Hunderte protestierten in Dänemark gegen Maßnahmen
KOPENHAGEN. Proteste gegen die Corona-Maßnahmen fanden auch in Dänemark statt. Anders als zuletzt, blieben sie am Samstag aber friedlich.
In Dänemark sind am Samstagabend Hunderte gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Straße gegangen. Unter den rund 600 Demonstranten, die sich bei klirrender Kälte mit Fackeln vor dem Parlament in Kopenhagen versammelten, waren auch Kinder. Protestiert wurde insbesondere gegen einen geplanten Corona-Impfpass, mit dem Geimpfte die Möglichkeit zum Reisen und möglicherweise auch Zugang zu Restaurants, Kultur- oder Sportveranstaltungen bekommen sollen.
"Corona-Diktatur"
Die Demonstranten bezeichneten den in Dänemark gelten Teil-Lockdown als Corona-"Diktatur" und riefen in Sprechchören "Wir haben genug" und "Freiheit für Dänemark". Auf einem Plakat war Regierungschefin Mette Frederiksen als Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un dargestellt. Anders als vor zwei Wochen, als Demonstranten eine Puppe mit dem Gesicht der Regierungschefin verbrannt und sich gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert hatten, blieb die Demonstration aber weitgehend friedlich.
In Dänemark sind seit Mitte Dezember die Schulen sowie Restaurants, Bars und die meisten Geschäfte geschlossen. Im Jänner hatte die Regierung den Teil-Lockdown bis Ende Februar verlängert. Am Montag dürfen allerdings die Volksschulen wieder öffnen.
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