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Der Weltklimarat fordert Taten statt Worte

Von OÖN, 09. August 2019, 00:04 Uhr
20190703 Spontaneous demonstration of Fridays for Future
Bild: Sepa Media/Martin Juen

GENF/WIEN. Der Sonderbericht des Weltklimarats dringt auf besseren Schutz von Wäldern und Mooren und sieht Lebensmittelversorgung massiv gefährdet.

Der weltweite Temperaturanstieg hat über den Landflächen bereits 1,53 Grad Celsius erreicht. Das geht aus einem gestern in Genf veröffentlichten Sonderbericht des Weltklimarats IPCC hervor. Unter Berücksichtigung sich langsamer erwärmenden Meeresflächen liege das globale Temperaturplus gegenüber der vorindustriellen Zeit bei 0,87 Grad. Verglichen wurden die Zeiträume 1850 bis 1900 und 2006 bis 2015. 

Video: Ein Viertel der Treibhausgase in der Landwirtschaft

In den kommenden Jahrzehnten werde die Zahl, Dauer und Intensität von Hitzewellen sowie Dürren, nicht zuletzt rund um das Mittelmeer, zunehmen, warnen die 107 Forscher aus 53 Ländern. In vielen Regionen werden zudem häufiger extreme Regenfälle vorkommen.

Der Weltklimarat empfiehlt in seinem Bericht dringend, im Kampf gegen eine weitere Erwärmung der Erde die Wälder und nicht zuletzt die Moore besser zu schützen. Zugleich sieht der IPCC Gefahren für die sichere Versorgung mit Lebensmitteln. "Die Stabilität des Nahrungsmittelangebots wird voraussichtlich sinken, da das Ausmaß und die Häufigkeit von Extremwetter-Ereignissen, welche die Lebensmittelproduktion beeinträchtigen, steigen wird."

Es gehe auch darum, die gesamte Kette der Erzeugung und des Konsums von Nahrungsmitteln zu überdenken. Eine ausgewogene Ernährung, die verstärkt auf Gemüse und Getreide setze, könne dazu beitragen, die Kohlendioxid-Emissionen wesentlich zu senken.

<<< Lesen Sie dazu auch den Leitartikel von OÖN-Redakteur Eike-Clemens Kullmann.

"Nicht weitermachen wie bisher"

Die Land- und Forstwirtschaft steuert laut IPCC rund 23 Prozent der vom Menschen verursachten Treibhausgase bei. "Hier liegt sehr viel Potenzial", sagte die deutsche Co-Autorin des Berichts, Almut Arneth aus Karlsruhe. Generell mache der Bericht deutlich, dass die Ressource Land begrenzt sei. "Wir können nicht weitermachen wie bisher." Sehr skeptisch sei sie, dass die im Bericht auch thematisierten Aufforstungen bis hin zu Bioenergie-Plantagen ein guter Weg seien. Laut IPCC leben rund 500 Millionen Menschen in Gebieten, die von Versteppung bedroht sind. Diese Regionen seien umso anfälliger für Wetterextreme wie Dürren, Hitzewellen und Staubstürme.

Der Bericht steht im Zeichen des Pariser Klimaabkommens. Darin wurde 2015 das Ziel festgelegt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, wenn möglich sogar auf 1,5 Grad, im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Dazu müssten die Staaten den Nettoausstoß ihrer Treibhausgase stark reduzieren. Um das zu schaffen, wollen einige Experten große Flächen für Wälder nutzen, welche die Treibhausgase aus der Atmosphäre binden können. In Verbindung mit dem Ziel der Lebensmittelsicherheit für die gesamte Bevölkerung drohen so Landkonflikte – zusätzlich zu den Entwicklungen, die der Klimawandel bereits jetzt ausgelöst hat.

Die Forscher hatten zunächst eine große wissenschaftliche Analyse erarbeitet, deren Zusammenfassung in Genf seit vergangenem Freitag intensiv beraten wurde. Die vor allem politischen Delegierten einigten sich dabei auf den nun veröffentlichten Bericht, der auch von den IPCC-Mitgliedsländern anerkannt ist. Der Intergovernmental Panel on Climate Change wurde 1988 von der UN-Umweltorganisation (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gegründet. Seine Aufgabe ist es, die Politik neutral über wissenschaftliche Erkenntnisse zur Klimaveränderung und über mögliche Gegenmaßnahmen zu informieren. Dem IPCC gehören 195 Staaten an.

