Elf Leichen in Avocado-Plantage in Mexiko entdeckt
MEXIKO-STADT. Verbrecherbanden wollen in der Region unter anderem Avocado-Bauern kontrollieren.
In einer Avocado-Plantage im Westen Mexikos hat die Polizei elf Leichen gefunden. Die Beamten hätten die mit lockerer Erde bedeckten Körper nahe der Stadt Uruapan an drei Stellen entdeckt, teilte die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Michoacán am Mittwoch (Ortszeit) mit. Zwei der Toten seien Frauen.
Der Verwesungsstand der Leichen sei weit fortgeschritten, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Die Todesursache war zunächst unklar. In dieser Region Michoacáns, rund 400 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt, kämpfen rivalisierende Verbrecherbanden um die Kontrolle illegaler Geschäfte wie Drogenhandel und Schutzgelderpressung von Bauern und Geschäftsleuten, unter anderem im Bereich des Avocado-Anbaus.
Seit 2006, als die damalige Regierung den Drogenkrieg erklärte, ist in Mexiko die Zahl der Tötungsdelikte stark angestiegen. Täglich werden knapp 100 Menschen getötet. Mehr als 100.000 Menschen gelten zudem als vermisst.
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Aber solange Avocados in Europa als Superfood gepriesen und beworben werden, ist das den Agrarkonzernen und den Großhändlern egal.