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Corona - Kanadas Regierung zieht Impfschrauben an

Von nachrichten.at/apa, 17. Oktober 2021, 10:48 Uhr
Canada's Prime Minister Justin Trudeau visits the Big Rig Brewery in Kanata
Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat bei den Impfmaßnahmen die Rückendeckung aus der Bevölkerung. (Archivaufnahme) Bild: PATRICK DOYLE (X07002)

OTTAWA. Wer in Kanada künftig reisen will, hat ohne Immunisierung bald meist ein Problem. "Sie müssen bis Ende November vollständig geimpft sein, wenn sie zwölf Jahre oder älter sind und fliegen oder den Zug nehmen möchten", sagte Premierminister Justin Trudeau und ordnete Richtlinien gegen Impfverweigerer an, die zu den strengsten der Welt gehören. "Dies ist keine Zeit für halbe Sachen."

Tatsächlich ist Kanada weltweit in der Spitzengruppe, was seine Impfquote angeht - hinter vergleichsweise winzigen Staaten wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Portugal, Malta, Singapur oder Katar. Im zweitgrößten Land der Erde - mit einer Fläche rund 118 Mal so groß wie Österreich - haben mittlerweile knapp drei von vier Menschen einen vollständigen Schutz. Bei Personen über zwölf sind es sogar 85 Prozent. Deutlich mehr als in der Bundesrepublik.

Und Ottawa geht noch weiter, um die Quoten nach oben zu schrauben: Künftig müssen Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes, darunter auch Polizisten, sowie Beschäftigte im Verkehrssektor ein Vakzin erhalten haben. Zumindest Beamte werden ansonsten ab Mitte November vom Dienst entbunden und nicht mehr bezahlt. Ein Impfnachweis in Bars und Restaurants ist ohnehin in den meisten Regionen des Landes bereits Pflicht.

Mehrheit der Kanadier für Impfung

Kanadas liberale Regierung greift angesichts der sich weiterhin verbreitenden Delta-Variante dort durch, wo andere Länder noch hadern. Das hängt auch damit zusammen, dass Trudeau - dessen Minderheitsregierung zuletzt mit einem mittelmäßigen Ergebnis bei Neuwahlen bestätigt wurde - beim Thema Impfungen auf einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung setzen kann. Eine Umfrage aus dem August zeigte, dass eine große Mehrheit der Kanadier verpflichtende Impfungen voll oder teilweise unterstützt.

Während im Nachbarland USA mit durchwachsenem Erfolg versucht wird, die maue Quote hochzutreiben, stehen die Kanadier im Kongresszentrum der Millionenstadt Montreal Schlange - auch an einem Montagmorgen. Die meisten Besucherinnen und Besucher hier sind zwischen 20 und 30 Jahre alt und bekommen heute ihre zweite Dosis.

"Hier kommen auch viele Studenten aus dem Ausland hin. Wir geben Impfstoffe an alle, nicht nur Kanadier", erzählt der örtliche Manager. Noch im September wurden hier 500 Menschen pro Tag geimpft. Nicht mehr so viele, wie es mal waren, aber noch immer ist der Andrang deutlich größer als an vielen Stationen jenseits der Grenze.

Gesundheitsminister Christian Dubé glaubt, dass ein besonderes Gemeinschaftsgefühl im diversen Kanada und in der Provinz Quebec zu dem Erfolg beiträgt. "Wir haben seit Jahrhunderten enorme Schwierigkeiten durchgemacht, angesichts unseres Schnees und vieler anderer Dinge. Im schweren Zeiten halten Quebecer zusammen."

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10  Kommentare
10  Kommentare
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her (4.651 Kommentare)
am 17.10.2021 15:41

Liebe nachrichten.at¡

Nun ist es aber so, dass man in Amerika vermehrt mit dem 🚌 fährt und dort kein vorgeschrieben ist

https://www.coachcanada.com/COVID-19

Bitte auch mal einen Blick across the pond auf das Kanadische Einwanderungssystem werfen:
Dort wird beispielsweise die Spreu der qualifizierten Einwanderer
&
die der ihre Familien zusammenführenden Staatsbürger
genau von Menschen deren Antrag auf Asyl abgewiesen werden musste (sogenannte subsidiär Schutzberechtigte,..),
getrennt.