Essen Erde buchstäblich krank

Der IPCC-Sonderbericht hat heftige Reaktionen bei Umweltschutzorganisationen hervorgerufen. WWF, Greenpeace, Global 2000, Vier Pfoten und Politiker forderten unter anderem einen Stopp des Raubbaus an der Natur, eine CO2-neutrale Agrarwirtschaft bis hin zur Fleischkonsum-Reduktion. "Wir brauchen eine radikale Trendwende in der Landnutzung und eine naturverträgliche Klimaschutzoffensive. Derzeit führt der menschliche Raubbau an der Natur zu unfruchtbaren Böden, Artensterben und sinkender Ernährungssicherheit", sagte WWF-Klimasprecherin Lisa Plattner. Der Mensch nutze bereits rund 72 Prozent der globalen eisfreien Fläche und verursache dabei 23 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen durch Entwaldung, landwirtschaftliche Nutzung und Tierhaltung.

"Die Klimakrise ist auch eine Krise der Nahrungsmittelproduktion. Die Art und Weise, wie wir Nahrung produzieren, zerstört unsere Umwelt und lässt das Klima kollabieren. Wir essen die Erde buchstäblich krank – vor allem enormer Fleischkonsum und der damit einhergehende Futtermittelbedarf in Westeuropa und Nordamerika führen zur massiven Abholzung von Wäldern", sagte Jens Karg, Greenpeace-Landwirtschaftsexperte.

Video: Der aktuelle Sonderbericht des UNO-Klimarates fordert ein völliges Umdenken in der Landwirtschaft: Weniger Fleischkonsum, viel mehr ungenützte Flächen und mehr Schutz der Wälder inklusive.

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127  Kommentare
127  Kommentare
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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 11.08.2019 22:56

Wie sind die alle wohl nach Genf gekommen ?
Wasseer predigen und Wein trinken !

https://www.dailymail.co.uk/news/article-7311015/Google-splashes-20million-Italian-climate-change-party.html

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TJW (143 Kommentare)
am 10.08.2019 10:16

https://www.facebook.com/686924954713065/posts/2961846857220852/

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.08.2019 02:53

Das auf der Hand liegende, aber von der in Wahrheit antitugendlichen europäischenTugendarmee konsequent verschwiegene Gegenrezept ist, wie schüchterne Stimmen mehr und mehr sagen, das Vorgehen gegn die Bevölkerungsexplosion.
Doch nur Naivlinge glauben, dass dergleichen durch gutes Zureden und Kondomverteilen in Bangladesch oder Somalia erreicht werden kann.
Einige werden zuhören, andere weiter explodieren.
Daher sollte jeder Staat, der etwas tun will, also die sogenannten zivilisierten Länder, in denen die autochthone Bevölkerung stagniert, oder langsam zurückgeht, das in seinem Bereich Menschenmögliche beitragen.
Null Zuwanderung.
Jene die durch den Kardinalfehler der letzten ca 60 Jahre nach Europa importiert wurden, dadrch weitgehend wieder exportieren, indem ihnen sämtliche Geldzuwendungen gestrichen werden.
Abschiebungen könnten dann Einzelfälle bleiben.

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Tiger_4020 (978 Kommentare)
am 09.08.2019 18:47

WELT.de
Zum Thema Überbevölkerung

Bevölkerungsentwicklung:

1800: Die erste Milliarde ist voll.
1930: Zwei Milliarden Menschen.
1960 drei,
1975 vier,
1987 fünf,
1999 sechs.
2012 waren es sieben,

2020 werden es acht Milliarden sein. „Wir sind“, schreibt Wolf Schneider, „zu viele geworden für einen Planeten. Zu tüchtig, zu gierig sind wir auch. Wir vermüllen, zertrampeln, vergiften die Erde, als hätten wir noch eine zweite als Reserve.“

Lesen Sie den ganzen Artikel in der WELT.de

https://www.welt.de/kultur/article198205029/Wolf-Schneider-Wir-sind-zu-viele-fuer-diesen-Planeten.html

Daher muss die Politik aktiv werden.
Was hat es für einen Sinn wenn die Bevölkerung in bestimmten Kontinenten wie Afrika und Teile Asiens (Indien, Bangladesh,..) regelrecht explodiert.

