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Grönländischer Eisschild schmilzt derzeit massiv

Von nachrichten.at/apa, 01. August 2021, 20:27 Uhr
(Symbolbild) Bild: (AFP)

KOPENHAGEN. Angesichts außergewöhnlich hoher Temperaturen schmilzt der grönländische Eisschild nach Angaben dänischer Forschenden derzeit "massiv" ab.

Seit Mittwoch schmölzen täglich rund acht Milliarden Tonnen Eis, berichtete die Website Polar Portal am Samstag. Das sei das Doppelte des üblichen Wertes im Sommer. Im Norden Grönlands herrschen nach Angaben der dänischen Wetterbehörde DMI derzeit Temperaturen von mehr als 20 Grad Celsius, doppelt so viel wie durchschnittlich im Sommer.

Am kleinen Flughafen Nerlerit Inaat im Nordosten Grönlands waren am Donnerstag 23,4 Grad Celsius gemessen worden, die höchste Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. An diesem Tag sei so viel Eis geschmolzen, dass damit der gesamte US-Bundesstaat Florida fünf Zentimeter hoch unter Wasser gestanden hätte, erklärten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter.

Im Sommer 2019 war in Grönland eine Rekord-Schmelze registriert worden. Dieser Wert sei in diesem Jahr noch nicht eingestellt worden, aber es sei nun ein deutlich größeres Gebiet betroffen, hieß es auf der Website.

Der zweitgrößte Eisschild nach der Antarktis mit einer Fläche von fast 1,8 Millionen Quadratkilometern, der Grönland bedeckt, bereitet den Wissenschafterinnen und Wisschaftern Sorgen, da sich die Erwärmung in der Arktis dreimal schneller vollzieht als anderswo auf der Welt. Das Abschmelzen des Eisschildes begann 1990 und beschleunigt sich seit dem Jahr 2000. Der Massenverlust der vergangenen Jahre ist den Forschern zufolge etwa viermal so groß wie vor 2000.

Laut einer im Jänner veröffentlichten europäischen Studie wird der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um zehn bis 18 Zentimeter ansteigen - oder 60 Prozent schneller als bisher angenommen -, wenn der grönländische Eisschild so schnell schmilzt wie jetzt. Würde das Grönland-Eis vollständig schmelzen, würde der Meeresspiegel um sechs bis sieben Meter ansteigen.

Aufgrund eines relativ kühlen Starts in den Sommer mit Schnee und Niederschlägen liegt der Rückgang des Grönland-Eises im Jahr 2021 laut Polar Portal noch im historischen Durchschnitt. Die Schmelzperiode dauert von Juni bis Anfang September.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.08.2021 10:02

Schön abgeschrieben von den SchurnalistenlehrlingInnen.

Da sollten die Wissenschafter und Wissenschafterinnen schauen, wie sie das schmölzende Eis verwenden und eine Pipeline in die Wüste bauen, damit die Menschen und Menschinnen dort auch was davon haben.

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nodemo (2.231 Kommentare)
am 01.08.2021 22:00

Grönland und die Wüste waren schon mal grün, aber wer waren die Verursacher?

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 02.08.2021 09:13

....waren mal......

Aber vor unvorstellbar langen Zeiten. Waren die Kontinente schon immer dort, wo sie jetzt sind?

Erdgeschichte ist eine spannende Sache. Empfehle ich Ihnen als Lektüre.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 01.08.2021 20:58

Da können nur mehr geförderte E Autos helfen ....

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 01.08.2021 20:34

Bald ist die ganze Welt weggeschmolzen.

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