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Coronvirus-Ausbruch in Nordkorea als "große Katastrophe"

Von nachrichten.at/apa, 14. Mai 2022, 08:35 Uhr
Kim Jong-un Bild: APA/AFP/KCNA VIA KNS/STR

PJÖNGJANG. Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un hat die Ausbreitung von Covid-19 in seinem Land als "große Katastrophe" bezeichnet und zu einem entschlossenen Kampf gegen die Epidemie aufgerufen.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag berichtete, kam die regierende Arbeiterpartei des Landes zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Nordkorea meldete am Samstag 21 weitere Todesfälle, nannte aber als Grund zunächst ein unbekanntes Fieber.

"Wenn wir bei der Umsetzung der Seuchenpolitik nicht den Fokus verlieren und auf der Grundlage der Einigkeit von Partei und Volk eine starke Organisationskraft und Kontrolle aufrechterhalten, können wir die Krise überwinden", zitierte die Agentur Machthaber Kim.

Insgesamt sollen laut KCNA seit Ende April 27 Menschen gestorben sein, allerdings wurde nur bei einem der Opfer offiziell das Coronavirus nachgewiesen. Auf der Parteisitzung sollen Mitarbeiter der Seuchenkontrolle darauf hingewiesen haben, dass die Mehrzahl der Verstorbenen offenbar an einer Überdosierung von Medikamenten "aufgrund mangelnder Kenntnisse über Behandlungsmethoden" gestorben sein, so die Agentur.

KCNA zufolge haben etwa 524.440 Nordkoreaner seit Ende April Anzeichen von Fieber gezeigt. Im Moment seien mehr als 280.000 Menschen deswegen in ärztlicher Behandlung. Angesichts der begrenzten Testmöglichkeiten in Nordkorea stellen die veröffentlichten Zahlen nach Ansicht von Experten offenbar nur einen kleinen Teil der Gesamtinfektionen dar. So weit bekannt, wurde die Bevölkerung in Nordkorea nicht gegen das Coronavirus geimpft.

Machthaber Kim Jong Un hatte am Donnerstag den Ausbruch der Infektionskrankheit bestätigt und den Notstand ausgerufen. In der Hauptstadt Pjöngjang war laut KCNA eine Untervariante des hochgradig ansteckenden Omikron-Erregers entdeckt worden. Kim ordnete einen landesweiten Lockdown an. Am Samstag erklärte er, dass die Gesundheitsbehörden von den Erfahrungen anderer Länder wie zum Beispiel China lernen müssten. Kim bot außerdem an, Medikamente aus seinem privaten Depot an Familien in besonderen Notlagen zu Spenden.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 14.05.2022 18:33

Wenn das so ist, dann müssen wir eine Spendenaktion zugunsten der Volksvertreter ins Leben rufen !

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JazColeman (46 Kommentare)
am 14.05.2022 09:46

Eine "Katasrophe" sind eher die Tippfehler der Redaktion.

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MySigma (2.473 Kommentare)
am 14.05.2022 09:13

"Kim bot außerdem an, Medikamente aus seinem privaten Depot an Familien in besonderen Notlagen zu Spenden."

Na das muss wohl ein größeres Depot sein. Natürlich alle Medikamente aus RUS und CHN Produktion. Alles andere wäre ja vom Klassenfeind.

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 14.05.2022 09:00

Wir brauchen jetzt eh keinen Impfstoff mehr - denn können jetzt Nord -Korea schenken bevor er hin ist !!

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