Hohe Hitze bei Hadsch: Diplomaten sprechen von 570 Toten
MEKKA. Die Zahl der Todesopfer durch hohe Hitze bei der muslimischen Wallfahrt Hadsch in Saudi-Arabien ist auf mehr als 570 gestiegen.
Bei der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind wegen der extremen Hitze mehr als 300 Ägypter ums Leben gekommen. Dies sagten zwei arabische Diplomaten am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Nach einer AFP-Zählung stieg die Zahl der Toten beim Hadsch damit auf insgesamt mehr als 570. Nach Angaben der Diplomaten starben auch mindestens 60 Jordanier. Zuvor hatten bereits der Iran, Tunesien, Indonesien und der Senegal Tote gemeldet.
Der Hadsch ist eine der fünf Säulen des Islam. Er soll von jedem gesunden Muslim, der es sich leisten kann, mindestens einmal im Leben unternommen werden. Die Temperaturen in der Region waren in den vergangenen Tagen auf deutlich über 40 Grad Celsius gestiegen.
Viele der Rituale werden unter freiem Himmel und zu Fuß vollzogen, was vor allem für ältere Menschen eine Herausforderung ist. Saudi-Arabien machte zunächst keine Angaben zu Todesopfern während des diesjährigen Hadsch. Im vergangenen Jahr waren laut Behörden 10.000 Menschen behandelt worden, zehn Prozent davon hatten einen Hitzeschlag erlitten.
- Lesen Sie mehr im Artikel vom Sonntag: 14 Pilger bei muslimischer Wallfahrt an Hitze gestorben
Die Wallfahrt hatte in Mekka Freitagabend bei glühender Hitze begonnen. Dem saudischen Zentrum für Meteorologie zufolge wurden dort in der Großen Moschee Montagmittag 51,8 Grad Celsius gemessen und an weiteren heiligen Stätten in der Umgebung ähnlich hohe Temperaturen.
Behörden riefen zu Sonnenschutz auf
Behörden riefen Gläubige dazu auf, Sonnenschirme zu tragen, sich zur besonders heißen Mittagszeit nicht draußen aufzuhalten und genügend Wasser zu trinken. Der Nachrichtenkanal Sky News zeigte einen Pilger, der sich in einem Getränkekühlschrank abkühlte.
Vergangenes Jahr nahmen rund zwei Millionen Pilger an der Wallfahrt in Saudi-Arabien teil, die zu den fünf Grundpflichten des Islams gehört. Busse und Züge helfen bereits, die vielen Gläubigen zu den heiligen Stätten zu bringen, die großen Menschenmengen und große Hitze bedeuten für die Pilger und Ordnungskräfte aber trotzdem eine Herausforderung. In den vergangenen Jahrzehnten kam es auch zu mehreren großen Tragödien mit jeweils Hunderten Todesopfern durch Gedränge.
Dieser Artikel wurde um 21.30 Uhr aktualisiert.
egal- im Paradies warten unzählige Jungfrauen 🤪
Weintrauben.
Die Jungfrauen sind ein Übersetzungsfehler.
https://www.welt.de/politik/article1429665/Auf-Selbstmordattentaeter-warten-keine-Jungfrauen.html
Aber bei uns war es diesen Frühsommer und davor zu Frühlingsbeginn jeweils drei Wochen wie in Grönland - bitte nicht vergessen, wenn wieder sehr nervös von der Erderwärmung geschrieben o. gesprochen wird
:)
Da fehlen einem die Worte! Vor lauter Religions......vergessen sie auf ihr Leben und riskieren diese Hitze!
Wie ver....ist doch ein Mensch in diesem W.!!🙈🙈