....Hineingeboren in eine Welt, ohne Perspektiven, Gesundheitsversorgung, sauberes Trinkwasser, ausreichend Lebensmitte, Bildung etc.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 09.08.2019 21:06

In Uganda beispielsweise liegt das Durchschnittsalter bei 14,4 Jahren. Mehr als 2 Millionen 15 jährige Mädchen gebären jedes Jahr ein Kind. Ein Wahnsinn, was sich auf diesem Kontinent abspielt.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.08.2019 02:41

Bei allem Respekt vor diesem Schneidermeister ... ich poste dergleichen schon seit Jahren. Allerdings darf ich nicht erwarten, dass du je so ein posting gelesen hast. Sie wurden samt und sonders gelöscht.
Hin und wieder mag so ein comment durchgerutscht sein ... wenn der jeweilige Löschbüttel gerade am Klo oder auf ein Zigaretterl war. Aber so oft muss er nicht/darf er nicht, sonst stinkt alles nach dem Rauch., vor allem das Klo.
Ich meine natülich nicht den OÖMod, da bin ich erst seit ein paar Monaten.

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( Kommentare)
am 10.08.2019 10:29

Interessant wäre zu dieser allgemeinen
Bevölkerungs- Zuwachs- Statistik

eine Auflistung der geburtenstärksten Länder dieser Welt.

Daß dabei Österreich, Deutschland, ja ganz Europa am absteigenden Ast sind, ist bekannt.
Daher ist die Frage (wie von mäßigen Intelligenzlern gestellt),
wie ich bzw. wir uns vermehren
nicht nur sinnlos, sondern sogar schwachsinnig .

Und nicht vergessen:
Menschen sind Macht,
mehr Menschen sind mehr Macht,
und 1,3 Milliarden Menschen sind viel Macht.

Da kann man schon den einen oder anderen Rückschlag
und div. Ausfälle leichter verkraften.

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 09.08.2019 14:36

Welchen Anteil hat militärische bzw. kriegerische Tätigkeit, würde mich interessieren!?

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 09.08.2019 15:13

Der Anteil fossiler Energieträger, der durch das Militär verbraucht wird, ist - besonders in den USA - beträchtlich. Genaue Zahlen sind aber schwer zu bekommen.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.08.2019 02:33

Auch die kriegerischen Auseinandersetzungen wurzeln in der Überbevölkerung.
Ein historisches Beispiel, das mir soeben bewusst geworden ist, zeigt sich in der Besiedlung von Grönland/Vinland vor 1000 Jahren.
Im von den Eskimo dünn besiedelten Grönland kamen die Wikinger von Erik dem Roten ganz gut mit der ansässigen Bevölkerung aus.
Im nicht so unwirtlichen Vinland hingegen, wo Leif Eriksson nebst Mannen und Frauen sein Glück suchte, waren die zahlreichen anwesenden Skraelinger nicht so tugendhaft. Sie sahen in den Eisen-Behelmten und Schwertschwingern freche Konkurrenten und scheuchten sie bald zurück in ihre Langboote, nicht ohne blaue Flecken, die sie den blonden Kriegern mit ihren steinernen Tomahawks verpassten.
Dann hatten die Skraelinger ein halbes Jahrtausend wieder ihre Ruhe.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 09.08.2019 14:14

bald wird es ohnedies keine Landwirtschaft mehr geben, dann ist ja Alles verhüttel, Einkaufszentren , neue Kreisverkehre und Gewerbegebiete! so wird das Klima gerettet und dieses ist happy....

warum wird "Klima" nicht gegendert, die /der Klima/in/R....

soviel Zeitgeist muss sein!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 09.08.2019 14:05

Ich habe einen Vorschlag: Landwirtschaft sofort einstellen, ist ja unnötig.

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zuckerbaecker (274 Kommentare)
am 09.08.2019 15:42

Ich habe auch einen Vorschlag: Das Bauernvolk soll sich umorientieren auf z.B Biovegane Landwirtschaft. Bitte nicht erzählen, dass funktioniert nicht, das geht sehr wohl. Jeder Bauer der gewillt ist langsam aber sicher umzusteigen sollte auch gefördert werden. Hier ist nun die Politik am Zug. Fördert die Bauern diesbezüglich und es werden sich sicher viele dazu bereit erklären. Hilfe hierfür werden sie dringend brauchen, besonders da sie es seit vielen Jahrzehnten gewohnt sind im Klimaschädlichen Fahrwasser dahinzubrausen. Mit Hilfe meine ich nicht nur finanziell, sondern auch in Form von Schulungen durch Experten. Kann doch nicht so schwer sein, haben andere auch schon geschafft.👍👍👍

