Klimawandel erhöht die Katastrophengefahr
BERLIN. Extreme Hitze und lange Dürreperioden auf der einen, schwere Regenfälle und Überschwemmungen auf der anderen Seite.
Der gestern in Berlin präsentierte Weltrisikobericht 2019 listet auf, in welchen Regionen der Klimawandel die ärgsten Auswirkungen haben könnte. Die Forscher berücksichtigen dabei nicht nur, wie häufig Länder von Naturkatastrophen heimgesucht werden, sie analysieren auch, wie gut die jeweiligen Staaten darauf vorbereitet sind.
Laut dem sogenannten Welt-Risiko-Index, der 180 Staaten auflistet, befinden sich die Regionen, die am stärksten gefährdet sind, in Ozeanien, Südostasien, Mittelamerika sowie in West- und Zentralafrika. Die drei am stärksten gefährdeten Länder sind demnach die Inselstaaten Vanuatu, Antigua und Barbuda sowie Tonga. Das Land mit dem geringsten Risiko ist Katar, der Kontinent mit dem niedrigsten Risiko ist Europa. Österreich steht auf Platz 154 – und gilt demnach als wenig gefährdet.