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Italien verschärft Corona-Maßnahmen

Von nachrichten.at/apa, 19. Oktober 2020, 06:12 Uhr
Bild: (AFP)

ROM. Angesichts der steigenden Infektionszahlen verschärft Italien die Schutzvorkehrungen gegen die Coronavirus-Epidemie.

Lokale wie Bars und Restaurants müssen um Mitternacht schließen. Maximal sechs Gäste dürfen pro Tisch in den Lokalen sitzen. Ab 18.00 Uhr darf man Speisen und Getränke lediglich am Tisch und nicht stehend konsumieren, kündigte Premier Giuseppe Conte bei einer Pressekonferenz am Sonntagabend an. Bürgermeister können nach 21.00 Uhr Plätze und Straßen schließen, auf denen sich Menschenansammlungen vor Lokalen bilden.

Auf Plakaten muss angegeben werden, wie viele Personen sich aufgrund der Vorschriften gleichzeitig in einem Lokal aufhalten dürfen. Erlaubt sind nach wie vor Take-Away-Dienste ohne zeitliche Einschränkungen, geht aus der neuen Verordnung hervor, die von Premier Conte am Sonntagabend vorgestellt wurde. Keine Einschränkungen sind in Autobahn-Raststätten vorgesehen. Bingo-Säle werden künftig um 21.00 Uhr schließen.

Gestaffelter Unterrichtsbeginn

Eingeführt wird ein gestaffelter Unterrichtsbeginn in den Schulen. Älteren Schülern soll mehr Fernunterricht angeboten werden. Verboten ist Kontaktsport auf Amateur-Ebene. Individueller Sport sowie Sport auf professioneller Ebene können nach den geltenden Vorschriften weiterhin betrieben werden. Verboten werden Volksfeste, während Messen auf landesweiter und internationaler Ebene weiterhin erlaubt sind.

"Die Situation ist kritisch. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Epidemie einzugrenzen und Italien einen Lockdown wie im Frühjahr zu ersparen", sagte Conte. Die neuen Schutzmaßnahmen würden zusätzliche Opfer für viele Betriebe bedeuten. Die Regierung werde ihnen unter die Arme greifen, versicherte der Premier.

Neuer Höchstwert an Neuinfektionen

Die Zahl der Corona-Infektionen in Italien ist weiter gestiegen. 11.705 neue Fälle wurden am Sonntag registriert, so viele wie noch nie binnen 24 Stunden. Außerdem gab es 69 zusätzliche Todesopfer, am Vortag waren es 47 gewesen. Die Zahl der Corona-Toten in Italien seit Beginn der Epidemie im Februar stieg somit auf 36.543. 146.000 Abstriche wurden genommen, der Prozentsatz der positiven Tests lag bei acht Prozent.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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ANALENA (3 Kommentare)
am 19.10.2020 07:49

neue Maßnahmen gegen Verbreitung des Virus, neuer Vorschlag:
mehr öffentliche, überschaubare Veranstaltungen für jung und alt ermöglichen, ich denke da gehen die vielen privaten Veranstaltungen etwas zurück.
Da sind alle Sportvereine, Musikkapellen, Kulturvereine, Feuerwehren, Jugendvereine usw. aber auch die Gemeinde- und Stadtverwaltungen, Schulen, Pfarren usw. gefordert:
Kleine gut strukturierte und organisierte Veranstalter mit einem Präventionskonzept (ist gar nicht so schwierig) und einer zuständigen Person.
Diesen Weg kann ich mir vorstellen und würde ich mir sehr wünschen!

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 19.10.2020 08:38

In der Praxis lassen sich sich die Präventionsmaßnahmen nie perfekt umsetzen. Man kann ja die Leute nicht auf ihren Sesseln festbinden. Und dann gibt es nicht wenige Leute, die das Virus für harmlos halten und die sich daher auch nicht an Abstandsregeln usw. halten. Sich mit den Leuten anzulegen würde nur Unfrieden stiften und jede gute Stimmung zerstören. Die Leute haben außerdem ein großes Bedürfnis, sich zusammenzustellen und miteinander zu tratschen. Ich habe das bei einigen Veranstaltungen, die es im Juli und August gegeben hat, gesehen. Man kann das gar nicht verhindern. Kurzum: Es funktioniert in der Praxis nicht. Und daher möchte auch kaum jemand die Verantwortung übernehmen.

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 19.10.2020 06:33

Mit jeder einschränkung die man erduldet kommt die nachsze härtere!
Ja sager haben noch nie was verändert!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.10.2020 07:20

Was willst du denn verändern? Den Altersdurchschnitt der Bevölkerung? Das lässt eine sehr fragwürdige Ideologie vermuten!
Das Virus wirst du nicht verändern können. Das Verhalten könnten viel mehr Menschen noch verbessern, wenn ihnen auch die Alten etwas wert sind. Nicht deshalb verändern, weil es jemand aus der Regierung vorschreibt, sondern aus eigenem Verstand und Eigen- sowie Nächstenliebe.

Es scheint besonders schwer zu sein, dem verwöhnten, egoistischen Teil der Jugend dies abzuverlangen, die von Geburt an nur fordern durfte und wenig leisten musste! Bzw. auch jenen Leuten, die nach Normen leben und über Sinnhaftigkeit nicht nachdenken, die den Rudel brauchen, um sich wohlzufühlen. Ich hoffe, dass die rechtzeitig erkennen, welchen Schaden sie u. U. anrichten, wenn sie nicht bereit sind, für einige Zeit nach alternativen Varianten für lebenswertes Leben zu suchen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 19.10.2020 07:20

Nein, jede sinnvolle Maßnahme, die vereitelt wird, ist eine vertane Chance, Verschlimmerungen zu vermeiden.

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