Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Deutschland nimmt Kurs auf 2G plus in der Gastronomie

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2022, 06:50 Uhr
(Symbolbild) Bild: APA/Erwin Scheriau

BERLIN. In Deutschland zeichnet sich eine Verschärfung der Zugangsbeschränkungen in der Gastronomie ab. Wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Donnerstagabend im TV-Sender RTL sagte, sollen doppelt Geimpfte nur noch mit einem Test in Lokale dürfen ("2G plus").

Dies sehe eine Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Gespräche am Freitag vor. "Nur noch Geboosterte können so rein", sagte der sozialdemokratische Politiker. "Die Gastronomie ist ein Problembereich", sagte Lauterbach zur Begründung. "Da sitzt man ohne Maske oft für Stunden. Und wenn sich die Menschen dort dann gegenseitig infizieren, wie wir es bei Omikron sehr viel sehen, dann brauchen wir einen besseren Schutz, daher 2G plus, also geimpft und zusätzlich eben getestet." Lauterbach schloss für die Zukunft auch noch weitergehende Kontaktbeschränkungen nicht aus.

Kritik an den Plänen kam von Hotel- und Gaststättenbetreibern. "Flächendeckend 2G-Plus wäre eine Katastrophe für Kneipen und Restaurant", sagte die Geschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) der "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe). Wirte dürften nicht die Leidtragenden sein, wenn die Regierung "offenbar Anreise für die dritte Impfung" schaffen wolle.

Auch der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband lehnte Überlegungen zu einer Einführung von 2G plus in der Gastronomie ab. "Ich warne vor panischem Aktionismus, 2G plus stürzt Betriebe in Existenznot ohne Mehrwert für das Infektionsgeschehen", teilte die Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Angela Inselkammer, am Donnerstagabend mit. "Der geplante Beschluss käme im ohnehin extrem umsatzschwachen Januar einem Quasi-Lockdown gleich, für viele Betriebe würde sich eine weitere Öffnung nicht mehr rechnen."

Lauterbach bekräftigte, dass er eine Impfpflicht gegen Corona befürworte. In Zukunft könne es Virusvarianten geben, die nicht nur hochansteckend seien, sondern auch noch sehr gefährlich. "Dann kämen wir in eine ganz bedrohliche Situation", sagte er. "Der beste Schutz ist daher eine sehr hohe Impfquote. Und wenn die nicht erreicht werden kann, muss es eine Impfpflicht sein. Ich glaube, die Impfpflicht ist hier der Weg, der für Deutschland notwendig ist."

mehr aus Weltspiegel

Prager Spital führte Abtreibung bei der falschen Frau durch

Von Schiff gesprungen: Hündin Famke 12 Tage später auf deutscher Insel gefunden

Bus stürzt von Brücke: Mindestens 45 Tote in Südafrika

32-jähriger Deutscher starb in Spanien, als er Ertrinkenden (16) retten wollte

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen