Frankreich: Polizei rüstet sich für Massenproteste am 1. Mai
PARIS. In Frankreich haben die Gewerkschaften zum 1. Mai zu erneuten Protesten gegen die inzwischen beschlossene Pensionsreform von Präsident Emmanuel Macron aufgerufen.
Die Behörden erwarteten bei landesweit über 300 Kundgebungen an diesem Montag insgesamt rund 500.000 bis 650.000 Teilnehmer.
Macrons Mitte-Regierung würde die Pensionsreform am liebsten als abgehakt betrachten, die Gewerkschaften und Teile der Opposition protestieren aber weiter, um deren Umsetzung ab 1. September zu verhindern. Streiks behinderten über das lange Wochenende vor allem den Flugverkehr in Frankreich.
Alleine in Paris wurden an diesem Montag rund 100.000 Demonstranten erwartet. Die Polizei rüstete sich bereits für befürchtete Ausschreitungen. In Paris und weiteren Großstädten sollten erstmals Drohnen zur Überwachung der Lage eingesetzt werden. Üblicherweise kommen zu Kundgebungen am 1. Mai in Frankreich landesweit zwischen 100.000 und 160.000 Menschen zusammen.
Die letzten landesweiten Proteste gegen die Rentenreform hatte es vor zwei Wochen gegeben, nachdem Macron die Anhebung des Pensionsantrittsalters von 62 auf 64 Jahre offiziell in Kraft gesetzt hatte.
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