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"Es herrschte Panik": Neue Details im Fall Khashoggi

Von nachrichten.at/apa, 03. Juli 2020, 21:43 Uhr
FILE PHOTO: A Vigil is held at Saudi Embassy for Journalist Jamal Khashoggi
(Symbolfoto) Bild: Reuters

ISTANBUL. Im Fall des ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi hat am Freitag die Aussage eines Mitarbeiters im saudi-arabischen Konsulat ein Gericht in Istanbul beschäftigt.

Weniger als eine Stunde nach Eintreffen Khashoggis in dem Konsulat in Istanbul im Oktober 2018 habe er einen Ofen im Garten anfeuern sollen, sagte Zeki Demir zum Auftakt des Istanbuler Mord-Prozesses.

Istanbul. Er sei kurz zuvor ins Konsulat gerufen worden, erklärte der Techniker, ein lokaler Angestellter des Konsulats. "Fünf bis sechs Leute waren da. Sie forderten mich auf, den Tandur anzuzünden", sagte Demir mit Blick auf einen traditionellen Backofen. "Es herrschte Panik".

Wurde Leiche von Jamal Khashoggi verbrannt?

Türkischen Behörden zufolge geht die Polizei unter anderem dem Verdacht nach, dass die Mörder versucht haben, Khashoggis Leiche zu verbrennen. Der Techniker fügte hinzu, Marmorplatten rund um den Ofen hätten eine andere Farbe gehabt, so als seien sie mit einer Chemikalie gereinigt worden. Khashoggis Leiche wurde bis heute nicht gefunden. Es gab Vorwürfe, Kronprinz Mohammed bin Salman habe den Mord an seinem Kritiker selbst angeordnet. Das bestreitet Saudi-Arabien.

In Istanbul sind jetzt 20 Personen aus Saudi-Arabien in Abwesenheit angeklagt. Bei einem vorherigen Prozess in Saudi-Arabien hatte ein Gericht fünf Todesurteile und drei Haftstrafen verhängt. Khashoggis Familie erklärte später, sie würden den Mördern vergeben, womit sie nach saudi-arabischen Recht formal begnadigt sind. Die Türkei sprach von einem "Scheinprozess" und erklärte, denn Fall aufklären zu wollen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 04.07.2020 07:48

Korruptes Saudi-Arabien.

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grannysmith (953 Kommentare)
am 04.07.2020 08:37

mit den Erdöl-Dollars kann man viel Unglück produzieren : Araber , Putin , Trump

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