Fans demonstrieren gegen umstrittenen Jackson-Film
MÜNCHEN Michael-Jackson-Fans haben am Samstag in München gegen die heutige Deutschland-Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation "Leaving Neverland" protestiert.
In dem Film, der in den USA schon Ende Jänner gezeigt wurde, erheben zwei Männer heftige Missbrauchsvorwürfe gegen den 2009 gestorbenen Musiker.
Für die demonstrierenden Jackson-Fans sind die Anschuldigungen alles Lügen. Mit Plakatsprüchen wie "Facts don't lie - people do", oder "MJ innocent" postierten sie sich am Samstagmittag zunächst am Münchner Stadtrand in Unterföhring. "Hier hat der Sender ProSieben seinen Sitz und zeigt den Film abends erstmals in Deutschland", erklärte die Demonstrantin Jennifer Fuhrman die Standortwahl. Sie hatte gemeinsam mit Mitstreitern die Kundgebung über Facebook organisiert - nach ihren Angaben kamen rund 70 Fans.
Nach ihrem Protest vor dem Sender zogen rund 30 Anhänger in die Münchner Innenstadt vor das inoffizielle Michael-Jackson-Denkmal. Dass die Demonstration die Ausstrahlung des Filmes nicht verhindern wird, ist Fuhrmann bewusst: "Uns geht es vor allem darum, dass anders als im Film auch eine andere Seite gehört wird - eine, die sicher ist, dass Michael Jackson unschuldig ist."
Um 20.15 Uhr bringt ProSieben den Film von Regisseur Dan Reed ins deutschsprachige Fernsehen. Darin erzählen James Safechuck (41) und Wade Robson (36) schockierend eindrucksvoll und in schwer zu ertragenen Details, wie der 2009 gestorbene Sänger sie als Kinder missbraucht haben soll. Begleitet wird die US-Dokumentation am Samstagabend von einer eigenen ProSieben-Sendung. Opfer, Wegbegleiter, Fans, Freunde und Kritiker Jacksons sollen darin zu Wort kommen.
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Fakt ist, dass es mehrere Gerichtverfahren gegen Michael Jackson gab, bei denen es genau um solche Vorwürfe ging.
Und immer sind immense Summen geflossen um eine Verurteilung abzuwenden.
Wer die Kunst eines Michael Jackson nicht von seiner Person trennen kann und deshalb in einen Personenkult verfällt, wird sich natürlich schwer tun die Schattenseiten eines Menschen zu akzeptieren.
Ich kann natürlich nicht sagen, ob es zu Übergriffen gekommen ist oder nicht. Das können nur die Beteiligten. Und man weiß natürlich, das es bei solchen Übergriffen - gerade bei Kindern - zu einer Traumatisierung kommt und daher die Vorwürfe oft erst viel später artikuliert werden können.
Ob diese Doku zur Aufarbeitung beitragen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber ich schlage vor, wer sich das nicht anschauen will, soll es sich einfach nicht anschauen.
Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren....aber bedenklich ist das alles schon.
Woher wollen Jackson-Fans wissen, dass dieser unschuldig war?
Woher wollen Nicht-Jackson-Fans wissen, dass dieser schuldig war?
ich habe mir gestern Abend ein Teil angesehen...SELTSAM !
ich habe mir gestern Abend ein Teil angesehen...SELTSAM !