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"Es gibt keine wirkliche Kontrolle"

Von OÖN, 02. Juli 2020, 00:04 Uhr
"Es gibt keine wirkliche Kontrolle"
Corona-Teststation in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien Bild: APA/AFP/FREDERIC J. BROWN

WASHINGTON. In den USA ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf 47.000 angestiegen

Das Coronavirus breitet sich in den USA mit immer größerer Geschwindigkeit aus. Laut "Johns Hopkins Universität" gab es alleine am Dienstag landesweit 45.000 bestätigte Neuinfektionen. Das ist der stärkste Anstieg seit Beginn der Pandemie. Besonders betroffen sind derzeit die südlichen Bundesstaaten Kalifornien, Arizona und Texas.

Es sei eindeutig, dass es aktuell "keine wirkliche Kontrolle" gebe, sagt der führende US-Immunologe Anthony Fauci vor einem Senatsausschuss. Er befürchtet, dass die tägliche Zahl an Neuinfektionen auf bis zu 100.000 steigen könnte, sollte nicht rasch gegengesteuert werden. "Ich bin sehr besorgt. Wir bewegen uns in die falsche Richtung", sagte der Seuchenexperte.

USA kauften Medikament auf

Die Pandemie könne derzeit nur eingedämmt werden, wenn die Menschen in der Öffentlichkeit konsequent Masken trügen und auf ihren Sicherheitsabstand achteten, sagte Fauci, der Direktor des nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten ist. Halten sich die Menschen nicht daran, "werden wir weiter große Probleme haben", warnte er.

Unterdessen wurde bekannt, dass sich das US-Gesundheitsministerium beim US-Pharmakonzern Gilead 500.000 Covid-19-Behandlungszyklen des Arzneimittels Remdesivir gesichert hat. Das ist ein Großteil der bis September geplanten Produktionsmenge.

Kein Engpass in Österreich

Remdesivir besitzt zwar einen Effekt auf die Dauer einer Covid-19-Erkrankung. Eine Verringerung der Mortalität von Patienten ist bisher nicht nachgewiesen. Wissenschafter haben mehrfach darauf hingewiesen, dass diese antivirale Therapie am ehesten früh eingesetzt werden sollte. Bei schwerstem Krankheitsverlauf sei keine Wirkung mehr zu erwarten, weil dann immunologische und entzündliche Komplikationen im Vordergrund stehen würden.

In Österreich wird Remdesivir in Spitälern im Zuge von Tests längst verwendet. Ein Engpass ist derzeit nicht in Sicht, versicherte Gilead-Österreich-Chef Clemens Schödl: "In der derzeitigen Situation sind wir gut aufgestellt." Gilead arbeitet zudem mit der EU-Kommission an einem zentralen Beschaffungssystem für Remdesivir für Europa. Eine Zulassung für Europa soll es noch in dieser Woche geben.

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