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Coronavirus: Zwölf Todesfälle in Italien, erster Fall in Südamerika

Von nachrichten.at/apa, 26. Februar 2020, 16:29 Uhr
Bild: (REUTERS)

ROM. Die Coronavirus-Epidemie in Norditalien hat am Montag das elfte Todesopfer gefordert. Die aktuellen Entwicklungen im Liveblog.

Die Entwicklungen im Überblick

  • Erste bestätigte Fälle in Österreich: Zwei in Tirol lebende Italiener haben sich infiziert. >> Mehr über die Situation in Österreich
  • Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer in Italien ist am Mittwoch auf zwölf gestiegen. Mehrere Städte im Norden des Landes wurden abgeriegelt. Bestätigte Fälle wurden auch aus Südtirol, Deutschland, Kroatien, Spanien und Brasilien gemeldet.
  • Wegen der rasanten Ausbreitung des Virus fand am Dienstag ein Krisentreffen in Rom statt. Grenzschließungen zu Italien seien nicht geplant, sagt Gesundheitsminister Rudi Anschober im Anschluss >> Zum Bericht
  • In einem Hotel auf Teneriffa sitzen hunderte Urlauber, darunter Österreicher, fest, nachdem zwei Gäste am Coronavirus-Fall erkrankt waren. >> Mehr dazu hier

Im Detail: 

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt in allen betroffenen Ländern. In China, wo die Krankheit ihren Ausgang genommen hat, gab es 508 neue Infektionen und 71 Todesopfer. Damit liegt die Zahl der Erkrankten bei 77.658, die Zahl der Toten bei 2.663. 

Aber auch in Europa ist der Virus präsent: Italien ist binnen kurzer Zeit zum größten Herd des neuartigen Virus in Europa geworden. Die Bilanz der Todesopfer der Coronavirus-Epidemie in Norditalien ist inzwischen auf zwölf gestiegen.

Am Mittwoch wurde erstmals ein Todesopfer in der norditalienischen Region Emilia Romagna gemeldet. Die Zahl der Infektionen stieg auf 374 Fälle, die meisten davon in der Lombardei. Erstmals gab es bestätigte Infektionen auch in der Adria-Region Marken. Zu den Infizierten zählten auch vier Minderjährige, darunter ein vier Jahre altes Mädchen. Bisher wurden italienweit 9.462 Tests durchgeführt.

Bildergalerie: Italien: Ein Land im Ausnahmezustand

Italien: Ein Land im Ausnahmezustand
(Foto: AFP) Bild 1/23
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Um die rasante Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu stoppen, zwingt sich der breite Raum zwischen der Lombardei und Venetien zur Quarantäne. Betroffen sind in erster Linie Kultur- und öffentliche Veranstaltungen. Theater und Museen in Venedig sind geschlossen. Alle Veranstaltungen zum Fasching, der am Dienstag zu Ende geht, wurden abgesagt. Gottesdienste dürfen aus Sorge wegen einer Ausbreitung des Virus diese Woche in der ganzen Lombardei nicht zelebriert werden. 

Auch aus Baden-Württemberg in Deutschland wurden die ersten bestätigten Coronavirus-Fälle gemeldet. Bei einem Patienten handle es sich um einen 25-jährigen Mann aus dem Landkreis Göppingen, teilte das Sozialministerium in Stuttgart am Dienstagabend mit. Er habe sich vermutlich während einer Italienreise in Mailand angesteckt. Eine 24-jährige Frau, die gemeinsam mit dem 25-Jährigen in Mailand war, sowie ihr 60-jähriger Vater - ein Oberarzt in der Pathologie des Universitätsklinikums Tübingen - haben sich ebenfalls infiziert. Das wurde am Mittwochnachmittag bekannt.

In Kroatien sind bis Mittwochabend insgesamt drei Coronavirus-Fälle bestätigt worden. Nach Angaben der Behörden gibt es zudem mehrere Verdachtsfälle. Mehr als 80 durchgeführte Tests fielen negativ aus. Die epidemiologische Situation im Land sei immer noch stabil, erklärte der Gesundheitsminister Vili Beros laut Medien bei einer Pressekonferenz des staatlichen Krisenstabs.

Erster Fall in Lateinamerika

Brasilien hat den ersten Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in Lateinamerika bestätigt. Das Gesundheitsministerium teilte am Mittwoch mit, das Virus sei bei einem Bewohner der Metropole Sao Paulo festgestellt worden. Der 61-Jährige sei am 21. Februar von einer Reise in die italienische Region Lombardei zurückgekehrt, sagte Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta.

