Hunderte nahmen Abschied von George Floyd
HOUSTON. Der bei einem Polizeieinsatz getötete Afroamerikaner George Floyd ist vor der Beisetzung in einer Kirche im US-Bundesstaat Texas aufgebahrt worden.
Hunderte Besucher der Kirche "The Fountain of Praise" im Südwesten der Großstadt Houston nahmen am Montag Abschied von Floyd, dessen brutaler Tod Ende Mai einen landesweiten Aufschrei, Proteste und Unruhen ausgelöst hatte.
Floyds goldglänzender Sarg in der Kirche war geöffnet, TV-Bilder zeigten Menschen, die nacheinander zu seinem Leichnam vorgelassen wurden. Darunter waren auch mehrere Uniformierte und ein Mann, der vor dem Getöteten niederkniete. Mehrere Personen reckten auch die Faust als Zeichen des Kampfes gegen Rassismus vor dem Sarg in die Luft. Wegen der Gefahr durch das Coronavirus gelten bei den Trauerfeierlichkeiten strikte Sicherheitsmaßnahmen. So zeigten Fotos, wie bei Besuchern vor der Kirche die Körpertemperatur gemessen wurde. Die Menschen - meistens eine Gesichtsmaske tragend - wurden aufgefordert, Abstand voneinander zu halten.
Floyd war am 25. Mai bei einer brutalen Festnahme in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota getötet worden. Ein weißer Polizeibeamter hatte sein Knie fast neun Minuten lang in den Nacken des am Boden liegenden Mannes gedrückt - trotz aller Bitten des 46-Jährigen, ihn atmen zu lassen. Die anhaltenden Massenproteste setzen auch US-Präsident Donald Trump unter Druck. Am Dienstag soll Floyd in Pearland bei Houston beigesetzt werden. Floyd war in Houston aufgewachsen.
Eine Million Dollar Kaution für Ex-Polizisten
Im Fall des getöteten Schwarzen George Floyd ist die Kaution für den hauptbeschuldigten Ex-Polizisten Derek Chauvin auf eine Million Dollar festgelegt worden. Der inhaftierte 44-Jährige wurde am Montag erstmals per Video in einen Gerichtssaal in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota zugeschaltet.
Richterin Jeannice Reding setzte die Kaution auf eine Million Dollar (rund 885.000 Euro) fest und nannte zudem eine Reihe weiterer Bedingungen für eine vorläufige Haftentlassung Chauvins. Der entlassene Polizist darf bei einer Freilassung den Bundesstaat Minnesota nicht verlassen, darf keinen Kontakt zur Familie Floyd aufnehmen und muss Schusswaffen in seinem Besitz abgeben. Der nächste Gerichtstermin wurde auf den 29. Juni festgesetzt.
Der weiße Polizist hatte vor zwei Wochen fast neun Minuten lang sein Knie auf den Nacken des festgenommenen Floyd gedrückt, obwohl dieser mehrfach klagte, er bekomme keine Luft mehr. Ein Video von dem brutalen Vorgehen sorgte für Entsetzen und Empörung und löste landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.
Chauvin wurde in der Folge entlassen und festgenommen. Die Justiz wirft ihm unter anderem einen "Mord zweiten Grades" vor; das entspricht etwa einem Totschlag in einem besonders schweren Fall und kann mit bis zu 40 Jahren Gefängnis bestraft werden. Eine Tötungsabsicht sieht die Staatsanwaltschaft nicht. Drei weitere an der Festnahme beteiligte Polizisten wurden ebenfalls entlassen und der Beihilfe beschuldigt.
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Es wäre zumindest objektiv, wenn die Medien ALLE Fakten über George Floyd bringen würden! Er war ein mehrfach strafrechtlich verurteilter Gewalttäter und hat mehrere Jahre hinter Gittern verbracht. Unter anderem hat er auch einen bewaffneten Raubüberfall auf eine schwangere Frau!! begangen!!! Ihn jetzt - weil er bei einer Amtshandlung getötet wurde - zum Heiligen zu machen, trifft nicht den Kern der Sache! Er hat sich mit Sicherheit gegen die Festnahme gewehrt! Und dann haben offensichtlich die Polizisten überreagiert.
Ziel erreicht: Tat moralisch relativiert - nur Heilige dürfen nicht so "beamtshandelt" werden, bei "Nichtheiligen" sind wir da nicht so genau, wer weiß das schon, vielleicht ist das Video, auf dem die Vorgänge dokumentiert sind , gefälscht...
Nächste Stufe: "Nicht schad´ drum, eh nur ein drogensüchtiger Verbrecherneger"
Für die Susi voller Sorgen
Er war ein hervorragender Fußballspieler und spielte während der gesamten High School und des Colleges andere Sportarten.
Als Arbeiter war Floyd auch ein früher Mitwirkender an der Entwicklung von Houstons Hip-Hop- Szene und ein Mentor, der in seiner Religionsgemeinschaft aktiv war.
Leute, die ihn kannten, charakterisierten ihn als "sanften Riesen".
Nach seiner Freilassung engagierte er sich bei Resurrection Houston, einem örtlichen Ministerium.
2014 zog er nach Minneapolis , Minnesota, um Arbeit als LKW-Fahrer und Türsteher zu finden .
2017 drehte er ein Video gegen Waffengewalt
Im Jahr 2020 verlor er seinen Sicherheitsjob aufgrund der COVID-19-Pandemie .
Floyd hatte fünf Kinder
Brav abgeschrieben, bzw. copy & paste ...
Es wäre so hilfreich, würden die Qualitätsmedien solide Information bezüglich des Getöten liefern. Leider habe ich nur folgendes: 1998 10 Monate Gefängnis wegen bewaffneten Raubes; 2002, 2004 und 2005 insgesamt 28 Monate Gefängnis wegen Drogen; 2007 5 Jahre Gefängnis wegen Raubüberfalls auf eine schwangere Frau in deren Wohnung; bei seiner Verhaftung stand er unter Meth und versuchte ein Fahrzeug in Betrieb zu nehmen....bitte, liebe Qualitätsmedien, diese Themen anzusprechen. Handelten die Polizisten rein aus sadistischem Antrieb?
Der Ermordete war ein ca. 2-m-großes Muskelpaket, vielleicht war seitens der Polizisten auch Angst dabei, da er ja gegen seine Verhaftung Widerstand leistete.
Völlig logisch, Susi, ein Mann der mit Handschellen die Hände auf dem Rücken hat, ist ja eine enorme Gefahr!!!
Beati pauperes spiritu.......
Wenn jemand arm im Geiste ist, dann bist du es und musst daher äußerst glücklich sein! Faktum ist, er hat mehrere Gewalttaten verübt! Wenn in den USA jemand in einem College ist, nur weil er gut "Football" (nicht "Soccer"!!!) spielt, dann heißt das noch gar nichts! Viele bekommen in den USA irgendein Universitätsdiplom NUR deshalb, weil sie gute Sportler sind, was nicht nötiger Weise bedeutet, dass sie auch intelligente Menschen sind!
Gäääähn, dasselbe schon wieder gepostet.
Gott sei Dank gibt es für die Hilflosen ja copy+paste.