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"Es wird viele Tote geben": Rasante Corona-Ausbreitung in den USA

06. April 2020, 00:04 Uhr
"Es wird viele Tote geben": Rasante Corona-Ausbreitung in den USA
Einkauf im Supermarkt in New York mit Schutzkleidung und Maske Bild: APA/AFP

WASHINGTON. Weltweit wurden mehr als 66.000 Todesopfer gezählt – die meisten davon in Europa.

Wegen der Corona-Pandemie stehen den USA "sehr schreckliche Zeiten" bevor, sagte Präsident Donald Trump gestern. Die kommende Woche werde wahrscheinlich die härteste. Tatsächlich breitet sich das Virus rasant im ganzen Land aus. Die Johns Hopkins Universität in Baltimore zählte gestern bereits mehr als 312.000 bestätigte Infektionen und mehr als 8500 Todesfälle. "Es wird viele Tote geben", sagte Trump beim Pressebriefing im Weißen Haus.

Zugleich betonte er, dass die USA nicht auf Dauer stillstehen könnten: "Wir werden unser Land nicht zerstören." Von Anfang an habe er gesagt, dass "der Heilungsprozess nicht schlimmer als das Problem" sein dürfe. Der US-Präsident war zu Beginn der Krise scharf kritisiert worden, weil er die Pandemie verharmlost und von einem "Schwindel der Demokraten" gesprochen hatte.

Gemessen an den Todesfällen bleibt Europa der am stärksten von der Pandemie betroffene Kontinent. Während die am schwersten betroffenen Länder Italien und Spanien seit mehreren Tagen Rückgänge bei den Todesfällen melden, schnellen die Zahlen in Großbritannien in die Höhe. Die Zahl der Opfer auf der Insel erhöhte sich gestern auf knapp 5000. Die Behörden rechnen mit einem Höhepunkt der Krise in der nächsten oder übernächsten Woche.

  • Video: Coronavirus-Infektionen nehmen international zu

Im Rest der Welt

  • Im Iran deutet sich eine leichte Lockerung der Maßnahmen an: Von Ostersamstag an sollen einige Geschäfte in den Provinzen unter strengen hygienischen Auflagen wieder geöffnet werden, sagte Präsident Hassan Rohani. Für die Hauptstadt Teheran gilt diese Regelung erst ab 18. April.
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach sich in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" für massive Investitionen in das EU-Budget aus: "Wir brauchen einen Marshall-Plan für Europa", hieß es. Zugleich zeigte sie sich zuversichtlich, dass sich Europa bald wieder erholen werde: "Die vielen Milliarden, die heute investiert werden müssen, um eine größere Katastrophe abzuwenden, werden Generationen binden." So könne auch in der Krise das Gefühl der Gemeinschaft unter den Nationen Europas erneuert werden.
  • In Italien rechnet die Regierung trotz sinkender Infektionszahlen weiter mit harten Zeiten: "Die Situation ist dramatisch. Der Notstand ist nicht zu Ende, die Gefahr nicht gebannt. Auf uns warten schwierige Monate", sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza der Zeitung "Corriere della sera". "Wir müssen Bedingungen schaffen, damit wir mit dem Virus leben können, zumindest bis ein Impfstoff oder eine Therapie gefunden wird."
  • EU-Innenkommissarin Ylva Johansson erwartet eine baldige Normalisierung an den Schengen-Binnengrenzen: "Ich hoffe, dass wir nach Ostern Schritt für Schritt an den Grenzen wieder zu vollständiger Normalität zurückkommen", sagte Johansson dem "Spiegel". Immerhin gebe es das Virus in allen Mitgliedstaaten, genauso wie Regeln zum Abstandhalten. "Da haben Grenzkontrollen nicht viel Sinn." Zudem sei der Binnenraum ohne Grenzen eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche Erholung.
  • In Israel will es das Ichilov-Spital in Tel Aviv Angehörigen erlauben, sich in Schutzkleidung am Krankenbett von sterbenden Corona-Infizierten zu verabschieden. Klinikchef Ronni Gamzu: "Die Geschichten von Patienten, die allein sterben, entsetzen mich – und wir dürfen es nicht zulassen, dass solche Dinge in unserem Gesundheitssystem passieren."
  • England: Königin Elizabeth II. ruft die Briten zum Durchhalten und zu eiserner Disziplin in der Corona-Krise auf. Sie hoffe, sagte die 93-jährige Monarchin gestern in einer TV-Ansprache, „dass die Eigenschaften der Selbstdisziplin, der stillen, gutmütigen Entschlossenheit und des Mitgefühls dieses Land noch immer auszeichnen“. Die Queen spielte damit auf die Entbehrungen des 2. Weltkriegs an. „Und die, die nach uns kommen, werden sagen, dass die Briten dieser Generation so stark waren wie jeher.“ Traditionell hält die Queen eine Weihnachtsrede, sonst hält sie sich mit solchen Auftritten zurück. Außergewöhnliche Ansprachen gab es erst drei Mal: 1991 zum Golfkrieg, 1997 zum Tod von Prinzessin Diana und 2002 nach dem Tod ihrer Mutter, „Queen Mum“.
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10  Kommentare
10  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.04.2020 11:09

