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Italien will Migranten von "Open Arms" nach Spanien bringen

Von nachrichten.at/apa, 20. August 2019, 07:10 Uhr
Open Arms
Bild: (REUTERS)

ROM. Die italienische Regierung will die Menschen vom Rettungsschiff der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms mit der Küstenwache nach Spanien zu bringen.

Im Gegenzug müsse sich die Regierung in Madrid allerdings zuerst bereit erklären, dem Schiff "Open Arms" sofort die spanische Flagge zu entziehen, erklärte Verkehrsminister Danilo Toninelli am Montagabend.

"Wir sind bereit, mit unserer Küstenwache alle Migranten, die an Bord der "Open Arms" sind, in den spanischen Hafen zu bringen, der uns zugewiesen wird."

Die Regierung in Madrid hatte dem Schiff, das seit knapp 20 Tagen auf dem Mittelmeer blockiert ist, den nächstgelegenen spanischen Hafen angeboten. Das wären die Baleareninseln Menorca und Mallorca. Allerdings hielt die Hilfsorganisation die tagelange Fahrt quer über das Mittelmeer für nicht machbar. "Wir können keine Reise von 600 Meilen (3 Tagen) antreten in dem Zustand, in dem wir uns befinden", twitterte der Chef Oscar Camps. Psychologen hätten nicht nur davon abgeraten, sondern seien dagegen.

Derweil wurden nach Angaben der Organisation neun weitere Menschen mit gesundheitlichen Problemen von Bord gebracht. Bei einer Person bestehe Verdacht auf Krätze, weitere zwei wurden zu Kontrollen ins Spital von Lampedusa eingeliefert, berichteten italienische Medien am Dienstag. An Bord des Schiffes verbleiben damit 99 Migranten, deren Schicksal weiterhin ungewiss bleibt.

Das Schiff der Hilfsorganisation liegt seit Tagen vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa. Der italienische Innenminister Matteo Salvini will die Flüchtlinge aber nicht an Land lassen.

Die "Open Arms" befindet sich seit Tagen in unmittelbarer Nähe der italienischen Insel Lampedusa, darf wegen der harten Haltung des rechten Innenministers Matteo Salvini die Menschen aber nicht an Land bringen.

"Schande für die Menschheit"

Im Streit um das Flüchtlings-Rettungsschiff hat die spanische Regierung den italienischen Innenminister Matteo Salvini scharf kritisiert. Spaniens Verteidigungsministerin Margarita Robles sagte am Montagabend, Salvinis Vorgehen sei "eine Schande für die gesamte Menschheit". Der Vorsitzende der ausländerfeindlichen Lega-Partei verfolge "ausschließlich" wahltaktische Ziele.

Salvini hatte kürzlich die Regierungskoalition mit der Fünf-Sterne-Bewegung aufgekündigt. Der italienische Rechtsaußen-Politiker strebt angesichts guter Umfragewerte seiner Lega-Partei Neuwahlen an. Regierungschef Giuseppe Conte wird sich am Dienstagnachmittag vor dem Senat in Rom zur politischen Krise in dem Land äußern.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Tiger_4020 (975 Kommentare)
am 20.08.2019 16:59

Es werden sich noch viel grössere Tragödien abspielen wenn es die POLITIK nicht schafft die Bevölkerungsexplosion zB in AFRIKA einzudämmen.

Schande die UNO schaut tatenlos und hilflos zu !

Ob es gelingt, das Wachstum zu bremsen, hängt NUR von politischen Entscheidungen ab.

Zentral ist dabei die Umsetzung der Beschlüsse der Kairoer Weltbevölkerungskonferenz von 1994.

Zu den Kernpunkten dieses Programms gehören eine qualitative und quantitative Verbesserung der reproduktiven Gesundheitsversorgung, inklusive Familienplanung, und das „Empowerment“ von Frauen – also die Stärkung ihrer rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Stellung.

So hat zB Joel E. Cohen, Prof der Rockefeller Uni, es als entscheidend bezeichnet, Mädchen den Abschluss ihrer sekundären Bildung zu ermöglichen, da dies ihnen ermögliche, ihre Fertilität zu planen, das Überleben ihrer Kinder zu sichern und die Gesundheit der Familie zu verbessern.