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einbauer (66 Kommentare)
am 09.08.2019 16:16

Es gäbe genug Bauern die sofort beim Fairhof Programm vom Hofer, Gourmetfein oder auf Bio umstellen würden. Nur leider nimmt der Markt das nicht auf. Deshalb gibt es eine lange Warteliste.
Glauben Sie mir, viele Bauern würden ihre Produktion umstellen. Aber es muss auch gekauft, und der Mehraufwand entlohnt werden.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 09.08.2019 16:37

Mein lieber Zuckerbäcker, sie wohl ganz ein Guter.
Wenn sie uns herablassend als Bauernvolk bezeichnen und zur Nachschulung schicken wollen.

Leider verstellt ihnen ihre Klugheit die Sicht darauf das die Landwirtschaft nur das produzieren kann was der Konsument in den Läden nachfragt.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 09.08.2019 17:15

Wenn man Ihren Beitrag liest, weiß man, daß man es mit jemandem zu tun hat, der nicht wirklich profunde Kenntnise in dieser Materie hat. Die jungen Bauern sind extrem gut ausgebildet und wissen auch über alle Probleme Bescheid.

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( Kommentare)
am 09.08.2019 19:21

Das biovegane Kalbsschnitzerl... eine Köstlichkeit!

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.08.2019 03:04

malefiz --- wenn sich das Kalb vegan ernährt, wäre das Schnitzel auch so halbwegs negan. Aber leider sauft das Kalberl am Anfang eine Menge Milch. Mehrere Hektoliter, sonst wird nix aus ihm.
Das Stierl ist kein Veganer, sondern nur Lactovegetarier.
Wir sollten uns daher damit abfinden, dass das Kalbschnitzl nur das Prädikat vegetarisch, und nicht vegan erhält. Sonst würde sein Erzeuger streng bestraft, wenn er diesen Etikettenschwindel versucht.

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Hl28188h10 (34 Kommentare)
am 09.08.2019 19:26

Hallo Zuckerbaecker, Bauernvolk ist nicht unbedingt nett ausgedrückt. Ja es stimmt, Permakultur wäre zum Beispiel ein Ansatz, es gibt LWS die dahingehend ausbilden wie in der LWS-Schlägel . Es gehört aber auch ein umdenken bei den Konsumenten (auch Landwirte sind Konsumenten) in Richtung Nachhaltigkeit und Ökologischem Denken. Nicht die Lebensmittelproduktion alleine trägt Schuld an der Krise genauso die Textilindustrie oder die Waffenindustrie uvm. Wir alle müssen Neu denken! Unser Neoliberaler Wachstumswahn hat uns an den Rand gebracht.

Extinction Rebellion!

Wünsche allen einen schönen Tag

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 10.08.2019 22:57

Gegenvorschlag: Alle werden Bauern. Dann ist auch Schluss mit der Ressourcenverschwendung. Jeder produziert, was er braucht bzw. tauscht mit seinen Nachbarn. Das hat Jahrtausende funktioniert. Materiellen Wohlstand darf man sich dabei freilich nicht erwarten. Man braucht aber auch kein Auto mehr, weil man sowieso keine Zeit hat, irgendwohin zu fahren.

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.08.2019 13:30

Es wird mit Gesamtzahlen operiert, und jetzt ist eben die Landwirtschaft dran. Das heisst aber durchaus nicht, dass das länderweise gleich ist. Und wenn das Soja dann statt für die Tiermast für Lebensmittel anderer Art eingesetzt wird, dann ändert sich gar nichts. Jetzt haut man halt wieder mal auf die bösen Fleischesser hin, so was passt naturgemäss Tierschutzorganisationen, wo sich die Veganer eine Stelldichein geben und solchen wie dem WWF. Und die Milchproduktion und Folgeprodukte lässt man ausser Ansatz, man bezieht die Rinderhaltung rein auf den bösen Fleischkonsum. Was richtig ist, dass ist, dass man die Rodungen weiter Flächen rückgängig machen sollte und dort wieder aufforsten. Und dass die Tierhaltung in Europa auf einheimischer Futterbasis basieren sollte. Aber ansonsten hat man wieder ein neues Angriffsziel gefunden und solche, die diese Generalisierungen willig glauben.

