Greta Thunberg will sich "ein wenig" zurückziehen
Die schwedische Aktivistin sieht ihre künftige Rolle in der Klimabewegung eher im Hintergrund
Greta Thunberg will sich weiter für den Klimaschutz engagieren, zieht sich allerdings aus der ersten Reihe zurück. "Es ist Zeit, das Mikrofon weiterzugeben", sagte die 19-Jährig der Zeitschrift "Brigitte Be Green". "Ich mache noch viel, bin aber nicht mehr so sichtbar in den Medien." In der Debatte um die aktuelle Energiekrise bekräftigte Thunberg, dass Atomkraftwerke Kohle vorzuziehen seien. Es sei "ein Fehler, sie zu stoppen, wenn Kohle die Alternative ist".
Glücklich trotz Klimakrise
Zur Frage, ob sie enttäuscht sei, dass sich auch nach vier Jahren ihres Klimakampfes nicht allzu viel geändert hat, antwortete sie: "Als ich anfing, wusste ich, es würde lange dauern. Wenn man sich erlaubt, enttäuscht zu sein, ist man es auch. Man muss über seine Enttäuschung hinausschauen. Und hoffen." Erst vor einigen Tagen gab die Schwedin, die mit ihren Schulstreiks für das Klima berühmt geworden war, einen seltenen Einblick in ihr Seelenleben. Gegenüber dem "Stern" erklärte sie: "Manchmal kommt es mir selbst komisch vor, weil ich ja weiß, dass die Klimakrise viele Menschen depressiv macht. Ich aber bin so glücklich wie niemals zuvor. Vielleicht, weil ich einen Sinn spüre."
Im Alter von 12 Jahren wurde bei der Tochter einer Opernsängerin das Asperger-Syndrom, eine Art Autismus, diagnostiziert. Menschen mit dieser Entwicklungsstörung zeichnen sich durch eingeschränktes Einfühlungsvermögen, mangelhafte soziale Kompetenz und Sonderinteressen aus. Sprachliche und kognitive Fähigkeiten sind nicht eingeschränkt.
Schon früh sprach Thunberg offen über ihre Erkrankung und bezeichnet sie heute als ihre "Stärke". Durch das Syndrom sehe sie die Welt aus einer anderen Perspektive und es gebe ihr die Möglichkeit, sich auf ein Spezialthema besser zu konzentrieren.
"Langer Abschied": Letzte Botschaft von Mars-Drohne "Ingenuity" empfangen
Tausende Evakuierungen nach Vulkanausbrüchen
Emirate: Straßen in Dubai überschwemmt, schwerster Regen seit 1949
Fassade der alten Börse in Kopenhagen nach Brand eingestürzt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Vielleicht braucht sie ein wenig Zeit um darüber nachzudenken was sie angerichtet hat und warum so manche Bevölkerungsgruppen, welche sich derzeit über die hohen Energiepreise beschweren und nun darunter leiden, ihr die Unterstützung gegeben haben?
Zurückziehen??Zum psycho test???
und tschüss!
Wie Viele gestern schon schrieben.
Besser ist es, sie wird nicht fehlen.