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Island erklärt offiziell ersten Gletscher für "tot"

18. August 2019, 21:52 Uhr
Bild: JEREMIE RICHARD (AFP)

REYKJAVIK. Ein Opfer der Erderwärmung: Auf Island ist offiziell der erste Gletscher für "tot" erklärt worden. Der 700 Jahre alte Okjokull gilt formell nicht mehr als solcher, weil er mit nur noch 15 Metern Eisdicke zu leicht geworden ist, um sich vorwärts zu schieben.

An der Abschiedszeremonie nahmen am Sonntag rund 100 Menschen teil, darunter Regierungschefin Katrin Jakobsdottir. An Ort und Stelle wurde eine Tafel enthüllt mit der Überschrift "Ein Brief an die Zukunft". Darauf heißt es weiter: "In den nächsten 200 Jahren ist zu erwarten, dass alle unsere wichtigsten Gletscher den gleichen Weg gehen. Diese Gedenktafel dient dazu, anzuerkennen, dass wir wissen, was vor sich geht und was zu tun ist."

Bild: JEREMIE RICHARD (AFP)

Schmelzende Gletscher verlieren weltweit nach neuen Schätzungen jährlich rund 335 Milliarden Tonnen Eis. Zu diesem Schluss kommen Forscher aus Zürich, die Satellitenmessungen und Beobachtungen an Ort und Stelle ausgewertet haben. Der federführende Forscher Michael Zemp von der Universität Zürich sagte im April, die Welt verliere damit jährlich rund drei Mal das verbleibende Gletschervolumen der Europäischen Alpen. Die Gletscher hätten zwischen 1961 und 2016 mehr als 9000 Milliarden Tonnen Eis verloren.

Anfang des Monats hatte der Weltklimarat IPCC in einem Sonderbericht festgestellt, dass der weltweite Temperaturanstieg über den Landflächen im Vergleich zur vorindustriellen Zeit bereits bei 1,53 Grad liegt.

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5  Kommentare
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OrsonW (607 Kommentare)
am 19.08.2019 15:06

dann stimmt also, was die bösen, bösen Buben, die die Ursache der Klimaänderung nicht durch großteils durch menschengemachten CO2-Ausstoß sehen,
behaupten?

Dass vor 700 Jahren, also um 1300, der Gletscher noch gar nicht existierte und die mittelalterliche Warmzeit sogar höhere Temperaturen aufwies, als heute mit dem vielen menschengemachten CO2?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.08.2019 09:40

Und soll die Tafel helfen oder ist es nur der eigentümliche Humor der Isländer?

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 18.08.2019 23:51

Es werden schon viele Gletscher verschwunden sein. Niemand hat sie erforscht, kein Satellit je vermessen, und kein Medium hat darüber berichtet.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 19.08.2019 00:21

Hmm.
Wird dieser Gletscher, der in Island offiziell nicht mehr Gletscher genannt wird eingeäschert, oder herkömmlich zu Grabe getragen?
Ich warte auf spektakuläre Fernsehbilder.
Steine gravieren lassen ist keine Kunst.

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xtremlight (226 Kommentare)
am 19.08.2019 06:52

Sie sollten sich auf Hirnfrei umbenennen lassen.

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