In manchen ISLAM Staaten dürfen Mädchen gar nicht zur Schule gehen

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deinGewissen (118 Kommentare)
am 20.08.2019 11:05

Sie haben eine Kreuzfahrt nach Italien gebucht, danach einen lebenslangen all inklusive Aufenthalt in Germonystan.
Wie schwer ist das zu verstehen das sie eben nicht nach Spanien oder Frankreich wollen? 😀

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Erich4614 (105 Kommentare)
am 20.08.2019 10:20

TICKET NACH LAMPEDUSA

Italien hat sich bereit erklärt, die Migranten an Bord der Open Arms mit Schiffen der Küstenwache nach Spanien zu bringen.
Wenn die Migranten dieses Angebot nicht annehmen, ist klar: „Wir haben den Hafen Lampedusa als Ziel gebucht und akzeptieren keinen anderen Hafen.“ Noch krasser kann man den Begriff Seenotrettung nicht überdehnen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.08.2019 14:37

tschuldigen sie, ist das das sonderboot nach deutschland?

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u25 (4.939 Kommentare)
am 20.08.2019 15:13

Ja direkt nach Pankow

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.08.2019 15:41

*g*

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surikarl (439 Kommentare)
am 20.08.2019 10:02

Salvini hat 100% recht!
Ich hoffe, dass er bei dieser Linie bleibt.
Das Schiff hätte schon mehr als genügend Zeit gehabt, diese wertvolle Fracht
nach Spanien zu bringen.
Noch besser, zurück nach Afrika!

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Federspiel (3.490 Kommentare)
am 20.08.2019 09:43

Allen die es interessiert wie rücksichtslos und alle Gesetze missachtend diese NGO
"Retter" sind, sei folgender Film ans Herz gelegt: https://www.youtube.com/watch?v=mRvzVpTCuVY

Keine Ahnung was unter den verfilzten Köpfen dieser selbsternannten Menschenretter vorgeht, es sollte klar sein dass es so nicht weitergehen kann.
Gut 1,2 Mrd. Menschen leben in Afrika.
Man geht davon aus dass 400.000.000 nach Europa wollen.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 20.08.2019 09:42

Der Kapitän Oscar Camps wollte schon seit Beginn seiner Rettungsaktion keinen spanischen Hafen anlaufen, denn ein für den Seeverkehr spanisches Ministerium hat ihm per Schreiben eine Strafe von 900.000 Euro angedroht falls er aktive Suche nach Bootsflüchtlingen im Mittelmeerraum betreibt. Außerdem würde er in Spanien seinen Berufstitel „Kapitän“ verlieren.
Der Anwalt der Hilfsorganisation, Jaime Rodrigo de Larrucea, veröffentlichte damals schriftlich eine Stellungnahme als Reaktion auf den behördlichen Brief, dass dem Kapitän die Lage „voll und ganz bewusst sei“.
Es nicht weit her mit ihrer Kapitänsehre Herr Camps ... gell

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jamei (25.498 Kommentare)
am 20.08.2019 09:37

Wie lange werden diese "kriminellen" Schlepper noch unterstützt?

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zukunft001 (702 Kommentare)
am 20.08.2019 09:29

Es ist eine Schande und widerspricht allen humanitären Grundsästzen, diesen Schutzbedürftigen nicht zu helfen. Natürlich ist es ein Totalversagen der EU, so ein Problem über Jahre zu verschleppen und keinerlei Lösung anzubieten. Die Verteilung einiger Hundert Menschen kann doch für die EU kein Problem sein. Was machen denn diese hochbezahlten Kommissare die ganze Zeit? Zum Beispiel unser öst. Kommissar? Siegerehrung bei einem Fetzenlaberlturnier, turteln mit einer ehemaligen F-Vizekanzlerin? So löst man keine Probleme!

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Federspiel (3.490 Kommentare)
am 20.08.2019 09:48

Einige hundert Menschen?

Hast du die letzten paar Jahre im Exil auf Athos gelebt oder
kommst du vom Mars?

