Corona: Südafrika-Tourist wegen versuchten Mordes angeklagt
JOHANNESBURG. In Südafrika droht einem Touristen eine Anklage wegen versuchten Mordes, weil er trotz Covid-19-Infektion vom Krüger-Nationalpark aus weitergereist ist.
"Diese Person wird wegen versuchten Mordes angeklagt werden", sagte Polizeisprecher Vishnu Naidoo am Donnerstag. Der Mann befinde sich nun in Quarantäne. Angaben zur Nationalität wollte der Sprecher nicht machen.
In Südafrika gilt ab Freitag an eine drakonische dreiwöchige Ausgangssperre. Sie sieht die Einstellung des kommerziellen Flugbetriebs, die Schließung aller Landesgrenzen für den Personenverkehr sowie ein Anlegeverbot für Kreuzfahrtschiffe vor. Viele ausländische Touristen sitzen fest.
Weltweite Rückholaktion für Österreicher
Die Rückholaktion des Außenministeriums für die inmitten der Coronakrise im Ausland gestrandeten Österreicher ist weiterhin in vollem Gang. Donnerstagabend landet ein Notflug mit bis zu 200 Personen aus Sri Lanka und Indien, wie Außenamtssprecher Peter Guschelbauer mitteilte.
In den kommenden Tagen werden weitere Österreicher von den Philippinen, aus Vietnam, Bali, Malaysia, Argentinien, Chile, Australien und Peru zurückgeholt. Insgesamt wurden bisher über 5.000 österreichische Reisende aus dem Ausland zurückgeholt, erst am Mittwoch landeten rund 650 Menschen mit Notflügen aus der Dominikanischen Republik, Kuba, Mexiko sowie Barcelona.
Viele seien bereits dem Aufruf des Außenministeriums gefolgt, sich selbstständig auf den Rückweg nach Österreich zu machen. Vor allem über deutsche Flughäfen wie Frankfurt und München komme man noch gut nach Österreich zurück. Gleichzeitig appellierte das Außenministerium erneut, rasch nach Österreich zurückzukehren, "denn unsere Notflüge wird es nicht ewig geben können". Einige Staaten hätten bereits angekündigt, ihren Luftraum vollständig zu sperren, auch für alle Rückholflüge.
Jene 34 österreichischen Passagiere des Kreuzfahrtschiffes "Costa Victoria", die am Mittwoch im Hafen der mittelitalienischen Stadt Civitavecchia nördlich von Rom ankamen, würden derzeit noch untersucht. Danach könnten sie die Heimreise antreten, so Guschelbauer.
Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen
Windmühlenflügel des Pariser Wahrzeichens Moulin Rouge abgestürzt
Marathon: Schweizer Topläufer (34) starb nach Herzinfarkt
Zahnarzt bohrte in der Türkei Schraube in Gehirn von Patient
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Für einen OÖN-Textkopierer vielleicht nichztso leicht erfassbar:
1) "wegen versuchten Mordes angeklagt" hat absolut nichts mit "droht die Todesstrafe" zu tun
2) In Südafrika ist die Todesstrafe schon lange abgeschafft.
Lies was Gscheits!
Man darf nicht vergessen dass das Gesundheitssystem in Afrika ein ganz anderes ist als bei uns.
Die Gefahren die von einer Pandemie ausgehen sind dort deutlich größer und es wären viel mehr Tote zu befürchten als bei uns weil man den Leuten nicht ausreichend helfen könnte.
Daher ist es schon auch zu verstehen dass da die Maßnahmen/Strafen nochmals härter ausfallen.
In ihrer Angst sind jetzt sogar schon ganz Gute für die Todesstrafe... - wie armselig!
Da hat aber, der den Lungenarzt absichtlich infizierte mächtig Glück und viele Spaßgesellen aus Tirol auch.
wer nicht hören will soll fühlen.