Deutsche Intensivmediziner befürchten dramatische Lage
BERLIN. Mediziner befürchten trotz Quasi-Lockdown in wenigen Wochen eine dramatische Lage auf Deutschlands Intensivstationen.
"Es ist jetzt schon nachweislich schlimmer als im Frühjahr", sagt Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). "In 14 Tagen haben wir die schweren Krankheitsfälle und unsere großen Zentren kommen unter Maximalbelastung."
Hauptproblem sei das Personal, das sich durch die stark steigenden Infektionszahlen deutlich häufiger anstecke als im März oder April. "Wir haben mehr Betten und mehr Beatmungsgeräte als zu Beginn der Pandemie. Aber wir haben nicht eine müde Maus mehr beim Personal", sagte Janssens. Von den Infizierten müssten etwa fünf Prozent im Krankenhaus behandelt werden, zwei Prozent auf der Intensivstation, ergänzte Stefan Kluge, Leiter der Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Über 70-Jährige hätten ein Todesrisiko von über 50 Prozent. Ein Blick auf die derzeit nur langsam steigende Zahl der Todesopfer tauge nicht zur Einschätzung der aktuellen Lage. "Wir müssen auf die Zahl der Intensivpatienten schauen. Dann wissen wir, wohin die Reise geht", sagte Kluge.
Lockdown bringt kein Ende der Pandemie
Der Quasi-Lockdown in Deutschland wird jedenfalls nicht das Ende der Pandemie bringen, aber die Zeit der Corona-Einschränkungen im November sollte nach Ansicht des Bremer Epidemiologen Hajo Zeeb genutzt werden, um neue Konzepte zum Umgang zu erarbeiten. "Wir sind noch früh im Herbst", sagte der Professor am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) in Bremen.
Es sei gut, dass die neuen Maßnahmen auf einen Monat begrenzt seien. Aber selbst wenn es gelinge, den Anstieg der Infektionen zu bremsen, sei die Pandemie nicht vorbei. Sie laufe auf niedrigerem Niveau weiter mit dem Risiko, dass die Zahlen erneut steigen. "Wir sollten nicht in eine Situation kommen, dass wir alle vier Wochen entscheiden müssen, ob wir wieder einen Lockdown brauchen", sagte Zeeb am Donnerstag.
Maßnahmen seien ausgewogen
Das tags zuvor von Bund und Ländern vereinbarte Maßnahmenbündel sei insgesamt ausgewogen. "Wir werden wahrscheinlich sehen, dass die Wirksamkeit im Paket liegt", sagte Zeeb. "Das Leben soll nicht völlig zum Erliegen gebracht werden." Schulen und Kitas offen zu lassen halte er für vernünftig. Sie seien nach bisherigen Erkenntnissen keine Treiber von Infektionen. Trotzdem müsse man den Bereich im Blick behalten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Menschen in Deutschland zur Einheit und zum Verzicht auf persönliche Kontakte im Kampf gegen das Corona-Virus aufgerufen. In einer Regierungserklärung bezeichnete sie zugleich die von Bund und Ländern für den Monat November getroffenen Einscheidungen wie die Schließung von Gastronomie und Freizeiteinrichtungen als "geeignet, erforderlich und verhältnismäßig". Sie könne die Frustration, "ja Verzweiflung" der Betroffenen verstehen, sagte Merkel am Donnerstag im Bundestag. Aber oberstes Ziel sei nun, die Kontakte der Menschen um mindestens 75 Prozent zu reduzieren, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Dies sei nötig, weil die Lage sonst außer Kontrolle geraten könne. Zu warten, bis alle Intensivbetten belegt seien, sei falsch und gefährlich
Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen
Drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen
Alarmierender Klimabericht: Georg Kaser warnt vor "Kontrollverlust"
Kleinkind (13 Monate) in Italien von 2 Pitbulls totgebissen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
weil sie keine intensivplätze haben
wenn die das sagen...
was ist dann in Österreich wo die Infektionszahlen mehr als doppelt so hoch sind?
und wenn man sich hier die Karte der schon jetzt angespannten BettenBelagszaheln ansieht:
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2080688-Virologin-Puchhammer-ueber-Patienten-Anstieg-besorgt.html
Laut Schweizer Forschern existieren aktuelle Hunderte Varianten des SARS-CoV-2-Virus.