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.08.2019 13:35

Vom Verkehr list man nichts, weil die Kfz eine heilige Kuh sind und da mit mehr Widerstand zu rechnen ist. Der Klimawandel findet statt, sicher trägt der Mensch dazu bei, aber wie viel, das ist absolut offen. Ohne den menschlichen Faktor würde es ihn wahrscheinlich auch geben, nur vielleicht nicht so schnell. Eines ist nämlich sicher - alles ändert sich immerzu, der Mensch kann das nicht verhindern, da überschätzt er sich gewaltig. Und ich habe genug von Verallgemeinerungen und immer neuen Angriffszielen gewisser Kreise. Bald wird es jemand geben, der behauptet, dass wir keine Haustiere mehr halten sollen - weil die zum Klimawandel beitragen. Schliesslich gibt es Millionen von Hunden und Katzen auf der Erde.

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hrtm (130 Kommentare)
am 09.08.2019 12:44

Unglaublich wieviel Schwachsinn hier teilweise geschrieben wird. Alles ist bestens, alles in Ordung, wir machen einfach so weiter wie bisher - die paar Grad mehr werden schon nicht so schlimm. Alles super!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.08.2019 11:58

Solange Flächen für sinnlosen Biosprit ausgegeben werden, ist das jammern sinnentleert.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 09.08.2019 11:57

Ich mache meinen persönlichen KLIMASCHUTZ und überlasse jeden Mitmenschen seine eigene Entscheidung. Ich lebe jetzt einfach ärmer, das tut der Kunst und dem Gesang sehr gut, aber im Hintergrund habe ich die Sicherheit, noch alles zu erleben, wenn ich es will! Mein Hund Toby hat mir gelernt, wie man mit der Natur umgeht und er war mir Vorbild. Natürlich bin ich die vielen Jahre mit Toby weder geflogen noch mit dem Traumschiff gefahren, weil die Augen von Toby keine Trennung erlaubte und so war der Klimaschutz für mich automatisch eingeleitet. Die Freiwilligkeit ist die Devise, ja kein Zwang! Viel Freude im Leben für uns ALLE und für die nächsten Generationen!

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Hl28188h10 (34 Kommentare)
am 09.08.2019 19:29

Danke, schön geschrieben.

Wünsche allen einen schönen Tag

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.08.2019 03:24

gunterköberl ... du musst jetzt sehr stark sein.
Auch Toby trägt zur Überbevölkerung und damit zur Klimakatastrophe bei.
Toby frisst, furzt, macht Hauferl, er rennt herum ...
Wie den Menschen kann man ihn und seinen Verdauungstrakt als Wärmekraftmaschine interpretieren. TToby vergrößert den Energieverbrauch, und die Entropie steigt natürlich ebenfalls.
Das wäre noch relativ harmlos, wenn dieser Hund und sein Verdauungsprozess einen Wirkungsgrad von 100% hätten.
Aber 100% gibts nicht. Eine biologische Wärmekraftmaschine wie Kuh, Hund oder Mensch kommt, wenns gut geht, auf 25% --- wenn du es mit der Umwelt hältst, lass den Toby nicht länger leiden, und mich auch nicht.
Geh mit ihm zum Tierarzt, und ... du weißt schon.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 09.08.2019 11:53

Landwirtschaft aufgrund von Lebensmittelproduktion.
Warum so viel? Überbevölkerung!

Aber wenn man darauf hinweist und es als Gefahr für die Zukunft des Planeten hinstellt, dass sich die Bevölkerung von Afrika in den nächsten (ca.) 35 Jahren verdoppelt wird man als Rassist hingestellt.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 09.08.2019 11:59

Aber ein paar Elektroautos werden unser Klima retten!?
Wenn wir in den nächsten paar Jahren in Ö ein Viertel des CO2-Ausstoss einsparen, sinkt dieser weltweit um 0,05 %! Ö tragt mit 0,2 % zum globalen Ausstoss bei.

Dazu die riesigen Waldbrände in Kanada, Alaska, Sibirien, wo in innerhalb kurzer Zeit (eine gute Woche?) der Jahresanteil von O an CO2 ausgestoßen wird.
Ich lasse mir von gewissen Heuchler nicht wegen 5 km Autofahrt ein schlechtes Gewissen einreden!

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einbauer (66 Kommentare)
am 09.08.2019 16:21

Aso. Wenn ich was änder bringt es sowieso nicht, deshalb ändere ich am besten nichts.
Sollen doch die anderen beginnen. Super Einstellung, wirklich. Wir in Europa müssen nicht heiliger wie der Papst sein, aber mit so einer Einstellung passiert genau das Gegenteil.

