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Corona-Glaubenskrieg der Mönche auf dem Berg Athos

Von nachrichten.at/apa, 20. Jänner 2022, 10:06 Uhr
Simonopetra Monastery, Mount Athos
Die 20 Großklöster der orthodoxen Mönchsrepublik sind Teil des Unesco-Welterbes. Bild: Rostislav Ageev

ATHEN. Der Abt des orthodoxen Klosters Esfigmenou auf dem Berg Athos kritisiert seine Glaubensbrüder heftig. 40 Athos-Mönche seien bereits an Covid gestorben, sagte Abt Bartholomaios dem griechischen Sender ERT-News laut Kathpress. Trotzdem gebe es immer noch Mönche, die Corona leugnen.

Hart fiel das Urteil des Abts über die Spiritualität der Covid-Leugner aus: "Sie haben unseren Glauben in eine Religion verwandelt, die von einem strengen Gott dominiert wird, der straft. Sie lehren, dass unsere Kirche verfolgt wird und schaffen damit nichts anderes als Fanatismus." Es gehe diesen Mönchen nicht um den christlichen Glauben, sondern darum, eine Gefolgschaft um sich zu sammeln. Sie würden Kirche und Gesellschaft spalten. Der Abt bezeichnete das Phänomen auch als "Krebs" im Körper der Kirche.

Abt Bartholomaios bekräftigte mit seinem Interview die jüngsten Aussagen eines anderen Athos-Mönchs. Die Staatsanwaltschaft in Thessaloniki hat daraufhin Untersuchungen in Aussicht gestellt, wie das Infoportal "OrthodoxTimes" am Dienstag berichtete.

Der Abt des Klosters Esfigmenou hatte schon im November öffentlich Kritik an den seiner Meinung nach "intoleranten Fanatikern" geübt und die Staatsanwaltschaft aufgefordert, einzuschreiten. Im November waren laut dem Abt erst 40 Prozent aller Mönche des Athos geimpft.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Steuerzahler2000 (4.071 Kommentare)
am 20.01.2022 14:40

Der Abt hetzt also die Staatsmacht auf seine eigenen Brüder ?

Erinnert mich an etwas ...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 20.01.2022 12:31

Wenn die Hilfe Gottes ausbleibt hilft nichts mehr.

Wei alt waren die verstorbenen? Als ich dort mal eine Besichtigung machte gab es nur alte und uralte Mönche.

Hatte erst gestern ein Gespräch mit einer älteren Dame bald 89 Jahre ait.

Sie meinte "DIE" sollten mich in Ruhe lassen wenn es mich erwischt und ich sterbe ist es eben so. Das Ende ist nicht mehr weit entfernt.

Eine sehr menschliche Einstellung die weiß dass das Leben endlich ist, so denke ich auch. Habe daher keinerlei Furcht vor dem Sterben und muß es auch nicht willentlich provozieren.

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espresso.perdue (697 Kommentare)
am 20.01.2022 10:57

die Evolution hat das ja guter Weise so gefügt, dass sich die Dummen selbst ausrotten

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koenigsjo6 (215 Kommentare)
am 20.01.2022 10:31

diese Menschen haben aber einen armseligen Glauben.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 20.01.2022 10:14

da erkennt man wieder wie Glaube
die Menschen daran hindert intelligenter zu werden😉

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