Kabel und Ladegerät trennbar wären und am Ladegerät eine genormte Buchse drauf ist.
Andererseits gibt es auch unterschiedliche Schnellladesysteme, bei denen Stromstärke oder Spannung in gegenseitiger Absprache über die 5V/1,2 A erhöht werden.
Da wird dann das "Universalnetzteil" zum Rohrkrepierer wegen überlanger Ladezeiten.
Das kenne ich nur mehr so, dass am Ladegerät (Netzteil) eine USB Typ A Buchse drauf ist und dann halt das herstellerspezifische Kabel.
Wer ein "eifon" kauft will einfach etwas mehr zahlen! Ohne die überteuerten Äpfel hätten wir bereits Einheitlichkeit.
Leute, lest einmal den ersten Absatz genau!
Da geht es nicht nur um Handys (Smartphones), sondern auch um Tablets und ANDERE ELEKTROGERÄTE.
Die meisten Handys haben ja schon das einheitliche USB (Micro oder C?). Und die Leistungs des "Trafos" (Netzgeräts) ist eben für für Handys (Smartphones) ausgelegt - bei meinem z. B. ist der Ouput 5 V - 1,2 A.
Wenn es nun das Ziel sein soll nur mehr EIN Ladegerät zu haben und die Geräte nur mehr ohne Ladegerät zu verkaufen, dann muss dieses ja auf das STÄRKSTE Elektrogerät ausgelegt werden, ist also für Handys DEUTLICH überdimensioniert.
Ist das jetzt ein totaler Schwachsinn - oder habe ich aus dem Artikel was Falsches herausgelesen?
@Wein...:
Es geht nicht um das "Ladegerät" sondern nur um die "Ladebuchse". Genauer geht es sogar auch darum, um künftig überhaupt noch ein Netzteil im Lieferumfang eines Elektrogerätes beinhaltet sein soll.
Kritischer
Ja, aber wo ist denn der Vorteil?
Wenn ich mir ein neues Smartphon und eine neues Tablet kaufe, brauche ich erst wieder zwei Ladegeräte, das Tablet braucht sicher einen vielfach höheren Strom zu Laden.
Jetzt werden diese Geräte ohne Ladegerät ausgeliefert und dann muss ich mir trozdem ZWEI Ladegeäte kaufen.
Apple ist selbst schuld dass so viel elektroschrott entsteht. Sie hätten ja sofort auf USB-C setzen können. Aber nein da hätte man nicht überteuert proprietäre Ladegeräte verkaufen können.
fast jedes moderne smartphone hat mittlerweile usbc c ....vl noch irgendwelche pensionisten handys mit veralteten ladesteckern....erübrigt sich von selbst diese unsinnige diskusion
Sicher nicht - oft angekündigt und nicht's weitergegangen!
Das Ganze ist ein typische "Dead Cat Politics"-Show. Damit lenkt man nur von größeren Problemen ab und täuscht Aktivität vor.
Was wirklich wichtig und nicht nur klimafreundlich und volkswirtschaftlich von hohem Nutzen wäre, würde eine Regelung sein, die Hersteller verpflichtet, Batterien und Akkus so zu verbauen, dass sie vom Verbraucher einfach gewechselt werden können.
Ich habe es bei verschiedenen Produkten, wie Rasierer, Tablet, eReader, etc, zwar geschafft, Ersatzbatterien zu beschaffen und sie -teils sehr aufwändig- einzubauen, aber bei anderen nicht, die ich, obwohl voll funktionsfähig, nur wegen einer ausgelutschten Batterie entsorgen musste.
Hier ginge es aber für die Hersteller und Handel um viel Geld, sodass man einen Teil davon lieber dafür ausgibt, den Gesetzgeber entsprechend zu "beeinflussen".
Es ist eine absolute Sauerei, von Seiten der Politik und des Konsumentenschutzes, dass man diesbezüglich nichts unternimmt. Die Hersteller erklären in Ihrer Propaganda, wie umwelt- und verbraucherfreundlich man agiere, es handelt sich aber um reines Greenwashing ohne nachhaltigen Bemühungen.
Ich würde mir zumindest einheitliche Steckdosen wünschen - das schaffen wir nichtmal mit der Schweiz.
Das wird wahrscheinlich auch dran liegen, dass die durchschnittliche Steckdose eine viel größere Lebensdauer hat als ein Ladekabel und es viel mehr davon gibt....
Auch nicht in italien
am besten einheitliche Handys, nämlich womit man nur telefonieren kann dann würde das geblödel aufhören u es müssten nicht täglich Millionen Handys aufgeladen werden,
zwecks Energiesparen
Alle bis auf apple haben diese bereits!
Eigentlich nicht, am Smartphone gibts sowohl USB-C als auch Micro USB, und dann halt noch Apple mit Lightning
Das wäre höchst wünschenswert.
Ich denke jeder hat eine Schublade voll mit verschiedenen Kabeln die er nie braucht.
Auch braucht man nicht das selbe Kabel immer wieder.
Wieso das ein Jahrzehnt braucht ist unverständlich. Die Umsetzung braucht vermutlich nochmal so lange.
Der Kostenvorteil für die eingesparten Netzteile sollte an die Kunden weiter gegeben werden.
Der Kostenvorteil für die eingesparten Netzteile sollte an die Kunden weiter gegeben werden.
Optimist. 😄😄
Die Diskussion läuft nun geschätzt ein Jahrzehnt.
Jeder kann sich persönlich die Lösungskompetenz der Union vor Augen führen.
Ein einziges Trauerspiel und wir sind in dem Karnevalverein gefangen!
FLACHMANN
genau so is es ...
Schwach , am schwächsten... und noch schwächer diese EU ..
da muss ganz einfach eine Regelung / Gesetz aufgestellt werden .
wer sich nicht daran hält wird von Markt ausgeschlossen. Punkt aus .
Die EU lässt USA diktieren 😮😮🤢🤢
Kein Wunder wenn die EU Kommissionschefin , VdL USA affin ist 🤔🤔
statt sich für die EU einzusetzen.
Das sind wirklich die waren Probleme der EU, einheitliche Ladebuchsen
GERALD160110
JAAAA, denn der Kabelsalat wird zu Müll , und wir ALLE wollen Müll vermeiden !
Nein doch, vom Müll lebt eine ganze Industrie sehr gut von den Zwangsabgaben die wir alle zahlen. Das soll so bleiben, denken sie doch an die vielen Arbeitsplätze und auch die Flaschensammler die mit dem Pfand ihr Leben fristen sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
Millionen Menschen sammeln das Zeug welches sie kaufen das ist schon "entpflichtet" beim Kauf und wenige verdienen sich damit eine goldene Nase.