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robert2011 (684 Kommentare)
am 09.08.2019 11:49

Das ist eine neue Hysteriewelle. Wir sind einfach zu viele auf der Welt, nur wird das die Natur schon richten. Kann sich freilich auch gegen uns selber auswirken. Aber echten Einfluss hat keiner drauf.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 09.08.2019 11:44

Klimpopulismus ist schön für Naive.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 09.08.2019 11:41

Landwirtschaft einstellen und die Oön sind ab heute in Linz abzuholen, denn das Ausfahren erzeugt Co2, Feinstazb und Online lesen verbraucht zuviel Energie😜😜

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( Kommentare)
am 09.08.2019 11:30

Des schreckt mich gar nicht !

Nur ein Viertel für Fressen und Saufen,
einer der wichtigsten Tätigkeiten der Menschen.

Weil beim Schnaxeln, für die Kunst und Wissenschaft
wird es ja nicht besonders viel CO2 Ausstoß geben.

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danube (9.663 Kommentare)
am 09.08.2019 11:12

Bin zwar auch der Meinung, dass wir zuviel Fleisch essen, nur mich stört die Bevormundung vom "Welt Klimarat".

Dort sitzen nämlich keine wirklichen Experten und gewählt sind sie schon gar nicht. Auf so eine inofizielle Ökodiktatur können wir verzichten.

Rindfleischimport aus den Usa, obwohl die Eu massenhaft Fleisch exportiert?
Ungesundes Soja aus dem Regenwald?
Eine einzige Komödie das ganze...

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Kuvick (247 Kommentare)
am 09.08.2019 11:29

"Dort sitzen nämlich keine wirklichen Experten und gewählt sind sie schon gar nicht. Auf so eine inofizielle Ökodiktatur können wir verzichten."

Oida, echt jetzt?
Veröffentlich werden die Berichte vom IPCC: the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) is the United Nations body for assessing the science related to climate change.

Jeder Staat entsendet seine Experten dort hin, die dann gemeinsam die Berichte ausarbeiten und veröffentlichen. Das IPCC wurde ins Leben gerufen, um den politischen Entscheidungsträgern regelmäßige wissenschaftliche Bewertungen des Klimawandels, seiner Auswirkungen und potenziellen künftigen Risiken sowie Vorschläge für Anpassungs- und Minderungsoptionen zu liefern.

Wie zum Teufel kommst du da auf eine Ökodiktatur? Willst du Wissenschaftler (und ja, es SIND Experten) jetzt auch noch wählen gehen oder was?

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 09.08.2019 12:18

@ Kuvick Diese sogenannten "Klimaexperten" sind meist Leute, für die man im eigenen Land keine Versorgungsposten finden konnte...

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einbauer (66 Kommentare)
am 09.08.2019 16:24

nein, es sind Wissenschaftler von Universitäten, keine abgewählten Politiker.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 09.08.2019 12:20

Danube...sowas von neben der Spur......bei dir sind wahrscheinlich jene Wissenschaftler die Experten die aus der Geschichte des Nationalsozialismus hervorgegangen sind, und in ihrer Leistung an lebenden Kindern und Erwachsenen wissenschaftliche Verbrecher waren.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 09.08.2019 12:45

Heinrich Gross, z. B.

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mape (8.848 Kommentare)
am 09.08.2019 12:54

Ja,ja die Nazikeule muss wieder herhalten!
Wenn Ihnen sonst nichts einfällt!
Arm !

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 09.08.2019 13:17

MAPE, versteh ich jetzt nicht!
Die Nazikeule wird ja gern von Gutmenschen und Pazifisten ausgepackt, aber dazu zählst du mich ja nicht – habe auch frühere Postings deinerseits im Kopf.

Übrigens, Gross war bei der SPÖ, nicht bei der FPÖ. Schon vergessen?

Was kann man daraus lernen? Man soll nicht Begriffe verwenden, deren Bedeutung man nur sehr verschwommen kennt.

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mape (8.848 Kommentare)
am 09.08.2019 21:03

Ging an dederl!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 09.08.2019 11:06

Viele Menschen glauben immer noch, sie können in Zeiten der Klimakrise einfach in den Flieger oder in riesige Kreuzfahrtschiffe steigen und so tun als ob nichts wäre.

