Nach Explosion am Nürburgring laufen Ermittlungen auf Hochtouren
KOBLENZ. Nach einer Explosion im Fahrerlager auf dem Nürburgring mit 22 Verletzten laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren.
Die Kripo war am Samstag wieder vor Ort und suchte dabei unter anderem nach der Ursache, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Die betroffene Box sei dafür weiterhin gesperrt.
Während einer Probefahrt für die NLS4 sei es am Freitagabend hinter der Box 27 im Fahrerlager zu der Explosion gekommen, berichteten die Organisatoren. 22 Menschen wurden dadurch verletzt, vier von ihnen schwer. Die restlichen Leichtverletzten erlitten unter anderem Knalltraumata. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte eine Druckluftflasche explodiert sein, vermuteten die Ermittler. Die genaue Ursache müsse noch jedoch untersucht werden.
Kripo ermittelt
Nach einer Erstversorgung wurden die Verletzten dann von vier Rettungshubschraubern und mehreren Krankenwagen in Krankenhäuser gebracht. Seelsorger waren auch im Einsatz. Nun ermittelt die Kripo.
Am Samstag kam es bei dem Sechsstundenrennen dann durch einen Rennabbruch zu erneuter Aufregung. Bereits in der zweiten Runde flogen Rennwagen wegen der durch Regen überfluteten Fahrbahn von der Strecke oder landeten in einem Fahrzeugknäuel. Weil die stark beschädigten Fahrzeuge die Strecke blockierten, brach die Rennleitung vorübergehend das Rennen ab. Wegen des Unfalls am Freitag hatte einige Teams auf einen Start verzichtet.
Dieser Artikel wurde um 15:28 Uhr aktualisiert.
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