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surikarl (439 Kommentare)
am 20.08.2019 10:09

was für ein Träumer!
Es ist auch nicht die Aufgabe der EU, dass diese Asylanten nach Europa kommen, sondern die Grenzen zu schützen!!!
Also retour nach Afrika!!!!!!!!!!!!!!

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u25 (4.939 Kommentare)
am 20.08.2019 09:05

Kaum vom NGO-Schlepperschiff „Open Arms“ an Land gebracht, wurden bis auf einen mit Ohrentzündung! alle „Geretteten“ von italienischen Ärzten als vollkommen gesund eingestuft.
Und acht der 27 „Minderjährigen“ fiel plötzlich ein, dass sie bereits volljährig sind.

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scansafatiche (708 Kommentare)
am 20.08.2019 08:56

Den Vorwurf, nur aus politischem Kalkül zu handeln, kann man eher den NGOs machen Es geht schon längst nicht mehr um die Migranten, sondern nur um ein Kräftemessen mit Italien, um Salvini wegen seiner strikten Einwanderungspolitik in die Knie zu zwingen. Es war von an Anfang an klar, dass Italien es nicht erlauben würde, das Schiff mit den Migranten an einem italienischen Hafen anlegen zu lassen. Trotzdem beharrt der Kapitän weiterhin darauf, nur in Lampedusa anlegen zu wollen, trotz der Angebote Spaniens. Jetzt zu argumentieren die spanischen Häfen seien zu weit entfernt, ist eine Unverschämtheit, hätte man diese alternativen Anlegemöglichkeiten angenommen, wäre das Schiff schon längst in einem sicheren Hafen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.08.2019 08:45

schande, wenn menschen für ein ideologie missbraucht werden. siehe, die pseudo-rettungen oder ein fall, wo migranten von ngo aktivisten richtung strömende fluss gelenkt wurden und dadurch ein paar ins jenseits befördert wurden. neueste fall von missbrauch - ein filmteam wollte besonders grausam ein lager darstellen und dass es besonders realistis dargestellt wird liessen die migranten an der pralle sonne ohne getränke schmorren.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.08.2019 14:53

auch österreichische beispiele gibts:
zogaj, votivkirchler....

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 20.08.2019 08:18

Eine Schande ist es, dass die NGOs offenbar Asyl a la Carte anbieten.

Wie sonst ist es möglich, dass die Schiffe wochenlang mit den Flüchtlingen an Bord vor Italien kreuzen, aber eine Weiterfahrt nach Spanien ablehnen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 20.08.2019 08:15

"Allerdings hielt die Hilfsorganisation die tagelange Fahrt quer über das Mittelmeer für nicht machbar."

Ist der Zossen etwa manövrierunfähig? Maschinenschaden? Tank leergefallen? Wasser knapp? Spenden versiegt?

Seit wie vielen Wochen schippert dieser Seelenfänger der NGO denn schon herum, auf der Jagd nach "Flüchtlingen"?

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 20.08.2019 07:59

Dachte der Kapitän das er auf einmal nach Italien darf? Sämtliche Schiffe wurden in den letzten Monaten abgewiesen!
Und wenn die mich nicht lassen probiere ich es mit Gewalt!Wenn etwas passiert ist das zu 100% die Schuld des Kapitäns!!!
KleinoTipp : der kürzeste Weg ist der zurück zum Ausgangspunkt 😉

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 20.08.2019 07:53

Dem Schiff wurde ein Hafen angeboten doch die ""Psychologen" an Bord haben eine Weiterfahrt als nicht zumutbar abgelehnt.

Hier sehe ich wieder einmal ganz Deutlich das es diesen Seenotrettern in erster Linie um mediale Aufmerksamkeit und Spendensammeln geht und dann erst um das ausmass ihrer Tätigkeit.

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 20.08.2019 07:29

Ah - ich wusste gar nicht dass es eine Schande für die Menschheit ist, wenn man kriminelle Schlepper nicht unterstützt.

Noch mehr Schande ist es für Spanien zwar einen Anlegehafen anzubieten der am weitesten von der Schiffsposition entfernt ist.

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