1 Woche Übersee, ein paar Tage auf Ibiza oder Kreta oder ein Wochenende in London oder Paris. Was darf es noch sein?

Unsere Kinder und Enkel werden uns bald fragen. Warum habt ihr nichts getan gegen die Klimakrise. Und warum in Gottes Namen seid ihr mit dem Flieger geflogen, wo doch so viel Dreck rauskommt?

Flugreisen zu Gaudizwecken müssen bald ausgedient haben. Außerdem muss Fliegen (Kerosin/Umweltsteuern) wesentlich teurer und der Zug deutlich billiger werden.

Zusätzlich brauchen wir in Europa neue schnelle internationale Zugverbindungen mit über 200 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

1000 km in 4-5 Stunden
2000 km in 8-10 Stunden

Da braucht es kein Flugzeug mehr für innereuropäische Strecken. Vor allem wenn man beim Fliegen die Reisezeit vom und zum Flughafen und die Aus- und Eincheckzeiten mitrechnet.

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 09.08.2019 12:01

Liebe Bürger der Mitte bitte verhindert, dass solche Ideen politische Macht bekommen. Dann verbieten euch die Gutmenschen alles was nur irgendwie Spass macht. Wenn wir die Gedanken dieses Spinners weiterführen ist es nicht mehr weit in den Ökofaschismus. Wehret den Anfängen!

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 09.08.2019 12:25

Auch wenn ich mit Primavera sehr oft gegensätzlicher Meinung bin: in diesem Punkt hat er/sie recht!
Das hat nix mit Ökofaschismus zu tun... aber laut herum schreien wegen Klimawandel usw... und dann jährlich mehrere Spaßreisen per Flieger und Kreuzfahrten machen...

Außerdem brauchen wir kein Fleisch aus Nord/Südamerika, solange wir für Stützungen aufkommen müssen als Steuerzahler, damit das bei uns produzierte Fleisch irgendwohin geschickt werden kann, um dann dort den Bauern wieder den Boden unten den Füssen weg zu ziehen...

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 09.08.2019 12:41

Goldfinger 1707,

natürlich hat Primavera nicht Unrecht.
Die Frage ist nur, wo fangen wir an und wo hören wir auf.
Und welche Lobby fängt als nächstes an, sich zu mokieren.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 09.08.2019 22:23

Drauf gepfiffen !

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 09.08.2019 11:00

Jeder Einzelne kann viel gegen die Klimaerwärmung beitragen:

Verzicht auf Urlaubs-Flugreisen (Ozonschicht)
Verzicht auf Luxus-Schiffreisen (Meeresverschmutzung, Plastikmüll)
Weniger Autofahren
Ökologischer Autofahren (langsamer, weniger Beschleunigung, vorausschauend, dahinrollen)
Bis auf heiße Tage Klimaanlage im Auto ausschalten (spart viel Sprit)
Autos mit Start-Stop-System
Heizungen im Winter drosseln und nur Stoßlüften
Licht konsequent Ausschalten in gerade unbenützten Räumen
Weniger Fleisch essen, Ärzte empfehlen 2x pro Woche
Zum Rauchen aufhören (Rauchabgase, Regenwaldabholzung)
Haushalt: Energiefresser raus, neue sparsamere E-Geräte rein
Ökologische Lebens-, Reinigungs-, Kosmetik-, Textilien-, Möbel
Natur- statt Schulmedizin (Chemieeinsatz, Resistenzen)
Qualitäts- statt Billigprodukte
Regionale Kreislaufwirtschaft stärken
Stand-By Schaltungen abschalten
WLAN abschalten bei Nichtgebrauch
Weniger Internet surfen (Suchanfragen kosten viel Strom)

Je mehr davon, desto besser.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 09.08.2019 12:19

Wenn diese Posting eines deutlich zeigt, dann folgendes: Der Autor hat nicht die geringste Ahnung von den Größenordnungen, um die es geht. Die Vorschläge sind ganz knapp an "völlig wirkungslos".
So ist das halt, wenn man keinerlei naturwissenschaftliche Ausbildung hat oder alles wieder vergessen.
Eine Aufschlüsselung des tatsächlichen Energiebedarfs für unterschiedliche Tätigkeiten & Bedürfnisse findet man unter: https://www.withouthotair.com/ Das gibts auch für österreichische Umstände und auf deutsch und ist (auch für Laien) sehr leicht lesbar und verständlich.

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