Internationale Studie: Große Klimaangst bei der Jugend
10.000 Kinder und Jugendliche wurden weltweit befragt – 75 Prozent empfinden die Zukunft als beängstigend.
Nicht nur Klimaaktivisten sorgen sich um ihre Zukunft, der Klimawandel und seine Folgen beschäftigen einer internationalen Studie zufolge die Hälfte aller jungen Menschen so sehr, dass es ihren Alltag negativ beeinflusst. Mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche wurden für die größte weltweite Untersuchung zu diesem Thema befragt. Veröffentlicht wurde sie in der Fachzeitschrift "Lancet Planetary Health".
Die Ergebnisse: Bei fast der Hälfte der Befragten beeinflussen die Gefühle in Bezug auf den Klimawandel das tägliche Leben negativ. 75 Prozent empfinden die Zukunft als beängstigend.
"Regierungen tun zu wenig"
Verantwortlich für diese Angst ist laut den Befragten auch das Nichtstun der eigenen Regierungen: Knapp zwei Drittel sind der Meinung, dass von den einzelnen Staaten nicht genug getan werde, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Die Folge davon seien psychische Probleme und ein verminderter Kinderwunsch. Fast die Hälfte gab an, Zweifel zu haben, ob es überhaupt sinnvoll sei, Nachwuchs zu bekommen.
Aber warum betrifft Klimaangst manche Menschen mehr als andere? Das liegt, wie der Psychologe Felix Peter von Psychologists for Future sagt, an den individuellen Voraussetzungen des Einzelnen. Manche Menschen seien generell sensibler und anfälliger für Ängste. Ein großer Teil der Gesellschaft habe ohnehin oft Schwierigkeiten, die eigenen Gefühle richtig einzuordnen und darüber zu sprechen. Außerdem haben laut Felix Peter zum Beispiel Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung oft noch nicht gelernt, wie man mit Bedrohungen angemessen umgeht.
Zur Risikogruppe zählt der Psychologe außerdem Menschen, die sich intensiv mit der Klimakrise beschäftigen, zum Beispiel Wissenschafter und Klimaaktivisten. Aber auch Menschen, deren Alltag eng mit der Umwelt verbunden ist, seien besonders betroffen. So zum Beispiel Landwirte.
Grundsätzlich hält der Experte Angst für ein nützliches Gefühl: "Sie kann eine zukunftsorientierte Haltung auslösen, die uns dazu motiviert, uns angemessen mit einer Bedrohung auseinanderzusetzen und Dinge zu tun, die diese Bedrohung abwenden können." Das würden wir zum Beispiel bei den Menschen erleben, die sich bei Fridays for Future engagieren.
Hilfreich bei Klimaangst sei, im Freundeskreis und in der Familie über seine Sorgen zu reden, die Balance zwischen Auseinandersetzung mit dem Thema und Erholungsphasen zu halten und sich für Klimaschutz aktiv einzusetzen.
Fridays for Future
Unter dem Motto "Alle fürs Klima" beteiligten sich vergangenen Freitag Tausende, vor allem junge Menschen, am achten globalen Klimastreik der Klimaschutzbewegung Fridays for Future.In Linz waren es laut Polizei knapp 2000 Teilnehmer, die Klima-Allianz Oberösterreich sprach von 5000 Teilnehmern in Linz und Steyr.
wie schon gesagt, wir leben im letzten Drittel einer Periode von 14 Tausend Jahren die dem Leben auf der Erde ziemlich zusetzt, jene dies überleben fangen dann wieder bei Adam und Eva an
Klimaschutz ein ewiges mediales Thema mit Beschäftigungsgarantie der Grün Funktionäre. Das politische Hirn der Klimaeltern wird in Dtl. wie bei uns von den Supermärkten ernährt und geistig von den Medien mit Papier, Bild und Ton geflutet. Der abhängige fremdbestimmte Konsument will selbstbestimmt ohne Konsum- und Freiheitsverzicht, will damit das tägliche Gespenst im medialen CO2-Weltuntergang besiegen.
Was für ein substanzloses Kommentar - sind sie ein Wissenschafts-Verweigerer? Ansonsten sind diese Anschuldigungen/Unterstellungen wohl nicht erklärbar ...
permanente gehirnwäsche wirkt eben
Knapp zwei Drittel sind der Meinung, dass von den einzelnen Staaten nicht genug getan werde, um eine Klimakatastrophe zu verhindern - Ursache/Wirkung
...und " an den individuellen Voraussetzungen des Einzelnen. Manche Menschen seien generell sensibler und anfälliger für Ängste" - manche Menschen ist es bewusst, das es keine zweite Erde gibt...ich würde sagen feinfühliger und achtsamer, vor allem gegenüber dem eigenen "Sein", sind diese Menschen.
...und, ich verstehe es nicht und habe Angst zu was Menschen fähig sind, wenn die Mächtigen aus Profit und Machtgeilheit zu sehen z.B. Hunger erzeugen, Ausbeutung usw. oder das Tierleid - Vollspaltböden, Hoden ab ohne Betäubung, Massentierhaltung, Jagdfieber von Exoten.......
ich gebe ihnen in vielen dingen recht, da ich die auswirkungen des klimawandels in meinen wäldern selber mitbekomme. aber die erde wird an diesem wandel nicht zugrunde gehen.
Die Erde nicht, aber um die Zukunft ihrer Bewohner ist es nicht gut bestellt. Unser heutiges Tun wird sich in 20-30 Jahren in voller Stärke auswirken. Endlose Diskussionen und die Ablehnung von Veränderungen oder gar Verzicht machen unsere Zukunftsaussichten nicht besser.