"... Über 70-Jährige hätten ein Todesrisiko von über 50 Prozent ..."
Das ist hanebüchener Unsinn!
Altersgruppenrisiko bei pos. Testung:
65-74 = 3,42 %
75-84 =9,1 %
>85 = 17,8 %
Das ist bereits sehr hoch, allerdings rechnet man die Dunkelziffer ein, sinken diese Werte.
50 % sind eine völlige Fehlinformation — analog zu den Weisheiten diverser Aluhut-Träger.
Ich habe es beim lesen so interpretiert, dass das das Todesrisiko bei den Intensivpatienten ist....
Aber ja, sie haben Recht: So wie es da steht ist es falsch.
Laut AGES:
Sterblichkeit in der Altergruppe >84
Österreich: Männer 21,6%, Frauen 13,8%
OÖ: Männer 10,8%, Frauen 6,2%
Deutsche Intensivmediziner befürchten dramatische Lage
Euronews hat gestern berichtet Niederlande - Belgien wollen wieder Corona-Patienten nach Deutschland bringen
Frage mich wie es in Österreich einen Ärztemangel geben kann, wenn sich hier in der Kommentarfunktion der OÖN alleine 150 tummeln.
Gerade ist der Artikel zur hächtlichen Ausgangssperrre ins "Premium" entfernt worden, nachdem es schon 160 Postings gab. Darin riefen zuletzt einige zu "sozialem Zusammenhalt" auf. Wie richtig!
Ich wollte noch daran erinnern, dass in der Kathedrale von Nizza gerade einer alten Dame der Kopf abgeschnitten wurde und noch zwei Menschen getötet. Corona wird vergehen. Das bleibt uns, dank Millionen von.....von denen eh nur wenige Tausend....Frankreich setzt sich nun endlich mit diesem Tabuthema auseinander.
sie haben völlig recht...
nur bei den Islamismusartikeln
wurden die Kommentarfunktionen zensuriert...
warum wohl?
hat man Angst, dass die Karikaturen angesprochen werden?
hier hatte eine Zeitung den Mut
hier abgebildet https://www.heute.at/s/tuerkei-kritisiert-erdogan-karikatur-als-abstossend-100109528
So nebenbei hat Deutschland mehr Intensivbetten pro 100.000 Einwohner als Österreich
eh gut für sie, wenn sie das Personal auch dazu haben, können sie uns dann unter die Arme greifen.....
Lage mehr als dramatisch
Betrug: PCR-Tests weisen keine Infektionen nach!
Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit BAG hat ein Merkblatt zum Thema COVID-19-Tests herausgegeben. In diesem Merkblatt findet sich unter PCR-Tests folgender Satz: Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers.
Fake News.........werden andere sagen.....
Natürlich ist dies eine Falschmeldung, gerade nachgelesen! Falls ich falsch liege geben sie mir bitte die Quelle bekannt
https://www.basel-express.ch/redaktion/2842-betrug-pcr-tests-weisen-keine-infektionen-nach
Und ich habe dummerweise direkt beim BAG der Schweiz nachgelesen 🤔
Ich fang mal an zu klatschen
Die Türkise Regierung hätte Zeit gehabt zumindest heuer das Personal im Gesundheitswesen vernünftig zu entlohnen
Jetzt haben sie es geschafft!
"Nächtliche Ausgangsbeschränkung soll kommen" Artikel jetzt wieder auf "OÖN Plus" geschalten. *lol*
somit wurde alles richtig gemacht * lol *
Die Mutti der Herzen wirds schon richten !
Wir schaffen auch das !!!
es spricht sehr sehr vieles dafür, dass die deutschen Intensivmediziner recht behalten werden.
die Zeitverzögerung bis zur Intensivaufnahme, die Wanderung von SARS Cov-2 in ältere Bevölkerungsgruppen, etc.
Ausserdem: Die Intensivmediziner halten den extremen Druck eine Zeit aus. Dann passieren Fehler und die Sterblichkeit erhöht sich. Leider.
Experte ?
Oder doch nur Wirtshausgscheid ?
eher das zweitere.
ist sicher viel Wahres dran, aber ob die Hysterie gerechtfertig ist, bleibt dahingestellt...