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Hochschwangere ermordet und Baby aus dem Bauch geschnitten

Von nachrichten.at/apa, 17. Mai 2019, 16:54 Uhr
Symbolbild. Bild: colourbox.de

CHICAGO. In Chicago sind drei Verdächtige festgenommen worden, die eine hochschwangere 19-Jährige ermordet und ihr das Baby aus dem Leib geschnitten haben sollen.

Die Leiche der seit April vermissten jungen Frau wurde in einem Müllcontainer im Hinterhof des Wohnhauses der mutmaßlichen Täter entdeckt, wie die Polizei am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte.

Laut Medienberichten lebt das Baby, zu seinem Zustand gab es zunächst keine offiziellen Informationen. "Das ist kein TV, das ist das wahre Leben", sagte Hauptkommissar Eddie Johnson vor Journalisten. Demnach sollen eine 46-Jährige und ihre 24-jährige Tochter die junge Frau mit einem Kabel erwürgt und ihr das ungeborene Kind gewaltsam aus ihrem Leib geschnitten haben. Sie stehen unter Mordverdacht. Der 40 Jahre alte Freund der Mutter wurde als Mittäter verhaftet.

Opfer wollte Babykleidung holen

Das Opfer hatte die Frauen über eine Facebook-Gruppe kennengelernt. Die Schwangere war in der Erwartung zu ihnen gegangen, Babykleidung von ihnen zu bekommen. Das Kabel, mit dem sie stranguliert wurde, fanden die Ermittler bei der Leiche.

Die Frau wurde seit 23. April vermisst. Die Polizei erhielt am 7. Mai von einem Freund der Ermordeten Hinweise auf den Facebook-Kontakt zwischen der jungen Frau und den mutmaßlichen Täterinnen. Die tatverdächtige Tochter behauptete dann, ihre Mutter habe das Baby bekommen. Ein DNA-Test bewies schnell das Gegenteil.

Bub soll hirntot sein

Einem NBC-Bericht zufolge liegt das Baby in einem Krankenhaus, dieses könne aber keine Auskunft zu seinem Zustand geben. Eine Sprecherin der Familie der Ermordeten sagte, dass dem Kind schon ein Name gegeben worden sei. Es heiße Yadiel, wie es die Mutter gewünscht habe. Die "Chicago Tribune" schrieb am Freitag, der Familie sei gesagt worden, dass das Baby hirntot sei. Der Ehemann der Getöteten sagte der Zeitung, die Familie bete dafür, dass der Bub dennoch überleben werde. "Er ist ein Geschenk Gottes, das uns meine Frau hinterlassen hat."

Die Getötete kam dem Zeitungsbericht zufolge mit ihren Eltern als Kind von Mexiko in die USA. Sie sei die Älteste von vier Geschwistern gewesen und habe bereits einen drei Jahre alten Sohn. Ihre Familie habe für Ende April eine Babyparty für sie organisieren wollen, weil sie bei ihrem ersten Kind keine gehabt habe. Stattdessen habe die Familie die vergangenen Wochen damit verbracht, nach ihr zu suchen, schrieb die Zeitung weiter.

Ähnlicher Fall in Colorado

Ein ähnlicher Fall hatte sich bereits 2015 im US-Bundesstaat Colorado ereignet. Dort hatte ein Frau eine Schwangere unter dem Vorwand zu sich nach Hause gelockt, ihr Umstandskleidung schenken zu wollen. Sie soll dann auf die Frau eingestochen und sie gewürgt haben. Anschließend schnitt sie ihr die Tochter aus dem Bauch. Das Baby starb nach dem Angriff, die Mutter überlebte schwer verletzt. Die Täterin wurde wegen versuchten vorsätzlichen Mordes verurteilt.

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