Fantastic great Job Mister President

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gumba (2.891 Kommentare)
am 06.04.2020 10:40

This are very bad times. We need the wall at the mexican border. Shoot the virus. Its a bad bad thing and the democrats... ich werd Wahlkampfschreiber von trump. Ein Wortschatz von 500 Wörtern müsste reichen.

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pomml2 (601 Kommentare)
am 06.04.2020 12:34

Wohl wissend, dass er dann 300 Wörter selbst nicht versteht...
Ein Wahnsinn wie primitiv dieser Mensch daherredet...
Unbelieveable !!!

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( Kommentare)
am 06.04.2020 09:24

Und selber macht der orangefarbene Moskauer Lakai jeden zweiten Tag einen Test, weil er sich scheinbar mehr fürchtet als ein kleines Kind... - super Anführer, super Krisenmanager...

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sagenhaft (2.096 Kommentare)
am 06.04.2020 09:21

ja, Trump wurde jetzt auch gesagt dass der Schaden moeglichst grosz sein muss. 100.000 Tote sind in einem Land mit 335 Millionen Menschen 0,03 %, pro Tag sterben bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren 11.500 Menschen.

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sagenhaft (2.096 Kommentare)
am 06.04.2020 09:16

Ja Trump hat jetzt auch mitbekommen dass er moeglichst dramatisch tun muss. 100.000 Tote, wie rechnet man das? So wie in Oesterreich wo man alle zusammenzaehlt, auch Herzinfarkt wenn der Tote den Virus hatte, also gar nicht am Virus gestorben ist. Bis heute sind ja nur Risikogruppen (Alte Menschen) und vorerkrankte gestorben.
Man muss wissen dass in den USA taeglich 11.500 Menschen sterben. Das ist keine Schlagzeile wert? Taeglich, ohne Corona 11.500 Menschen! Eine Katastrophe, aber keine Schlagzeile. Ueber Monate 100.000 sind 1000 am Tag, das ist eine Schlagzeile wert!

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santabag (5.939 Kommentare)
am 06.04.2020 09:31

sagenhaft dummes Geschwätz

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( Kommentare)
am 06.04.2020 09:03

Dieser amerikanische Präsident hat sich am Anfang über das Corona Virus lustig gemacht,keine Maßnahmen angefordert!
Jetzt müssen Menschen dort ihr Leben lassen, wegen so einen Tr......von Staatsoberhaupt!

Einfach schrecklich, was gewisse Menschen für eine Verantwortung in sich tragen, nicht tragbar für ein Volk!!🤢🤢

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marchei (4.370 Kommentare)
am 06.04.2020 08:41

Der Trottel von Trampel opfert mehr Menschen seiner ach so tollen Wirtschaft als US- Soldaten in den letzten 100 Jahren in allen Kriegen (exkl 2 WK) gemeinsam gefallen sind.
Hoch lebe die US-Wirtschaft!!
The show must go on

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 06.04.2020 07:38

So dumm war die Effekthascherei: der erste Braunauer, der erste Maurer, die erste Gemeinderätin…

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