Es gilt: Asyl ist nicht gleich Einwanderung

https://www.bamf.de/DE/Themen/AsylFluechtlingsschutz/FamilienasylFamiliennachzug/familienasylfamiliennachzug-node.html

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/hoechstes-budgetdefizit-seit-beginn-der-aufzeichnungen%3Bart15,3377220

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 17.10.2021 13:02

Wann laufen denn hier die ersten grünen Grundrechtspässe ab?

Geht ihr nachspritzen oder hofft ihr auf eine Verlängerung (politische Entscheidung)?

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Macro (811 Kommentare)
am 17.10.2021 11:27

Zuerst wurde versprochen die Impfung schützt vor Infektion. Dann hieß es die Impfung schützt gegen einen schweren Verlauf. Und jetzt wollen sie die Impfung durchquetschen mit der Begründung die Impfung schützt "meist" vor einem schweren Verlauf in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall dass dieser auftreten würde. Also Impfzwang Nein danke. Auch nicht durch die Hintertür. Es kann sich doch eh jeder impfen lassen der das möchte aber lasst bitte die anderen in Ruhe die das nicht möchten.

In der Firma meines Onkels gab es einen positiven Fall. Darauf wurden alle getestet. Alle waren positiv außer meinem Onkel. Erwarb der einzige Umgeimpfte. So viel zu dieser göttlichen Impfung.

Nochmal Nein Danke....
Schönen Sonntag

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Macro (811 Kommentare)
am 17.10.2021 11:29

PS.: Das Ziel ist schon lange nicht mehr die Gesundheit der Bevölkerung. Die Regierung will um jeden Preis alle Einwohner Österreichs impfen ohne Grund. Ich hoffe viele sehen das bald ein.

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 17.10.2021 11:15

In Österreich ist der Anteil der Delta-Variante auf 42% zurückgegangen.
Maximaler Anteil war bei ~75%

https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus/sars-cov-2-varianten-in-oesterreich/

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( Kommentare)
am 17.10.2021 11:32

ALLEMENSCHENSINDGLEICH

Dein Zitat: "In Österreich ist der Anteil der Delta-Variante auf 42% zurückgegangen.
Maximaler Anteil war bei ~75%"
Woher hast denn diesen Schmarrn. Warum müsst ihr eure Impfverweigerung immer mit falschen Tatsachen zu belegen versuchen?

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 17.10.2021 11:47

Forti... bist du des Lesens heute nu ned fähig?
Steht eh, du Troll... AGES!! falls dir das dein abgesägter Gesalbter noch nicht verraten hat... sonst frag einfach den (un)Gustl..

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( Kommentare)
am 17.10.2021 11:55

Dann lies den zitierten Beitrag!

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Foxia (532 Kommentare)
am 17.10.2021 11:14

Die Mehrheit der Österreicher ist auch für die Impfung. Eine Impfpflicht wäre jedoch meiner Meinung nach zumindest derzeit hier keine sinnvolle Entscheidung.
Sollte sich jedoch die Situation mit Krankenhaus- und Intensivbehandlung stark verschlechtern, wäre Zeit darüber nachzudenken.
Entscheidend wird sein, ob und wie sich eine eventuelle Grippewelle hier mit einbringt. Gerade dieses Jahr ist es besonders schwierig gewesen vorherzusehen welches das richtige Vakzin dafür das richtige ist.
Es wird sich also weisen.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 17.10.2021 11:49

Die Grippe wird heuer dominanter sein, weil es die letzten 20 Monaten dem Immunsystem praktisch verboten wurde zu trainieren... umd Corona schon ein ausgelutschtes Thema ist...

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