  • Coronavirus in Europa: Wir berichten im Liveblog über die aktuellen Entwicklungen:
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24  Kommentare
24  Kommentare
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ECHOLOT (8.780 Kommentare)
am 27.02.2020 06:30

WAHNSINN 1 KRANKER IN SÜDAMERIKA!
ich könnte mich schief lachen was die medial veranstalten!
bitte auch
wieviele menschen TÄGLICH an tbc, ebola, grippe,cholera, HIV; ec sterben!
u dann noch die verkehrstoten auflisten weltweit!

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numquamretro (1.490 Kommentare)
am 25.02.2020 20:27

Inzwischen hat sich die Krankheit so ausgebreitet
dass niemand im Grunde sicher sein kann, ob er nur eine normale Erkältung oder das Corona-Virus hat. Man weiß, dass Gegenstände, die von Kranken angefasst wurden, die Krankheit noch 9 Tage lang weitergeben können. Also: auch wenn ich nicht im Risikogebiet war und wissentlich keinen Kontakt mit Erkrankten hatte, kann ich nicht sicher sein, mich nicht mit dem Corona-Virus infiziert zu haben. Vielleicht haben zur Zeit schon mehr Menschen die Krankheit als wir glauben, denn in der milden Form kann man sie doch nicht von einer starken Erkältung unterscheiden. Die Tipps des Arztes helfen da auch nicht weiter

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 25.02.2020 21:02

Was kann man also sinnvollerweise machen? Grosse Menschenansammlungen meiden. Die PlusCity muss nicht jedes Wochenende sein. Daheim bleiben und Zeit mit seinen Lieben verbringen. Alte Brettspiele auspacken und wieder mal miteinander reden.

Was sollte eh klar sein? Hände waschen, ein Desinfektionsmittel ist auch hilfreich.

Und ansonsten? Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

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ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 26.02.2020 05:53

Halt eine Art Prof.Abronsius Syndrom.

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ECHOLOT (8.780 Kommentare)
am 27.02.2020 06:32

FÜR ängstliche-AM BESTEN daheimbleiben, kein urlaub, kein shoppingtempel, keine öffis, keine großveranstaltungen egal welcher art!
ist doch herrlich wenn die leute mal mehr daheim bleiben !

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Vivere (1.086 Kommentare)
am 25.02.2020 11:18

die Wirtschaft hat die größten Ängste, dass die Grenzen geschlossen werden.
Es gibt jedoch Geschehnissen höherer Gewalt, die dies notwendig machen würden um Gesundheit und Leben der Bevölkerung zu schützen.

Ich möchte nicht wissen, wie die Wirtschaft wieder jammert, wenn künftig zur Grippe, zum grippalen Infekt auch noch die Covid-Erkrankung dazukommt!

Dann klopfen WKÖ und IV wieder mit Krankenstandszahlen auf und fragen scheinheilig, warum diese wohl gestiegen sind!

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 25.02.2020 09:55

Ich meine irgendwas vertuschen die Chinesen!
nicht umsonst haben sie in ein paar tagen Krankenhäuser für tausende aufgestellt, den verstorbenen Chinesen der es aufdeckte unter Strafe gestellt………..

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neuhofen (292 Kommentare)
am 25.02.2020 06:00

So tragisch jeder Tote ist. Hier die Toten aus Deutschland 2017-2018:

Die starke Grippewelle in der Saison 2017/2018 hat in Deutschland die höchste Zahl an Todesfällen der vergangenen 30 Jahre gefordert. Durch die Influenza starben damals schätzungsweise 25.100 Menschen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte.

Im Verhältnis warens dann ca. 2500 Tote in Österreich. Jeder für sich eine Katastrophe aber hier mit diesen Maßnahmen ( Quarantäne ganzer Orte ) aufzufahren ist Panikmache.

Ordentliche Information an die Bevölkerung ja, aber keine Horrorszenarien......

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peas (4.501 Kommentare)
am 25.02.2020 12:47

Nur das dieser Virus eben NICHT die bekannte Grippe ist. Und das ist das Entscheidende.

Die Experten sind sich nicht einig, ganz aktuell, Alexander Kekulé:
"Allerdings liege die Sterblichkeit bei der Grippe bei etwa 0,1 Prozent, beim neuartigen Coronavirus hingegen zwischen 0,5 und 1,5 Prozent."
Und wenn man Teile des von Los Alamos national lab vom 11.2 veröffentlichten papers liest .. zw. 20 und 200 fach Mort.

Fazit:
Nix genaues weiß man (GESICHERT) nicht, es ist aber jedenfalls sicher davon auszugehen, dass Corona ansteckender und gefährlicher ist. Punkt! Um wieviel, darüber kann man streiten/reden. Es ist keine Zeit für Panik und keine Zeit für Verharmlosen. Vergleiche mit der Grippe sind also mit Vorsicht zu genießen. Und wenn eine Mutation zu Lasten der Menschheit auftritt, ist Schicht im Schacht. Dann wäre es doch sicher besser gewesen, man hätte schon grundsätzlich kein Corona leichtfertig (weil manche cool sein wollen) Grenzen überschreiten lassen.

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Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 26.02.2020 11:48

Und sie glauben tatsächlich ein Virus lässt sich von einer Staats-Grenze (z.Bsp. Italien) aufhalten ?....nicht Ihr ernst, oder ?

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robert2011 (684 Kommentare)
am 24.02.2020 15:09

Euer Bild sagt vieles! Was hilft die beste Quarantäne, wenn das Virus von Vögeln und vor allem Fledermäusen verscheppt wird? Panikmache (jeder italienische Tote wird eigens in einem Bericht erwähnt bringt nichts. Die Wissenschaft hat die vordringlichste Aufgabe, Gegenmittel zu erforschen, was auch nur in Ruhe geht, aber nicht mit der Ankündigung "nicht vor 1 Jahr". Und die Medien haben die Aufgabe, die Menschen auf sinnvolle Vorratsbeschaffung vorzubereiten und Maßnahmen vorzuschlagen. Interessant wäre auch mal ein Vergleich aktueller Grippeinfektionen in Österreich im Winter 2019/20 sowie tödliche Verläufe.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 24.02.2020 17:18

Grippe ?
40.000 im Jahr in der EU, 3000 in Österreich.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.02.2020 14:07

Macht man jetzt für jeden neuen Toten einen neuen Bericht?

Diese Hysterie im Forum ist lächerlich. Man kann das Virus weder aufhalten, noch davor davon rennen.

Wenn Seuchen in Afrika ausbrechen und Unmengen Menschen sterben, dann zucken die Pharmakonzerne nicht mal mit dem kleinen Finger.
Dort haben die Leute kein Geld, also ist die Produktion oder Erforschung von Gegenmitteln nicht lukrativ genug.

Hier fordert man schon, wegen ein paar Fällen, eine Quarantäne ganzer Länder.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.02.2020 20:48

Wer ist hysterisch? Wer fordert?

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 25.02.2020 21:26

Da hofa wars!

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 24.02.2020 11:40

Schlimm ist nur: die Welt ist von der China Produktion abhängig, ist die still geht nichts mehr

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 24.02.2020 11:45

Es ist Erntezeit fuer die Fruechte der Globalisierung.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 24.02.2020 12:43

Einige denken hier sehr KURZ,
Es ist doch offensichtlich, wenn der Ankuendiger mit seinem Stimmbandschoner kaempft und auch sonst medial Zurueckhaltend ist eine reale Gefahr im anmarsch ist.

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tarantella (876 Kommentare)
am 24.02.2020 10:24

sämtliche Faschings- und sonstigen Großveranstaltungen sollten jetzt einmal für die nächsten 4 Wochen abgesagt werden … Vorsicht ist besser als Jux und Tollerei

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( Kommentare)
am 24.02.2020 09:58

Ich freu mich schon auf ein paar Wochen Betriebsurlaub.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 24.02.2020 13:10

Servus! Der Gedanke kam mir auch.
In "globalen" Konzernen nicht abwegig.

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( Kommentare)
am 24.02.2020 13:30

Servus! Ja, unser Haupteinzugsgebiet im Export ist die Lombardei. Momentan können wir noch überall anliefern, aber das kann sich jede Stunde ändern.

Maskenpflicht herrscht schon bei fast allen Firmen da unten.

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observer (22.145 Kommentare)
am 24.02.2020 08:07

Wie ist die Situation in Südtirol ? Darüber liest man nichts, wäre aber auch wichtig zu wissen. Schliessllch sind Bozen und Meran nicht weit und viele ItalienerInnen dort haben sicher Verwandte in den jetzt betroffenen Provinzen. Die Redaktion sollte mal da nachfragen und berichten .

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scansafatiche (706 Kommentare)
am 24.02.2020 22:57

Bis jetzt gibt es einen bestätigten Fall in Südtirol: ein 31jähriger Mann, der sich in den letzten zwei Wochen in einer sogenannten roten Zone in der Lombardei aufgehalten hatte. Er ist zwar positiv getestet, hat aber noch keine Krankheitssymptome.
Wenn Sie mehr über die Situation in Südtirol erfahren möchten empfehle ich die Seite: www.stol.it (Nachrichten für Südtirol).

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