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Empörung nach Zwangsuntersuchung von Frauen an Flughafen in Katar

Von nachrichten.at/apa, 26. Oktober 2020, 14:02 Uhr
QATAR NEW INTERNATIONAL AIRPORT OPENING
Der Flughafen in Doha Bild: STR (EPA)

DOHA/CANBERRA. Passagierinnen sind am Flughafen von Katar zwangsweise gynäkologischen Untersuchungen unterzogen worden, nachdem auf einer Flughafentoilette ein ausgesetztes Frühchen entdeckt wurde.

Die australische Regierung verurteilte am Montag das "grobe" und "beleidigende" Vorgehen am Airport in Doha.

Dort waren mehrere Flugreisende, darunter Australierinnen, Anfang des Monats aus einer Maschine geholt und auf Anzeichen für eine kürzlich erfolgte Niederkunft untersucht worden, wie jetzt bekannt wurde. Aus informierten Kreisen in Doha hieß es, die Frauen seien "invasiven Leibesvisitationen unterzogen worden". Bei ihnen sei zwangsweise ein Abstrich vom Gebärmutterhals gemacht worden.

Die australische Außenministerin Marise Payne sprach von einem "zutiefst verstörenden, beleidigenden, besorgniserregenden" Vorgehen der Behörden in Katar: "So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört." Die Regierung habe den katarischen Behörden ihre Besorgnis deutlich gemacht, die australische Bundespolizei sei eingeschaltet.

Der mitreisende Passagier Wolfgang Babeck, der ebenfalls in der betroffenen Maschine von Doha nach Sydney saß, schilderte, mehrere Passagierinnen seien in einem Zustand "totaler Erschütterung" von der Untersuchung an Bord zurückgekehrt. "Alle waren aufgewühlt, manche waren wütend, eine weinte, aber im Grunde konnten alle kaum glauben, was passiert war."Schließlich hob die Maschine von Qatar Airways mit vier Stunden Verspätung in Richtung Sydney ab.

Der Flughafen Doha erklärte, Mediziner hätten sich "Sorgen um die Gesundheit und das Wohlergehen einer Mutter gemacht, die gerade niedergekommen war". Daher hätten sie darum gebeten, die Frau ausfindig zu machen. "Personen, die Zugang zu dem Bereich des Flughafens hatten, wo das Neugeborene gefunden wurde, wurden gebeten, bei der Suche zu helfen", hieß es in der Erklärung der Airportverwaltung weiter, ohne auf die Zwangsuntersuchungen einzugehen. Die Mutter des Babys wurde letztlich nicht gefunden. Dem Airport zufolge ist es wohlauf.

Der Vorfall könnte Katars Ruf im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 schaden, die in dem Golf-Emirat stattfinden soll. Dann werden zehntausende Besucher aus dem Ausland in dem Land erwartet.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 01.11.2020 16:37

Ich würde die Kataris nicht so verurteilen. Bei den EuropäerInnen ist es heiligstes Frauenrecht, Kinder vor der Geburt zu töten. Das sehen die Moslems halt fundamental anders.

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espresso.perdue (702 Kommentare)
am 27.10.2020 10:54

wer schon einmal in diesem Land war und die mittelalterlich autokratische Regierungsweise des Emir erlebt hat, ist von einem solchen Ereignis nicht überrascht, und meidet es jemals wieder dorthin zu reisen !!!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 27.10.2020 10:31

Jede Person kann sich sein Reiseziel aussuchen. Danch zu jammern ist opportun.

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Duc (1.569 Kommentare)
am 26.10.2020 18:09

Haliblau
Vollkommen richtig der König darf nicht gestört werden. Der Messias hat für den kleinen Mann nichts zu bieten.....

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Selten (13.716 Kommentare)
am 26.10.2020 16:57

Eine ziemlich gnadenlose Mutter, die ihr Frühchen den Kataris zum Großziehen überlässt.

Vermutlich eine Flughafenangestellte Ledige oder Ehebrecherische, die fürchten muss, gesteinigt oder enthauptet zu werden.

Was genau die Scharia da vorschreibt, wissen sicher unsere Religionsexperten, auch wenn ich der Meinung bin, dass der Islam keine Religion ist.

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bvb22 (1.225 Kommentare)
am 26.10.2020 16:46

Wird sicher eine schöne wm werden 🤬

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Sammy705 (1.165 Kommentare)
am 26.10.2020 15:12

Warum fliegt man überhaupt dzt. dorthin?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 26.10.2020 19:32

Genau solche ISlamischen Länder würde ich NIEMALS bereisen ....NIE und NIMMER !!

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 26.10.2020 15:06

Zensurblatt=Oön!! Man darf zuden Kurzschen Ergüssen nichts unter dem dazugehörigen Artikel nichts posten. Bezug Hacklerregelung!! 😷 😷 Ein Schelm der Böses denkt. (seit 9.30).Seine gesalbten Worte soll er sich ins Haar schmieren.

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ReaderI (1.675 Kommentare)
am 26.10.2020 17:30

Ich glaub, Sie sind im falschen Forum....

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 26.10.2020 18:52

Na, aber im Gegensatz les i anscheinend die ganze Zeitung und finds verblüffend das man nicht zum Thema Hacjlerregelung etwas loswerden darf in der oön, wenn es um den Maturanten geht😎😎😎😎Darum hier Senf abgegeben

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zbisa (818 Kommentare)
am 26.10.2020 14:59

"Der Vorfall könnte Katars Ruf im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 schaden, die in dem Golf-Emirat stattfinden soll. Dann werden zehntausende Besucher aus dem Ausland in dem Land erwartet."

Der Vorfall, ... dieser Vorfall, ... ernsthaft?
Und alle anderen Vorfälle in Katar haben dem Ruf des Landes noch nicht geschadet?

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