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Deutschland: Geiselnahme in Gefängnis unblutig beendet

Von nachrichten.at/apa, 18. Juni 2019, 07:16 Uhr
(Symbolfoto) Bild: Weihbold

LÜBECK. Fünf Stunden war eine Mitarbeiterin in der Gewalt eines Häftlings: Eine Geiselnahme im Gefängnis von Lübeck ist am Montag unblutig zu Ende gegangen.

Laut Polizei konnte der Täter nach rund fünf Stunden "durch Spezialkräfte überwältigt werden und wurde dabei leicht verletzt. Die befreite Frau blieb dabei unverletzt". Das teilten die Einsatzkräfte am Montagabend mit.

Die Mitarbeiterin der Justizvollzugsanstalt wurde am Abend ärztlich betreut. Polizisten kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Der bewaffnete Mann hatte die Frau am Nachmittag gegen 15.00 Uhr in seine Gewalt gebracht.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll es sich bei dem Mann um einen rumänischen Sexualstraftäter handeln. Sein Opfer ist demnach Psychologin. Die Polizei will am Dienstag weitere Informationen zu dem Geiseldrama veröffentlichen.

Die Polizei hatte nach Bekanntwerden der Geiselnahme Spezialkräfte angefordert. Rund um das Gefängnis kam es zu Verkehrsbehinderungen. Am Abend waren drei Detonationen vom Gelände der Anstalt zu hören, mutmaßlich handelte es sich dabei um den Zugriff der Beamten.

Der Fall vom Montag war nicht die erste Geiselnahme im Lübecker Gefängnis. Zu Weihnachten 2014 hatten vier Männer einen Justizvollzugsbeamten in ihre Gewalt gebracht, um ihre Flucht aus der Haft zu erzwingen. Der Versuch scheiterte, die Männer wurden vor gut zwei Jahren zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Im Juli 1997 hatte ein Mann in der JVA Lübeck einer Sozialpädagogin nach einem Gespräch in ihrem Büro plötzlich ein selbst gebasteltes Messer an den Hals gehalten und sie rund ebenfalls fünf Stunden in seiner Gewalt behalten. Das Ganze wurde unblutig beendet, als der Geiselnehmer mit der Frau das Gefängnis in einem präparierten Fluchtauto verlassen wollte. Bei der Geisel hatte es sich damals um die Frau des damaligen Leitenden Oberstaatsanwalts gehandelt. Der Täter wurde später zu fünf Jahren Haft verurteilt.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 18.06.2019 12:32

Solchen sexuell vorbelasteten Kandidaten sollte man nicht psychologisch, sondern parapsychologisch zu Leibe rücken.
Ihr kennt ja alle die Szene aus "Ghostbusters", wie Dr Venkman (Bill Murray) Studenten Karten raten lässt, und wenn der arme Kerl versagt, kriegt er einen Elektroschock. Entsprechendes tät so einem Vollzugshäftling auch gebühren.
Ohne Erbarmen.
Mindestens 380 Volt.

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Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 18.06.2019 10:50

Man lässt eine FRAU unbeaufsichtigt zu einem verurteilten Sexualstraftäter? Ernsthaft? Das ist an Dummheit nicht mehr zu über bieten! Weder von der Psychologin, noch von den Verantwortlichen.

Hausverstand scheint in manchen Kreisen Mangelware zu sein.
Diesen Großeinsatz müssten die Verursacher eigentlich selbst bezahlen.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 18.06.2019 12:18

Antwort auf "Man lässt eine FRAU unbeaufsichtigt zu..." (altaber...)

Ein ehrenwerter comment, aber Sie outen nur Selbstverständlichkeiten.
Ihr Wunschtraum gipfelt darin, dass die verantwortlichen Politgrößen gepfändet werden sollten, bis ihnen der Privatkonkurs droht, dann wird irgendwer darauf dringen, die Gesetze und Verordnungen zu ändern, sodass nur mehr "brave" Rumänen oder andere outlaws aus fremden Landen hereindürfen.
Das hieße, das Pferd bei den Hufeisen aufzäumen.
Weder das Pfänden noch die vielen kleinen Gesetzesänderungen werden stattfinden.
Viel eher aber wäre ein Schengenaustritt möglich. Natürlich meine ich im Moment unser Österreich; für Deutschland gilt Ähnliches.
UK war nie bei Schengen -- auch ein Austritt könnte durch uns leider verblödete Nettozahler erzwungen werden.
Multikulti hat total versagt, und Schengen desgleichen.

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