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"Die Lava zerstört Häuser wie Butter": Enorme Schäden nach Vulkanausbruch

22. September 2021, 00:04 Uhr
Bild 1 von 35
Bildergalerie Vulkanausbruch auf Kanareninsel La Palma
Bild: LUISMI ORTIZ (AFP)

SANTA CRUZ DE LA PALMA. Auf der Kanaren-Insel La Palma wurden bereits mehr als 160 Gebäude zerstört

Der Vulkan Cumbre Vieja auf der zu Spanien gehörenden Kanarischen Insel La Palma ist zum ersten Mal seit 50 Jahren wieder ausgebrochen – und er hat dabei gewaltige Schäden angerichtet. Bisher seien mehr als 160 Gebäude von der Lava zerstört worden, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE gestern. Mehr als 100 Hektar Fläche seien bereits mit einer meterdicken, schwarzen Schicht aus heißer Lava bedeckt.

Die Zahl der evakuierten Menschen habe sich nach Angaben des Zivilschutzes auf der Insel auf knapp 6000 erhöht. Die meisten von ihnen kamen demnach bei Verwandten unter oder wurden in Privathäusern in anderen Teilen der Insel aufgenommen. Verletzte gebe es weiterhin nicht, betonten die Behörden.

Ein Twitter-Video zeigt die Zerstörungskraft der Lava:

Premier sagte US-Reise ab

Der Vulkan war am Sonntag um 15.12 Uhr Ortszeit, begleitet von mehreren heftigen Explosionen, ausgebrochen. Die Behörden riefen die Alarmstufe rot des Notfallplanes aus und begannen mit Evakuierungen. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez sagte eine geplante Reise zur UN-Vollversammlung ab und traf noch am Abend auf La Palma ein. Er sicherte den Betroffenen schnelle, unbürokratische Hilfe zu.

Die Feuerwehr musste immer wieder ausrücken, um Busch- und Waldbrände zu bekämpfen, die durch den Vulkanausbruch und am Rande der Lavaströme aufflammten. Einheiten der Polizei und des Militärs trafen am Montag zur Verstärkung auf der Insel ein.

Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. Es wurde zudem vor der schwarzen Asche aus dem Vulkan und vor eventuell gesundheitsschädlichen Gasen gewarnt. Die Menschen auf der Insel mit 83.000 Einwohnern sollten möglichst ihre Häuser nicht verlassen, hieß es. Schaulustige wurden aufgefordert, die Gegend zu verlassen, um die Evakuierungen nicht zu behindern.

Ein Satellitenbild: 

 

Empörung über Ministerin

"Die Lava zerstört die Häuser wie Butter", erzählte Celia im TV-Sender RTVE. Die Frau betrieb ein kleines Hotel auf der Ferieninsel La Palma. Aber seit Sonntag spuckt der Vulkan im Bereich der Cumbre Vieja Asche und Lava aus – und Celia hat kein Hotel mehr.

"Wenn die Lava ein Haus erreicht, ist in Sekunden nichts mehr übrig, nur noch eine schwarze Masse", erzählt die sichtlich erschütterte Frau.

Empörung hatte Spaniens Tourismusministerin Maria Reyes Maroto ausgelöst, die vorschlug, den Vulkanausbruch zur Touristenattraktion zu machen. Von dem "wunderbaren Naturspektakel" könnten "zahlreiche Touristen profitieren", sagte die sozialistische Politikerin im Radiosender "Canal Sur". Aufgrund heftiger Kritik musste die Ministerin ihre Aussage abschwächen.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.09.2021 12:56

ersten Mal seit 50 Jahren wieder ausgebrochen steht im Artikel ...

wenn doch die Menschen wussten dass die Möglichkeit eines Ausbruches bestehen könnte , WARUM bauen sie dort Häuser ? bzw. lässt es die Behörde zu ?

Lava ist sehr gut für die Flora weil Lava fruchtbar ist .

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( Kommentare)
am 22.09.2021 14:10

Nicht die Lava, sondern die Asche! Lava ist erstarrtes Magma und kann, je nach mineralischer Zusammensetzung, sehr hart sein.

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( Kommentare)
am 22.09.2021 14:31

...lässt es die Behörde zu...?

Das ist wie bei uns! Die Gründe: Gier, Freunderlwirtschaft, Korruption, Denkschwächen, etc. Der günstigere Preis des Baugrundes in solchen Zonen setzt das Risikodenken ausser Kraft.

Bei uns hat man Ähnliches ja auch schon gesehen: Hochwasserzonen, Lawinengänge, murren- und Steinschlagbereiche, etc.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 23.09.2021 11:03

PEPONE, Lava ist fruchtbar, es dauert aber mehr als eine Generation, bis da überhaupt etwas wachsen kann.

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kurti99 (12 Kommentare)
am 22.09.2021 09:53

Ja die Natur hold sich zurück was wier ihr raubten

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 22.09.2021 09:06

Dieser Ausbruch wird leider mehr Schäden verursachen als die palmerischen Vulkanausbrüche des vorigen Jahrhunderts insgesamt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.09.2021 12:58

ALFDALLI

Vulkanologe ? Prophet ? Sterndeuter? Astrologe? usw usw 😛😉

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pellets (317 Kommentare)
am 22.09.2021 08:58

Greta wo bist du?
Wann gibt es endlich Maßnahmen gegen unkontrollierte Vulkanausbrüche?

Wir brauchen doch jemanden der uns sagt wie wir in Zukunft leben sollen um solche Katastrophen zu verhindern!

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jamei (25.489 Kommentare)
am 22.09.2021 10:00

Vinzi....

Die Erde rülpst und spuckt hunderte von Tonnen Feinstaub und sonstige Klima schädliche Stoffe in die Luft - da sollte sich halt die Gretl dazu Äußern.

Gibt ja sonst auch immer ihren Senf zur Klima Situation ab.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.09.2021 13:00

ob das mit dem Klima was zu tun hat ??? hmmmm....
may be eher mit dem Feuerring .

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( Kommentare)
am 22.09.2021 14:17

Ich glaube eher, dass es nicht lang dauern könnte, bis die Covidioten erklären, dass dies die Rache des Antiimpfgottes ist, weil das Cabildo in Santa Cruz über eine Zwangsimpfung der Menschen auf der Insel nachdachte.

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