Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fall Floyd - Chauvin plädiert in Bundesverfahren auf nicht schuldig

Von nachrichten.at/apa, 14. September 2021, 20:21 Uhr
Der Tatort als Pilgerstätte Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/Brandon Bell

MINNEAPOLIS/MINNESOTA. Der wegen der Tötung des Afroamerikaners George Floyd zu langjähriger Haft verurteilte Ex-Polizist Derek Chauvin hat in einem weiteren Verfahren auf nicht schuldig plädiert.

Der wegen der Tötung des Afroamerikaners George Floyd zu langjähriger Haft verurteilte Ex-Polizist Derek Chauvin hat in einem weiteren Verfahren auf nicht schuldig plädiert. Der 45-Jährige wies am Dienstag vor einem Bundesgericht der Stadt Minneapolis im Bundesstaat Minnesota den Vorwurf zurück, Floyds Bürgerrechte verletzt zu haben. Auch die gemeinsam mit Chauvin angeklagten Ex-Polizisten Alexander Kueng, Thomas Lane und Tou Thao plädierten auf nicht schuldig. Chauvin war im Juni von einem anderen Gericht in Minneapolis zu 22 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden und sitzt derzeit seine Gefängnisstrafe ab. Eine Geschworenen-Jury hatte ihn unter anderem des Mordes zweiten Grades schuldig gesprochen.

Parallel zu dem Verfahren auf Ebene des Bundesstaates Minnesota wurde auch ein Verfahren auf Bundesebene eingeleitet. Die Bundesjustiz wirft Chauvin vor, Floyds in der Verfassung verankertes Recht verletzt zu haben, keine "unverhältnismäßige Gewalt durch einen Polizisten" erleiden zu müssen. Dies könnte zu einem weiteren Prozess führen.

Medien hatten zuvor berichtet, der 45-jährige Chauvin könnte auf schuldig plädieren, um einen neuen Prozess zu vermeiden. Letztlich plädierte er aber auf nicht schuldig.

Der weiße Polizist hatte dem wegen Falschgeldvorwürfen festgenommenen Floyd am 25. Mai 2020 in Minneapolis rund neuneinhalb Minuten lang das Knie ins Genick gedrückt, obwohl der 46-Jährige wiederholt klagte, er bekomme keine Luft mehr. Floyds auf einem Handyvideo festgehaltener Tod sorgte international für Empörung und löste über die Grenzen der USA hinaus Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.

Floyds Klage "I can't breathe" - "Ich kann nicht atmen" oder "Ich bekomme keine Luft" - ging um die Welt und wurde zu einem Motto der Anti-Rassismus-Bewegung Black Lives Matter (Das Leben von Schwarzen zählt).

Den Ex-Polizisten Kueng, Lane und Thao, die an Floyds Festnahme beteiligt waren, soll im März auf Landesebene der Prozess wegen Komplizenschaft gemacht werden. Auch hier läuft das Verfahren parallel zu dem Verfahren der Bundesjustiz.

mehr aus Weltspiegel

Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen

Entblößt und mit gefesselten Händen: Mindestens 8 Leichen im Norden Mexikos gefunden

Hitze und Fluten: 2023 war Jahr der Extreme in Europa

Riesige Fangnetze fischten 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Gewässern

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen