Corona-Teststäbchen wiederverwendet - Fünf Festnahmen auf Sumatra
JAKARTA. Auf der indonesischen Insel Sumatra sollen Mitarbeiter einer staatlichen Firma bereits benutzte Stäbchen für Corona-Antigen-Tests gewaschen, neu verpackt und bei anderen Testpersonen wiederverwendet haben.
Im Norden der Insel seien fünf Verdächtige festgenommen worden, sagte der örtliche Polizeisprecher Hadi Wahyudi am Mittwoch. Sie hätten am Flughafen der Hauptstadt Medan für die Firma "Kimia Farma" gearbeitet, hieß es.
Die Festgenommenen sollen schon seit Dezember die Wattestäbchen für Nasenabstriche mehrmals verwendet haben. "Wir werden hochrangige Mitarbeiter der Firma befragen, um der Sache auf den Grund zu gehen", betonte Wahyudi. Den Verdächtigen drohten sechs Jahre Gefängnis, wenn sie für schuldig befunden würden, gegen die Gesundheits- und Verbraucherschutzgesetze verstoßen zu haben. Sie sollen pro Tag fast 2.000 Euro Profit gemacht haben, indem sie Passagiere für bereits benutzte Test-Kits zahlen ließen.
In Indonesien benötigen alle Reisenden einen negativen Test, bevor sie ein Flugzeug besteigen. Der Betrug war im April ans Tageslicht gekommen, als ein Polizist sich als Passagier getarnt am Flughafen testen ließ und den Schwindel bemerkte. Ob sich Menschen durch die Stäbchen mit dem Virus infiziert haben und ob es zu falschen Testergebnissen gekommen ist, wird noch untersucht.
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Jo mei, wer weiß was on Tirol moch alles zu Tage kommt, aber das publiziert die Pön nicht so gerne.😉
Najo?! Sporn hasts, wird bei uns auch bald kommen. Pro Stäbchen -> 10 Nasen und wenn positiv, dann alle in Quarantäne. Sicher ist sicher, oder?
Nicht nur in Sumatra gibts Nutznießer dieser Pandemie, zum Glück aber nicht in Österreich. 😲
Verrückt so eine Nachricht aus Sumatra zu publizieren. Wozu?
Da gäbe es sicher andere Korruptionsfälle, die näher liegen und berichtenswerter wären.
Liebe OÖ Nachrichten.
bitte hört auf solche Nachrichten zu bringen.
Die Leute bekommen Angst und lassen sich dann auch nicht testen!!!
Da gibt es schon genug Fake-News, von Würmern(!) und anderen schwarzen Fremdkörpern auf den Teststäbchen, über "böse" Desinfektionsmittel, die Kinder süchtig machen, etc.
Die Zielgruppe kann man nicht weiter "verderben".
PS: Wiederverwendung und Recycling finde ich grundsätzlich sehr löblich, hier aber völlig fehl am Platz!
Vollkommen fehl am Platz ist so eine Meldung trotzdem. Warum schreibt man nicht auch, wie in anderen Ländern Kfz-Werkstätten aussehen im Vergleich zu unseren?
Futter für die Ängstlichen sind solche Meldungen allemal.